Die konkreten Informationen zu dem minderjährigen Täter sind bisher noch ebenso spärlich wie widersprüchlich. Einhellig wird er als auffällig unauffällige Persönlichkeit beschrieben. In der Schule soll er schlechte Noten gehabt haben, von einigen als „Loser“ und Einzelgänger bezeichnet worden sein. In seiner Freizeit spielte er offenbar leidenschaftlich gern Tischtennis.
Und dann weiter im Spiegel Online Artikel …
Als bestätigt gilt inzwischen die Vorliebe des Amokläufers für Waffen und gewaltlastige Computerspiele. […] „Wir haben bei ihm unter anderem das Spiel Counter-Strike gefunden.“ Derzeit würden die Daten auf K.s Computer ausgewertet, sagte Hinderer.
Ob das Tischtennis spielen je wieder erwähnt werden wird? Denn …
„Dass der 17-Jährige auf der Flucht noch weiter um sich geschossen hat, ist ein Verhalten, das Jugendliche auch in Spielen wie Counter-Strike oder Crysis lernen können“, sagte der Präsident der Deutschen Stiftung für Verbrechensbekämpfung, Hans-Dieter Schwind, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und sprach sich für ein totales Verbot von Computer-Gewaltspielen sowie eine weitere Verschärfung des Waffenrechts aus.
Der Amoklauf war schrecklich, keine Frage. Jeder Amoklauf ist das. Aber zu glauben, Computerspiele bringen diesen kranken Individuen bei, wie sie sich bei so etwas verhalten sollen bzw. bringen sie überhaupt erst dazu und ein Verbot würde helfen? So einfach darf sich das ein Präsident der Verbrechensbekämpfung nicht machen!!!!