Microwave power plant straight from Sim City

So oder so ähnlich … die Japaner testen es, die Kalifornier bauen es: Energy from Outer Space! Woohoo …

Spiegel konzentrieren Sonnenlicht auf ein paar Solarzellen, die wandeln das ganze in Energie um und schicken das dann per Mikrowellenstrahl zur Erde. Nicht ganz ungefährlich denke ich …

simcityinreallife
(aus den Kommentaren bei Engadget)

Tjo … rechnen wir doch mal. Damit der Satellit immer von der Sonne angestrahlt wird, muss er hoch genug fliegen, und damit er ständig Energie übertragen kann (ich nehme an zu einem stationären Empfänger), muss er in eine geostationäre Umlaufbahn (35786 km).

Sagen wir mal der 200 Megawattmikrowellenstrahl (siehe Artikel) wäre relativ konzentriert und der Empfänger eine Schüssel mit einem Radius von 100 Metern. Dann wäre die maximale Winkelabweichung um die Schüssel noch zu treffen also Atan(0,1/35786) = 0,00016 Grad. Schon bei einer Abweichung von einem einzigen Grad würde der Strahl sein Ziel um 624 Kilometer verfehlen. Wie wollen die sicher stellen, dass auch immer das Kraftwerk getroffen wird? Sonst werden Waldbrände in Kalifornien bald von Brandstiftern eben aus dem Weltraum gelegt … und zwar während der Regenzeit.

Jepp, die haben definitiv kein Sim City gespielt ;-)

Ich habe Angst …
kalifornien_vs_sebbi
(mehr so Illustrationen hier im Blog? Vote now!)


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Kommentare

2 Antworten zu „Microwave power plant straight from Sim City“

  1. Avatar von Frank
    Frank

    Wo ist denn der Voteknopf? Großartige Illustration! Mehr!

  2. Avatar von Steffi

    Ok, ich hab dne Artikel net gelesen
    aber das Bild!
    WAHNSINN
    du künstler
    mehr!!!!