Single-serving friends

Sometimes these people are gone, disappearing into the game. Other times, though, they stick around, and vital, unexpected alliances spring up.

And I suppose that brings us to the ultimate point of this stuff: sometimes the guy sitting next to you on the plane isn’t just a random guy you impress with your wit. He’s a crazyman who will help you set up a fight club. Although most of the time – even though you can’t see him – there’s nothing virtual about it.

Ja genau, „single-serving friends“, die aus Fightclub … habe gerade einen interessanten Artikel über Computerspiele und spontane Freundschaften auf öffentlichen Servern gelesen und frage mich wieso das auch online so gut funktioniert? Man startet ein Spiel und zack hat man dort Leute, die einem helfen und denen man automatisch hilft. Auch wenn man sie zum ersten Mal gesehen hat und wahrscheinlich nie wieder antreffen wird. Wieso funktioniert derartige Hilfsbereitschaft auch online wo es keinerlei Konsequenzen hat, wenn man mit seinem Riesen-Ego und einem Raketenwerfer durch die Spielwelt stapft und „sein Spiel“ spielt?

Im realen Leben gibt es auch oft solche seltsamen Allianzen, z.B. auf der Autobahn. Wer schon mal jenseits der 200 unterwegs war hat es vielleicht schon mal erlebt, dass diese Schnellfahrer oft in Gruppen auftreten, aber kein wirkliches Wettrennen fahren. Oder eben im Flugzeug auf Langstreckenflügen, wenn der Sitzpartner nicht ein absoluter Depp ist (leider zu oft). Oder sehr viel öfter die „single-serving friends“ in Skiliften.

Es ist faszinierend.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Single-serving friends“

  1. Avatar von Julian

    Vielleicht weil die Risiken online einfach kleiner sind. Man kann sich nicht blamieren, nichts falsch machen und letztendlich bleibt es viel unverbindlicher. Im echten Leben müsste man sich auf einen Gefallen gleich mit einem Gegengefallen revanchieren. Online kann man sich auch einfach verpissen ohne sich zu verabschieden.

    Ein weiteres Beispiel im echten Leben sind Urlaubsbekanntschaften. Da lernt man jemanden kennen, hat 14 Tage eine intensive Zeit und dann sieht man sich nie wieder. Das ist übrigens auch ein Thema, bei dem Facebook die Spielregeln geändert hat. Denn Facebook sorgt dafür, dass man doch irgendwie in Kontakt bleibt. Ob ich das aber besser finde, weiss ich noch nicht so genau. Eigentlich ist es gut wenn der Kontakt nicht ganz abreisst, aber es geht dadurch auch ein bisschen was verloren.