Gewinneinbruch schlechtes Zeichen?

Bei Adidas ist der Gewinn eingebrochen und zwar von 169 Millionen Euro im Vorjahr auf 5 Millionen in diesem 1. Quartal. Umsatzrückgang von ein paar Prozent auf 2,58 Milliarden Euro.

Wir halten fest: Adidas macht immer noch Gewinn, aber ein Einbruch ist böse.

Der Logik der Krise folgend schreie ich schon mal „Insolvenz! Adidas ist am Ende!“.

So und nun überlegen sich alle anderen Firmen mal, warum um Himmels Willen ein Rückgang von 5-10% beim Umsatz gleichbedeutend mit ihrem Untergang ist. Komisch das.

Roulettespieler brechen doch auch nicht in Tränen aus, wenn sie nur noch die Hälfte ihres Starttopfes besitzen, oder? oder? ODER?!?!?!

P.S.: Jetzt ist wieder die Zeit für DotCom Zeugs. Wer nichts verkauft hat auch kein Problem mit Krisen … siehe Facebook, Twitter, etc ;-) Web 3.0 ole ole!


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Kommentare

4 Antworten zu „Gewinneinbruch schlechtes Zeichen?“

  1. Avatar von David

    Das ist aber ein sehr großer Einbruch. Von ca. 40 Mio im Quartal auf 5?

    1. Avatar von Sebbi

      Ich glaube auch die 169 Millionen sind pro Quartal. Klar ist das ein großer Gewinneinbruch. Deshalb auch die spätere Umsatzbemerkung … offenbar wird so knapp kalkuliert, dass bereits geringe Umsatzeinbrüche den Untergang bedeuten. Klar, dass dann solche Kettenreaktionen wie jetzt stattfinden, nur weil ein paar Rückgänge zu verzeichnen sind …

  2. Avatar von Frank
    Frank

    Ich würd sagen das ist ne Kombination aus geringen Gewinnmargen, guter Gewinnverschiebungspolitik (in ferngelegene Steuerparadise) und guter Finanzbuchaltung um hier keine Steuern zahlen zu müssen.

  3. Avatar von Joern

    „Jetzt ist wieder die Zeit für DotCom Zeugs. Wer nichts verkauft hat auch kein Problem mit Krisen … siehe Facebook, Twitter, etc“

    Der ist echt gut! :)