Projektarbeit

Ein dickes, fettes Merke an mich und alle, die mit mir programmiertechnisch etwas anfangen wollen:

Ohne Versionsverwaltung und Bugtracker (kann bei einfachen Arbeiten auch eine Textdatei sein) arbeite ich an nichts mehr.

Wer diese einfachen Dinge zur Verbesserung der Entwicklung nicht beherrscht, macht es einfach nicht gescheit und hinten kommt eh nichts gutes bei raus.

Zusätzlich noch eine einfache Checkliste:
– Jeder Befehl hat eine Fehlerbehandlung?
– Nebenläufigkeiten beachtet und kritische Abschnitte immer gesichert?
– Alles schön aufgeteilt und nicht in einen riesen Block zusammenquetscht?
– Klassen wo Klassen nötig sind?
– Redundanzen vermieden?
– Die Oberfläche ist unwichtig so lange die Funktion nicht tut!
– Dokumentation!
– Kommentare zumindest für jeden Codeblock geschrieben?

Das sind erstmal so die wichtigsten Dinge. Man ist natürlich versucht einfach so anzufangen, wenn man ein kleineres Projekt vor sich hat, aber im Fehlerfall oder bei unerwarteten Zwischenfällen dauert es dann doch länger als mit dem ausführlichen, oben beschriebenen Weg … immer!


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Kommentare

8 Antworten zu „Projektarbeit“

  1. Avatar von Plasma

    Sind das nicht eigentlich Selbstverständlichkeiten die jedem guten Coder in die Wiege gelegt sein sollten? Bugtracker ist okay, wenigstens eine ToDo-Liste sollte man haben. Bei sowas hilft einem Eclipse zum Beispiel sehr ordentlich.

    Aber guter Stil und Selbstverständlichkeiten zeichnen die wenigsten Programmierer aus, oder solche die sich als das bezeichnen. Es ist bitterer Alltag bei mir in der Arbeit Fehler von Leuten zu suchen, die weder Ahnung von der Architektur einer guten Anwendung, noch eine Weise zu programmieren haben die man als „Stil“ oder vielleicht sogar „gut durchdacht“ bezeichnen könnte.

    Sourcecode anderer Leute bringt mich in 90% aller Fälle erstmal zum Kotzen. Dann nach einigem Einrücken und dem Verteilen vieler vieler Whitespaces wird das meiste dann langsam leserlich und eventuell verständlich.

    „Klassen wo Klassen nötig sind“
    Du schraubst immernoch an irgendeinem PlugIn mit PHP, stimmts? Okay, ich fang jetzt hier nicht wieder eine Diskussion über die beste aller Programmiersprachen an ;-) Das hatten wir doch neulich erst.

  2. Avatar von DirtyHarry

    Ihr habt ALLE keine Ahnung.

    Schaut doch mal hier:
    Wie man seinen Job behält

    und wer lange Zeit hat:
    Guideline

  3. Avatar von DirtyHarry

    Jetzt geht der zweite link nicht… Sebbi, kannst du das bitte reparieren und dann diesen Comment löschen? Der richtige link wäre:
    http://thc.org/root/phun/unmaintain.html

  4. Avatar von Sebbi

    Ich lösche doch keine Kommentare … ich doch nicht, ICH doch nicht ;-)

    Plasma, genau darauf wollte ich hinaus ;-) … bis auf das PHP Zeugs … da gibt es zwar auch Klassen, aber ich dachte eher an nicht interpretierte Sprachen, die auch keinen Bytecode erzeugen …

  5. Avatar von Sebbi

    Der zweite Link ist genial ;-) …

  6. Avatar von Plasma

    Die Theorie mit dem Wurstcode kenne ich auch, zumindest zwei Gegenbeispiele kenn ich aber aus nächster Nähe (zeitlich betrachtet) und das sind genau die beide Typen deren Arbeit ich jetzt noch zusätzlich machen darf. Der Code den ich schreibe ist meistens klinisch rein und folgt so strengen Prinzipien, dass viele andere Leute (Coder) mit dem Kopf schütteln. Mein Chef sieht sich das an (hat auch ein bißchen Ahnung davon) und sagt dann in etwa: schade das mein Vorgänger nicht eher abgelöst werden konnte. Unentbehrlich mache ich mich dann dadurch, dass ich Architekturen programmiere die keine Sau kapiert, wenn sie (die Sau) nicht mein 200-seitiges Hirntutorial gelesen hat ;-) Selbstredend, dass dieses noch nirgends im ausgedruckten Zustand existiert. Den Code in Blöcken betrachtet versteht jeder, auch ich wenn ich mal nach zwei Wochen wieder an einem älteren Modul arbeite. Was er macht, und wie die Zusammenhänge sind, tja … alles *tipptipp* da oben ;-)

  7. Avatar von Sebbi

    Garstig, garstig Wesen du!

  8. Avatar von Plasma

    Echt jetzt, Junge :twisted:

    Unter anderem ist der Inhalt von Kommentar Nummer siebentausendzweihundertvierundfünfzig dafür verantwortlich, dass meine Webseite grad nicht funktioniert ;-) Ihr seht also, ich übe noch. Aber es wird besser, stetig und langsam …