Sebbis Blog

Schlagwort: Regeln

  • Britische Golfer sind schon harte Säue (Golfregeln 1940)

    Fake oder nicht … what the fuck?! Ein Strafschlag wenn ich durch eine Bombenexplosion bei meinem Schlag irritiert worden bin? Immerhin durfte man einen Ball neu droppen, wenn er durch Feindeinwirkung zerstört wurde und die Verzögerungen bei einem Bombenhagel führte nicht zur Disqualifikation ;-)

    Hart!

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  • Mac App Store, ob das was wird?

    Man darf gespannt sein, denn mit Apple hat eine Firma, der ich es zutraue so etwas tatsächlich – erfolgreich – zu schaffen, einen App Store für normale PC Software angekündigt. Natürlich Mac PC Software. Es soll wohl das erfolgreiche Vorbild von iPhone/iPod/iPad in die Welt der Erwachsenen bringen ;-)

    Üblicher 70/30 Split und für Indie-Programmierer sicher ein Segen. Es gibt genug Macs auf diesem Planeten und genug Macianer, die für Software tatsächlich kleine Summen ausgeben. Eine Chance für kleine Firmen und Individuen sozusagen … ganz wie beim iOS Appstore eben (siehe Link #1 und #2 zu der unglaublichen Geschichte von Trainyard, einem genialen Puzzlespiel).

    Was steht dem im Weg? Regeln! Viele Regeln! Keine Ahnung, ob unter NDA oder nicht, man braucht zumindest ein Passwort um sie zu Gesicht zu bekommen. Deshalb ein paar kleine Auszüge …

    • Apps that crash will be rejected
    • Apps that exhibit bugs will be rejected
    • Apps that do not perform as advertised by the developer will be rejected
    • Apps that include undocumented or hidden features inconsistent with the description of the app will be rejected
    • Apps that use non-public APIs will be rejected
    • Apps that are „beta“, „demo“, „trial“, or „test“ versions will be rejected
    • Apps that duplicate apps already in the App Store may be rejected, particularly if there are many of them
    • Apps that are not very useful or do not provide any lasting entertainment value may be rejected
    • Apps that are primarily marketing materials or advertisements will be rejected
    • Apps that are intended to provide trick or fake functionality that are not clearly marked as such will be rejected

    Oops, war doch eine 1:1 Kopie der ersten 10 Gründe für eine Ablehnung. So ungefähr geht das dann noch weitere 20 Punkte weiter. Interessant z.B. „Apps that require license keys or implement their own copy protection will be rejected“ oder auch „Apps that use deprecated or optionally installed technologies (e.g., Java, Rosetta) will be rejected“.

    Es folgen viele weitere Punkte und hier picke ich jetzt wirklich nur mal die interessantesten raus:

    • All app icons should be similar, so as to not to cause confusion
    • Apps that use location-based APIs for automatic or autonomous control of vehicles, aircraft, or other devices will be rejected
    • Apple and our customers place a high value on simple, refined, creative, well thought through interfaces. They take more work but are worth it. Apple sets a high bar. If your user interface is complex or less than very good it may be rejected
    • Apps containing „rental“ content or services that expire after a limited time will be rejected
    • In general, the more expensive your app, the more thoroughly we will review it
    • Applications that scrape any information from Apple sites (for example from apple.com, iTunes Store, App Store, iTunes Connect, Apple Developer Programs, etc) or create rankings using content from Apple sites and services will be rejected
    • Apps that rapidly drain a products battery or generate excessive heat will be rejected (eh ja, also nichts rechenintesives bitte)
    • Professional political satirists and humorists are exempt from the ban on offensive or mean-spirited commentary (OMG!!!)
    • „Enemies“ within the context of a game cannot solely target a specific race, culture, a real government or corporation, or any other real entity
    • Apps that include games of Russian roulette will be rejected (nochmal OMG!)
    • Apps that require users to share personal information, such as email address and date of birth, in order to function will be rejected (also nichts mit Logins wie z.B. einem Mailprogramm? Ach ne, die sind ja schon durch die andere Regel – nichts nachbilden was es von Apple schon gibt – abgedeckt)
    • Apps that contain user generated content that is frequently pornographic (ex „Chat Roulette“ apps) will be rejected
    • Apps that enable illegal file sharing will be rejected (alles was mit Dateien und dem Senden selbiger zu tun hat?)

    Sehr ausführliches Regelwerk mit mehr DON’Ts als DOs. Mein Tipp ist, dass es dafür eher simplere Software für einen kleinen Preis wie auch bei iOS zu sehen geben wird. Keine Ahnung, ob man als Softwareunternehmen so viel Gängelung in Kauf nehmen will nur um eventuell mehr Software zu verkaufen, weil es für die Plattform ja immerhin auch andere Möglichkeiten des Vertriebes gibt. Auch ist es fraglich, ob sich bei einem 70/30 Split das Anbieten hochpreisiger Software überhaupt lohnt.

    Was meint ihr? Kann ein App Store auf offener PC Hardware funktionieren? Linux hat ja schon immer so ein Modell, wenn auch ohne Bezahlfunktion. Auf dem Mac wäre Apples Version auch nicht die erste und seit es Steam gibt, weiß man ja, dass es auch für große Programme funktionieren kann (wenn auch arg überteuert, was wohl auch an der Gewinnverteilung – auch 70/30, weiß das jemand? – liegen kann, wenn der Publisher dort nicht weniger Kohle am Ende raushaben will als im Einzelhandel).

  • Stille Machtkämpfe unter Männern

    Beim Poetry Slam am Wochenende (Glückwunsch zu den 7 Jahren!) laberte ich in der zweiten Pause meine Mädels zu und unter anderen lüftete ich ein Geheimnis über die kleinen, stillen Machtkämpfe unter Männern. Wollte ich gar nicht, aber jetzt kann ich es ja auch gleich bloggen.

    Es geht um das entspannte Sitzen. Mann sitzt nicht gerne mit geschlossenen oder übereinander geschlagenen Beinen aus offensichtlichen anatomischen Gründen. Dies stellt zu Weilen ein gewisses Problem dar. Sei es in Restaurants mit zu enger Bestuhlung (Galileo) oder auch in E-Werk Veranstaltungen bei denen der Saal bestuhlt ist.

    Wenn in diesem Fall Männer nebeneinander sitzen, dann gibt es nur wenige Regeln.

    1. Wer als erster seine Beine breit hingestellt hat, hat gewonnen.
    2. Auf keinen Fall durch Berührung den anderen zur Aufgabe zwingen.
    3. Zu guter letzt: der Kampf beginnt bei jedem Platz nehmen von vorne

    Das ist eine ernste Sache, Mädels! Kein Witz!

    Beim Poetry Slam habe ich die erste Runde verloren, in der zweiten Runde gewann ich und in der dritten Runde waren schon einige Zuschauer gegangen, so dass genug Platz für alle war. Also unentschieden …

    Mehr zum Thema und warum Regeln für Männer wahnsinnig wichtig sind um die Gesellschaft am Laufen zu halten und nicht ins Chaos zu stürzen in folgendem Video über die Etikette in öffentlichen (Männer-)Toiletten: