Jammerlappen

Der Benzinpreis ist hoch, alle jammern … wer jammert am meisten? Die Amerikaner natürlich, allen voran Mr. Obama.

Am Wochenende hieß es im Radio noch, dass es in Bayern eine Energiehilfe von 300 Euro geben soll damit sich jeder das Heizöl für den Winter leisten kann. Was machen die Amerikaner? 1000 Dollar soll es für jede Familie geben und die Notreserven sollen angezapft werden. Das alles bei einem Preis von ca. 4 Dollar pro Gallone Benzin oder umgerechnet 70 Eurocent pro Liter. Jammerlappen!

Was meint ihr? Ist Benzin zu teuer? Sollte man es billiger machen? Sollte Alkohol auch billiger sein? Oder eine neue Playstation?


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Kommentare

8 Antworten zu „Jammerlappen“

  1. Avatar von Ingo

    Also die Benzinpreise in den USA sind prozentual gesehen mehr gestiegen als bei uns, das darf man nicht vergessen. Was Obama da vor hat finde ich gut. Unsere Regierung wird das aber nie machen, da die nur noch mehr Kohle kassieren wollen. Warum denn die Preise beeinflussen, die kassieren doch die Steuer und je höher desto besser. Aber dennoch muss auch die USA umdenken und Sprit sparen, keine Frage, auch wenn der dort nun 80 Cent kostet. Die Amis waren schon immer Verschwender, aber nun sind es wir ja auch. Die ganzen XXL-Schnitzel oder sonstwas, das haben wir aus der USA übernommen und ist ein Unfug der seines gleichen sucht. Essen obwohl man satt ist… Andere würden sich über ein paar Gramm Fleisch freuen.

  2. Avatar von Webstandard-Team

    Der Rohölpreis sinkt aber endlich mal wieder, wenn auch auf niedrigem Niveau. Vielleicht gibt’s jetzt mal langsam eine „Bereinigung“ der übertrieben angewachsenen Preises, so dass die Kosten auch bei uns spürbar zurückgehen. Schön wär’s.

  3. Avatar von Moni

    „zu hoch“ ist meiner Meinung nach Ansichts-/Vermögenssache bzw. jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Auch wenn Sprit bei den momentanen Preisen fast ein Luxusgut darstellt, so sorgt der hohe Preis doch dafür, dass man damit etwas sorgsamer, nicht mehr so verschwenderisch rumkommt. Deswegen finde ich die lächerlichen 70ct @ Amiland noch viel zu gering, denn die sind bekanntermaßen die größten ÖL-/Benzinverschwender!!
    Andererseits finde ich es etwas ungerecht/unfair, dass Sprit auf der Welt so unterschiedlich kostet. Schließlich ist es ein und dasselbe ÖL, was zugrunde liegt. Selbst wenn der Preis von Steuern und co. bereinigt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dann der gleiche Grundpreis rauskommt. Aber ich lass mich gern eines besseren belehren…

  4. Avatar von Cappellmeister

    Für die US-Amerikaner ist der Sprit schon reichlich hoch, wenn man auch bedenkt, dass sie größere Strecken zurücklegen müssen. Nicht alle Amis wohnen in New York oder Los Angeles und könnten mit Fahrrad/U-Bahn/Zug irgendwo hinkommen.
    Dass sie Spritfresser fahren und verschwenderischer Leben als die meisten Europäer ist unbestritten. Im Verhältnis dazu ist der Sprit für sie dann aber doch teuer, da wir mit einem Liter Benzin einfach weiterkommen.

    Und eigentlich lustig, dass wir bei derzeit 1,41 Euro/Liter (Super) von einer Entspannung sprechen… Bei 1,48/Liter reg ich mich wieder auf ;-)

  5. Avatar von Steffi

    ich finde die spritpreise übel, jetzt wo ich jeden tag pendel…uah! was genau noch mal machen die mit dem ökosteuergeld???

    und ja, die amis haben nen vollknall…aber das wissen wir ja schon länger…

  6. Avatar von Sabrina
    Sabrina

    Ich finde aber die logische Konsequenz der Amis sollte sein, dass sie sich Gedanken darüber machen wie man Sprit sparen kann…okay, ich sehe ein dass es in einer Stadt wie Houston echt unmöglich ist ein öffentliches Verkehrssystem nachzurüsten – es ist halt mal gar nichts vorhanden…aber spritsparendere Autos bauen wäre ja schon ein großer Anfang. Über diese Möglichkeit spricht hier aber keiner…hab ich zumindest noch von niemandem gehört.
    Und wenn ich höre, was die hier teilweise für Strompreise für ihre Häuser bezahlen, ist das mit dem Benzin eh harmlos. Mir fallen da auf Anhieb mehrere Einsparungsmöglichkeiten ein…Klimaanlage aus, wenn keiner daheim ist, besser isolierte Häuser bauen etc.

    Übrigens, in Houston ist das Benzin seit dem letzten Mal als ich hier war – vor vier Wochen – günstiger geworden.

  7. Avatar von Sebbi

    Damit hast du vollkommen Recht. Den Preis macht der Markt und eine Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen ist, einfach weniger einzukaufen, z.B. durch Sparmaßnahmen.

    Was zahlen die denn für Strompreise? Hatte da letztens bei einer Rechnung wie viel Elektroautos an „Sprit“ kosten würden verdutzt festgestellt, dass sie nur ein Drittel unserer Preise zahlen.

    Da ist natürlich klar, dass man da eigentlich nicht wirklich sparen muss … und auch warum in den USA Stromerzeugung aus Solarenergie kein Thema ist … so viel Dach hat einfach niemand ;-)

  8. Avatar von Sabrina
    Sabrina

    Ich kann mir Zahlen immer nicht so wirklich gut merken, ich glaub in Houston im Sommer so um die 200 Euro pro Monat für ein Einfamilienhaus. Aber hey, sie machen ja auch immer wegen einem Glas oder ähnlichem meine Spülmaschine an!! Und die AC läuft wie gesagt auch durch.