SSDs als Systemplatte?

Seit Anfang des Jahres sind die Preise für SSDs („Festplatten“, die aus Flashspeicher statt rotierenden Magnetscheiben bestehen) drastisch gestiegen, aber im Allgemeinen werden sie sicher weiter fallen.

Da kann man sich dann doch schon mal überlegen was man beim nächsten Computer Upgrade so alles verbauen könnte. Leise soll er sein und natürlich schneller als der bisherige. Das wird sicher schwer, denn irgendwie fühlt sich mein fast 2 Jahre alter PC mit einem zweikernigen 2,6 GHz Opteron (AMD bietet einen Quad 3 GHz Chip, Intel ebenso) und einer 8800 GTS (keine Ahnung wie schnell die im Vergleich wohl ist) nicht wirklich langsam an.

Die Festplatten sind allerdings schon fast 4 Jahre alt. Im August 2005 habe ich mir gedacht so ein Raid 0 wäre doch super. War und ist es auch. 210 MB/s Burst und 70 MB/s im Schnitt … darüber habe ich mich gefreut und dachte 200 GB wären genug Speicher für immer und ewig ;-)

Heute schaffen normale Festplatten schon alleine diese Geschwindigkeiten und SSDs sind gleich 3x so schnell. Warum also nicht 2 SSDs a 60 GB (meine Systempartition ist 100 GB groß und reicht absolut aus) zu einem Raid0 zusammenschließen? Leise, abartig schnell und gar nicht so teuer. 300 Euro würde das momentan kosten und ich bin sicher, die Preise sinken noch ein wenig. Bei 200 Euro bin ich dabei …

Was meint ihr?

Lohnt sich auch ein CPU Upgrade? Eigentlich nicht, oder? Ich kann Crysis ganz gut auf 1280×1024 spielen …


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Kommentare

3 Antworten zu „SSDs als Systemplatte?“

  1. Avatar von derFlo

    CPU Upgrade weiß nicht, wenn man dass machen würde, dann läuft die meistens nur dann optimal, wenn man ihr neuen (passenden) Speicher bereit stellt, und meistens ist dann gleich ein neues Board fällig.

    SSD: Da musst aufpassen. Weil das Flashspeicher ist, würde ich da auf keinen Fall vom Dateisystem her mit sowas wie FAT oder NTFS, ext2-4, reiser, … arbeiten. Sondern da solltest ein spezielles Filesystem drauf machen. Und ob es da was spezielles für Windows gibt? Keine Ahnung.

  2. Avatar von Sebbi

    Da hast du Recht, ein CPU Upgrade würde ein neues Mainboard mit neuem Speicher bedeuten. Allerdings bräuchte ich eh eines mit Sata-II für die SSDs … oder einen Controller.

    Was das Dateisystem angeht, so halten die Flashspeicher mittlerweile hunderte Jahre, wenn man jeden Tag 50 GB löscht bzw. schreibt. Das ist kein Problem, schon seit Jahren nicht mehr. Warum sich dieser Mythos hält, keine Ahnung ;-)

  3. Avatar von Michael

    Habe gelesen das man die Finger von SSDs mit JMicron-Controller lassen soll, da diese Wartepausen von mehreren Sekunden einlegen. Die aktuellen Controller von Intel sollen die flottesten sein… berichte mal wie dein Umbau lief. Ich könnte mir das auch gut vorstellen, alle Programme auf nem SSD Raid 0, meine ganzen großen Daten und Backups dafür auf nem Raid 1 HDD-Verbund.