Sebbis Blog

Schlagwort: Komödie

  • Und der Golden Globe geht an …

    Sagt man das bei dieser Veranstaltung auch so? Von gestern auf heute hat die „Foreign Press“ – also die ausländische Presse – entschieden wer so alles einen Golden Globe gewinnen soll. Und da das ja immer auch quasi schon ein Hinweis auf die Oscarverleihung ist erspare ich euch meine Bescheidene Meinung nicht.

    Fangen wir vorne an und lassen die ganzen Fernsehauszeichnungen erstmal weg. Beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm hat Mo’Nique (Precious) gewonnen. Da ich weder diesen noch einen der anderen Filme aus denen Darstellerinnen nominiert wurden gesehen habe kann wohl auch nichts dazu sagen.

    Bester Animationsfilm wurde Oben vor Cloudy With a Chance of Meatballs, Coraline, Fantastic Mr. Fox und The Princess and the Frog. Nachdem ich nur zwei der Film gesehen habe und zwei noch gar nicht bei uns laufen muss ich auch hier passen. Oben war toll, war er besser als Coraline? Ziemlich sicher ja … und der Rest?! Keine Ahnung.

    Ihr seht also schon, wie jedes Jahr werden Filme nominiert, die in Europa – oder speziell Deutschland – noch kein Mensch gesehen hat. Der Verdacht liegt nahe, dass hier Filme für die Verleihungen produziert werden und deshalb kurz vorher erst rauskommen. Naja, sei’s drum … weiter geht’s im Programm ;-)

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  • Brügge sehen … und sterben – Review

    Letzte Woche war am Mittwoch 5 Jahre Sneakpreview Jubiläum und zu diesem Anlass wurden gleich zwei Filme gezeigt über die ich jetzt endlich mal schreiben muss. Der eine – Leatherheads – wurde im Original vorgeführt und ist eigentlich nicht der Rede wert. Klar, George Clooney und Renée Zellweger spielen mit und er ist auch stellenweise ganz lustig mit seinem 20-er Jahre Stil. Aber leider etwas durchschnittlich und die Story … ja nun, wo war die eigentlich?

    Nach Kuchen und Sekt kam dann der zweite Film: „Brügge sehen … und sterben“, der schon diesen Donnerstag anläuft. Seit ich ihn gesehen habe ist es quasi meine Mission alle Menschen davon zu überzeugen ihn auch zu sehen. Großartigst! Unglaublich! Mein neuer Regisseur-Held … Martin McDonagh. Dieser Film war erst sein zweiter (allerdings hat er für seinen ersten Kurzfilm – Six Shooter – schon einen Oskar gewonnen) und dann so ein Meisterwerk? Wow.

    So, aber worum geht es überhaupt? Mit den Worten der IMDB-Webseite:

    Holed up in Bruges, Belgium after a difficult job, two hit men begin to differ on their views of life and death as they become used to local customs.

    Es geht also um Leben und Tod … in Brügge. Der Film ist eine Komödie und so abgedreht, ich habe mich regelmäßig halb tot gelacht. Fast unglaublich wie gut Colin Farrell in einen derartigen Film passt. Das mit dem Gnom, der Flasche, Karate … der „scheiß märchenhaften Stadt“. Abgefahren! Wer Tarantino mag wird den Brügge-Film lieben! Anschauen, unbedingt!

    10 Punkte. Das erste mal … es gibt nichts was man an diesem Film verbessern könnte und somit ist es definitiv mein Lieblingsfilm des Jahres (bisher).

  • Vielleicht, Vielleicht auch nicht – Review

    Gestern war ich in „Vielleicht, Vielleicht auch nicht“, einem Frauenfilm zu dem ich gezwungen wurde. Aber ich hatte ja immerhin noch die Illusion einer Wahl ;-) und gewählt habe ich ihn eigentlich nur, weil es gleich drei Frauen in diesem Film gibt: Elizabeth Banks, Isla Fisher und Rachel Weisz.

    Doch zunächst zur Geschichte. William Hayes (Ryan Reynolds) ist ein Vater, der sich gerade scheiden lässt und sich darauf freut seine Tochter von der Schule abholen zu dürfen. Dort wurde Sexualkunde unterrichtet und Maya (die Tochter gespielt von Abigail Breslin aus Little Miss Sunshine, Signs) möchte daraufhin gerne wissen wie Papa denn ihre Mutter kennengelernt hat. Es folgt eine Geschichte über besagte drei Frauen, eine Tochter, die traurig über die Scheidung ist und ein Happy End.

    Letzteres ist irgendwie absehbar, aber was soll’s. Die irren Frauengeschichten der männlichen Schlampe William Hayes (Maya: „gibt es eigentlich ein Wort dafür?“) sind sehenswert, auch und gerade weil vieles davon in den Neunzigern – William ist Wahlhelfer für Bill Clinton 1992 – spielt … in einer Zeit vor dem Internet und Handys, wie es im Film so schön heißt. Beiläufig stirbt Kurt Cobain, zwitschert ein Modem mit Windows 3.1 Oberfläche, werden riesige Handyknochen verteilt und über Clintons Affären berichtet. Herrlich!

    So, ich gebe dem Film 8 von 10 Punkten, weil ich positiv überrascht wurde und nicht gedacht hätte, dass es auch noch gut gemachte Romantikkomödien geben kann. Und Abigail Breslin hat Talent … mindestens das Talent sich immer nur gute Filme auszusuchen … einfach nur niedlich. Was ist eigentlich aus Dakota Fanning geworden … war doch vor einigen Jahren mal der Kinderstar? Hmm … sind das die nächsten Drew Barrymores, Scarlett Johanssons und Natalie Portmans? Und gibt es auch männliche Kinderstars? Fragen über Fragen ;-)