Sebbis Blog

  • Checklist FPV Flug Aufrüstung

    FPV … das heißt so viel wie aus der Perspektive des Modells fliegen. Kein Umdenken, sondern direkt im Cockpit sitzen bzw. im Campingstuhl, mit Videobrille. Eines Tages … damit ich’s nicht vergesse eine kleine Checkliste:

    1. Fliegen lernen (schweben, Figuren, Looping, mit der Nase zum Piloten, etc)
    2. Turnigy 9x Modul durch ein „legales“ Modul ersetzen, da ich mir nicht so sicher bin, ob die Konformitätserklärung nicht nur eine optische Täuschung ist, außerdem funkt sie nicht besonders weit (ca. 200 Meter am Boden)
    3. Eventuell ein Modul mit Rückkanal für Telemetrie? FrSky oder Jeti?
    4. Ein legaler Sender/Empfänger auf 5,8 GHz (25 mW) scheint recht teuer zu sein. Auf Ebay gibt es sehr sehr günstig welche mit 200 und 500 mW … Verlockung ist groß, was stört man schon groß im 5,8 GHz Band?
    5. Eventuell ein Arduino Mega 2560 Board statt dem 328P … für ein bisschen mehr Funktionen
    6. Kamerahalterung für die GoPro (oder das hier?) evtl. gleich mit Servos um „umherschauen“ zu können
    7. Zunächst einen kleinen Monitor für die Bildwiedergabe, dann …
    8. … eine Videobrille (die sauteuer sind, ob da die Lösung von Carmack einfach einen normalen Monitor vor eine Skibrille zu kleben nicht besser wäre? *g*)

    Das wird nicht billig :/

  • 12 Minuten Schwebeflug

    Wieder mal Quadrocopter … wieder im Garten … leider mit Werbung drin, weil Youtube sagt ich hätte da Content von Dritten drin (die Musik). Stimmt ja auch, aber die ist aus dem Free Music Archive mit einer CC-BY-NC-SA Lizenz. Ich nenne die Band im Video, ich stelle Videos nicht für kommerzielle Zwecke online und ich wollte es auch mit CC-Lizenz sharen, aber: Youtube erlaubt es nicht, weil es ja sagt ich hätte Content von Dritten im Video. Deshalb macht es Werbung rein und stellt die Lizenz auf die Youtube Standardlizenz … d.h. CC-Lizenz am Arsch!

    Aber egal, schaut euch 12 langweilige Minuten im Zeitraffer mit einem netten Soundtrack an, so lange es noch online ist ;-)

  • Quadrocopter Ausdauertest

    Ziemlich viel Quadrocopter Content hier in letzter Zeit … well, deal with it ;-)

    Die heutige Hitze war nicht ganz so ideal, aber es war absolut windstill, also wollte ich mal testen wie lange so ein Akku eigentlich hält, bevor el Coptero wieder landen muss. Ohne GoPro und nur mit einem 2200 mAh 3S Lipo bestückt liegt die Flugdauer bei ungefähr 12 Minuten bevor die Spannung zu niedrig wird bzw. der Akku scheinbar nicht mehr genug Saft liefert um die Höhe zu halten. Die Endspannung war in diesem Fall 10,3 Volt … mit Vollgas geben hätte man vermutlich noch ein wenig mehr rausholen können. Das wird wahrscheinlich auch nötig sein, denn ich habe das Akkupiepsen nicht wirklich gehört und ging am Ende nicht wirklich langsam nach unten ;-)

    Der zweite Flug – bei dem auch das obige Bild entstanden ist – war dann mit GoPro (gleiches Akkumodell) und dauerte 10 Minuten. Gar nicht so übel, finde ich. Da habe ich mich dann auch mal getraut ein wenig höher zu fliegen … nicht leicht bei all den fiesen Landeorten in so einer „Gartenumgebung“. Später gehe ich vielleicht noch mal raus aus dem Ort und versuche die Kamera anders zu montieren. Mit der Helmhalterung klappt sie auf jeden Fall immer nach unten.

    Insgesamt bin ich mittlerweile sehr zufrieden mit meinem Quadrocopter. Der Rahmen und die Elektronik ist jetzt beinahe komplett von Flyduino, nur Motoren, ESCs und Empfänger kommen von Hobbyking. Ich fliege mit der Juni Developerversion von MultiWii und den Standard PID-Werten. Funktioniert … nur scheinen die ganzen Android Telemetrie Apps nichts mit dem neuen Protokoll anfangen zu können.

    Einen Reichweitentest habe ich auch noch nicht gemacht und ich brauche definitiv eine Möglichkeit über weite Strecken Telemetrie zu empfangen um zumindest den Akkuzustand zu erfahren und das ganze für spätere Analysen aufzeichnen zu können. So würde ich gerne wissen wie viel stärker die vorderen Motoren arbeiten müssen um das Gleichgewicht mit angesteckter Kamera zu halten und wie viel Strom im Schwebeflug in verschiedenen Höhen verbraucht wird, etc. Eventuell geht so etwas ja über den Audiokanal einer Videoübertragungsstrecke? Ich hätte auch noch ein paar 868 MHz Funkmodule, die weiter als Bluetooth gehen dürften. Man wird sehen …

    P.S.: LEDs brauche ich auch noch, weil „Leider geil“ ;-)

  • Google I/O News

    Neben dem ziemlich langweiligen Spanien vs. Portugal Spiel hat Google eine Menge in seiner Google I/O 2012 Keynote vorgestellt. Ein Tablet (Nexus 7) für 200 Dollar, dass deutlich besser aussieht als das 7 Zoll Tablet, das ich bereits habe (Acer A100) und auch wesentlich günstiger ist. Leider erstmal nicht in Deutschland, dafür aber mit Android 4.1 aka Jelly Bean. Eine Kugel (Nexus Q), die wohl so etwas wie das Apple TV sein soll, aber wesentlich mehr kostet (3 mal so viel um genau zu sein, also 300 Dollar), dafür aber auch ein wenig mehr kann (z.B. direkt Lautsprecher anschließbar, Bluetooth, NFC, etc). Die Google Glasses kann man jetzt als Entwicklerkit bekommen (naja). Ach ja, und Jelly Bean soll super duper schnell sein, aber July auf Galaxy Nexus, Nexus S, Xoom. Ich bin gespannt wie lange die Anpassungen der anderen Hersteller wieder brauchen werden.

    Ihre Apps haben sie auch runderneuert. Google+ hat jetzt eine eigene Tablet-UI, aber mal ehrlich … who cares? Aber wäre schön, wenn Facebook das mal nachmachen könnte ;-). Youtube hat auch ein wesentlich verbesserte Darstellung auf Tablets, scheinbar denken sie nun endlich an die wenigen Tabletnutzer und versuchen Vorbilder für andere Apps bereitzustellen … ich schaue da auf Twitter, Facebook, usw. die alle nichts in dieser Richtung gemacht haben bisher (Android, auf dem iPad ist Twitter ja ziemlich genial *g*). Google Earth hat texturierte 3D-Ansichten ähnlich iOS6 und bei Google Maps kann man nun offiziell den Offlinemodus nutzen (man konnte ja bisher den Cache schon „vorbefüllen“) und bei Streetview mit dem Kompass bzw. Gyro umherschauen.

    Alles ganz nett. Das Tablet sieht gut aus und könnte ein Renner werden, vor allem weil es schön klein und leicht ist (halb so schwer wie ein iPad und Taschenbuchformat). Tegra3 sollte für ordentliche Performance sorgen (entsprechende Smartphones haben ja auch „nur“ HD-Displays, d.h. gleiche Auflösung, gleicher Chip, gleiche Geschwindigkeit?) … ich glaube ich will es. Das Acer A100 nervt mich ab und zu schon sehr. Hänger, wenn es mal wieder irgendwas im Hintergrund macht (Medien indizieren? Apps aktualisieren? Keine Ahnung, aber dann auf einmal wieder rasend schnell) und der Bildschirm ist nicht wirklich toll (Blickwinkel und erkennt Berührungen nur zuverlässig, wenn man Finger auch auf der Rückseite platziert) und die Batterielaufzeit … naja, nicht besser als ein Smartphone.

  • Radiant Defense

    image

    Selten schreibe ich etwas zu Spielen, die mir gefallen. Radiant Defense von Hexage (Android, vermutlich auch auf anderen Plattformen) ist so eines. Tower Defense vom feinsten mit einem deftigen Schwierigkeitsgrad :-)

    Spielbefehl!

    P.S.: Es ist Free-To-Play, allerdings ist man irgendwann doch einmal versucht die Upgrades zu kaufen. Leider weiß ich nicht, ob man es ohne schaffen würde.

  • Flugstunden im Garten

    Dinge, die ich heute gelernt habe (auf Fliegen im Garten bezogen):

    • Es geht, auch als Anfänger. Mit der Zeit scheint man es besser rauszuhaben mehr oder weniger auf der Stelle zu fliegen
    • Der große Akku fliegt sich deutlich „schwerer“ als die leichten
    • Abstürze verzeiht der Quadrocopter einem fast immer, nur …
    • … die Kabel zu den Motoren lösen sich ständig (Lötstelle im Stecker bzw. die Litze selbst reißt)
    • Obwohl die Motoren nicht wirklich stark vibrieren lösen sich die Befestigungsschrauben nach wenigen Minuten. Da muss wohl Loctite dran.
    • Nachbarskinder interessiert so ein Fluggerät überhaupt nicht … komisch

    Ich halte fest: ich brauche 1) einen Gaslötkolben 2) Loctite 3) vollgeladene Akkus und dann mal ein Ausdauertest wie lange die halten, wenn man auf der Stelle schwebt, bei 4) Windstille, denn das war gerade der Hauptgrund für Korrekturen (die starken Böen). Mal sehen was das Wochenende bietet ;-)

    Und irgendwann fliege ich dann mal so wie dieser Pilot hier:
    http://vimeo.com/44763004

  • Seven Minutes of Terror

    7 Minutes of Terror: The Challenges of Getting to Mars

    Das Manöver, nur um auf einem Planeten zu landen, hört sich tatsächlich ein wenig verrückt an. Am 5. August ist es so weit ;-)

  • Platzprobleme auf dem Quadrocopter

    Nun, nicht ganz „auf“ dem Quadrocopter … mehr auf seinen Microcontrollern. Der Kern des ganzen ist ein Arduino mit (ohne Bootloader) genau 30720 Bytes an verfügbarem Speicher. Multiwii stößt mit all den verbauten Sensoren, jetzt aber an die Grenzen des Möglichen. Gyro, Beschleunigungssensor, Magnetometer, Barometer, GPS und Sonar verbraucht 30438 Bytes. Und dabei kann die Software mit den Sonarwerten noch nicht einmal etwas anfangen (ich hoffe ich kriege da mit den 282 verbleibenden Bytes noch was hin).

    Die GPS Funktionalität wäre auch gar nicht möglich gewesen, wenn ich nicht noch einen Attiny 2313 eingebaut hätte um das serielle GPS-Protokoll auf I²C umzuschreiben (Quelle: Tiny-GPS). Dort sind mit Sonarcode 2010 von 2048 Bytes belegt.

    Also alles voll und kein Platz mehr für wirklich große Erweiterungen übrig, wie z.B. optischer Fluss für den Position Hold Modus, Wegpunkte (das könnte evtl. noch klappen, wer weiß), LED-Steuerung, etc.

    Der nächste Quad/Whatever wird dann wohl nur die nötigsten Sensoren haben (ich nehme an Gyro und Beschleunigung reichen für was zum Spaß haben völlig aus) bzw. ein größeres Hirn benötigen. Dieser Quadrocopter bleibt erstmal so wie er ist, nachdem der Zusammenbau wieder so ein Gefummel war ;-) Flugtest sobald weniger Wind weht ;-)