Hostel – Review

hostel.jpg
Gestern war der erste Tag eines Mini Fantasy Filmfestes in Nürnberg und es wurde der Film Hostel gezeigt. Spontan sind wir reingegangen und tja … ein Schocker! Eigentlich dachte ich es wäre ein Horrorfilm in dem eben ein paar Menschen wie üblich (sic!) irgendwie sterben und ein paar bleiben übrig und entkommen. Fast so war es auch, nur komplett anders.

Man verfolgt anfangs ein Trio aus zwei Amerikaner und einem Isländer durch Europa auf der Suche nach Mädels und Drogen. In einer Jugendherberge in Amsterdam bekommen sie dann den Tipp, dass es bei Bratislava willige Mädels gibt, die praktisch alles für einen tun würden. Allerdings in einer Jugendherberge (Hostel), die nicht im Fremdenführer zu finden sei. Dort angekommen scheint es tatsächlich der Himmel auf Erden zu sein, bis einer nach dem anderen in Folterkammern verschwindet.

Der Film war mal was anderes. Krank! Aber irgendwie auch schön krank! Übertrieben krank krank! Absolut geeignet die eigene Schmerzgrenze zu testen. Hält man den Borer im Oberschenkel noch aus? Eine zerschnittene Achillesferse? Gartenkralle in der Schulter? Motorsäge im Bein? Bunsenbrenner im Auge? Ihr seht, der Film ist ab der zweiten Hälfte ein einziges Schlachtfest und es gibt auch nicht sehr viele Schnitte, die das weitere Geschehen der Phantasie überlassen würden. Eben ein wenig krank!

Interessant sind die vielen verschiedenen Sprachen, die scheinbar ohne Untertitel gesprochen werden. Allerdings kommt da einiges durcheinander, z.B. Deutsch in Holland bzw. auch die Schilder sind zum Teil nicht in der richtigen Landessprache. Macht aber nichts … immerhin versteht man dadurch fast alles :-) (der Film wurde im Originalton gezeigt). Und wenn man aus dem Film etwas lernen kann, dann wohl dass zu nette und zu viele Mädels gefährlich sein können, weiß man doch nie in welchem Kerker man dann aufwacht :-) Und immer einen Kaugummi parat haben … die kleinen Kinder können schon arg fies sein …

Wertung: ich enthalte mich! Wer auf krank steht, bitte! Aber lasst euch nicht vom großen Namen „Quentin Tarantino“ täuschen. Man erkennt seinen Einfluss auf diesen Film, aber das hier ist nochmal eine ganze Stufe … kränker … Porno meets Horrorsplatterschocker! :-)

Heute käme Final Destination 3 … anyone?


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter: