Sebbis Blog

Autor: Sebbi

  • Tittenarschpimmel: Junggesellenabschied in den USA

    Freitag (Heute!) vor 2 Wochen ging es los. Sechs verrückte packten ihre Koffer und reisten auf verschiedenen Routen in den wilden Westen. San Francisco um genau zu sein. Auf Grund der Zeitverschiebung kamen wir gar nicht so viel später an, als wir gestartet sind und hatten somit noch den dortigen Abend. Party nach der Party sozusagen, denn auch im Flugzeug ging es ordentlich zur Sache, da wir den Platz vor dem Notausgang bekommen haben und dort ein stündliches Sit-In veranstaltet wurde. Die Crew mochte uns, die anderen Passagiere vermutlich nicht so sehr. Gin Tonic anyone? ;-)

    Doch um vom Fleck zu kommen brauchten wir erst einmal einen Mietwagen. Für 6 Leute schien uns ein Minivan groß genug, die Dame bei AVIS bot uns jedoch den Wechsel auf Monstertrucks, liebevoll auch SUVs genannt, an. Nach kurzer Inspektion haben wir uns dann allerdings doch für den Minivan – Dodge Grand Caravan – entschieden, da die SUVs zwar viel Platz, aber keinen Kofferraum boten. Eigenartig ;-)

    Nachdem wir unseren Nachzügler (anderer Flug) abgeholt hatten ging es durch die Straßen San Franciscos mit mörderischem Gefälle vor zum „Strand“ an der Golden Gate Bridge. Es war kühl und man hat nicht sonderlich viel gesehen, aber hey … WIR waren in San Francisco! Der beste Roadtrip aller Zeiten konnte starten!

    Die Kälte trieb uns dann schnell wieder ins Auto zurück und hungrig waren wir dazu auch noch. Noch einen kurzen Stop am Palace of Fine Arts (The Rock!) gemacht und dann haben wir unsere Lebenszeit bei Mel’s Diner mit einem ordentlichen Burger stark verkürzt. Es sollte nicht der letzte gewesen sein …

    Es folgte eine Mütze voll Schlaf (auch dort war es mittlerweile schon 3 Uhr) und der nächste Tag (siehe nächstes Blogpost bzw. die nächsten 8 Posts, den so lange dauerte der Trip von San Francisco über Los Angeles nach Las Vegas).

    P.S.: „tittenarschpimmel“ war übrigens das Passwort für unseren mobilen Hotspot, falls es wen interessiert. Klein geschrieben!

  • Urlaubsbericht USA 2011

    Hallo liebe Leser,

    da ich im Urlaub besseres zu tun habe als längliche Berichte zur verfassen, bekommt ihr den Bericht 2 Wochen zeitversetzt … sozusagen timeshifted … vorgelegt ;-) Jeden Tag ab Freitag postet dieses Blog ein paar Zeilen zum jeweiligen Tagesgeschehen. Hurray!

    Die Tour ging vom 29.4. (Freitag) Landung in San Francisco über Monterey nach Los Angeles und am Ende 3 Tage Las Vegas, bis es am 7.5. (Samstag) wieder heimwärts ging. Es war die genialste Woche ever! Und ich würde so eine Reise mit euch Jungs jederzeit wieder machen. Awesome! :D

    Ach ja, ich denke der Junggeselle ist auf seine Kosten gekommen, aber „What happens in Vegas, stays in Vegas“ ;-)

  • Liebe Telekom, fuck you!

    Liebe Telekom,

    was man bei euch erlebt, wenn ein iPhone kaputt geht, ist alles andere als kundenfreundlich. Kann sein, dass ich mich hier künstlich aufrege, denn all das hätte mit einer simplen Garantieerweiterung seitens Apple gebacken sein können. Stattdessen erfahre ich jetzt, dass es beim iPhone nach der Garantie noch nicht mal einen Gewährleistungszeitraum gibt.

    Die T-Punkt Mitarbeiter sind unfreundlich und patzig und sagen einem sofort, dass das ein kompletter Umtausch werden wird, sie könnten es nicht reparieren und es würde mich 239 € kosten. Ok, preiswerter als ein neues zu kaufen, aber für mich ist diese Art von Defekt (iPhone schaltet sich ohne Zutun aus und will dann wiederhergestellt werden, was allerdings nicht funktioniert) klar ein Gewährleistungsfall. Nur, es gibt keine Gewährleistung. Bamm!

    Die 239 € kommen zudem von Apple direkt, die sind so „nett“ (neu kostet es immer noch ein Vermögen). Die Telekom freut sich über jemanden, der noch ein paar Monate bei ihnen ist und will einem sogar noch ein iPhone 4 andrehen. Suppi.

    Nun habe ich die letzten Abend mal geschaut für was für einen Preis iPhones mit meinem Defekt bei Ebay weggehen … um die 200 € … sehr erstaunlich! Also leicht zu reparieren, sonst würde sich das doch nicht lohnen, oder? Es ist auch seltsam, dass es so viele Fälle gibt … systematischer Fehler im iPhone 3GS? Wie auch immer, es ist sogar günstiger das defekte Gerät bei Ebay zu verticken und dort ein neuwertiges Gerät zu kaufen als es bei der Telekom in Reparatur zu geben.

    I’m pissed now … weil nicht klar kommuniziert wurde, dass ich nach 12 Monaten der Arsch bin und auch bei nicht selbst verursachten Defekten zahlen soll. Garantie deckt ja auch keine Wasserschäden oder Wurfaktionen ab.

    Bleibt also das Gefühl, das ich schon beim Abschluss dieses Vertrages hatte: Telekom ist ein notwendiges Übel gewesen um an ein iPhone zu kommen. Also Vertrag gekündigt! Zum Glück ist diese Exklusivität jetzt vorbei. Schaut man nämlich bei O2 auf das Kleingedruckte, so gibt es dort tatsächlich 24 Monate Gewährleistung.

    Und nu erstmal Android (HTC Desire) bis zur iPhone 5 Ankündigung und endgültigen Entscheidung was das nächste Handy wird ;-) Wird mir mit jedem Produktzyklus sympathischer ;-)

    Nachtrag:
    Mittlerweile habe ich ein gebrauchtes iPhone 3Gs „vererbt“ bekommen. Auch das ist wenige Tage nach meinem kaputt gegangen, konnte aber wieder repariert werden (natürlich nicht umsonst). Mal sehen was der Herbst so an neuen Geräten bringt … von der Telekom bin ich aber erstmal geheilt und es wird wohl O2, weil dort war ich noch nicht ;-)

  • Auf geht’s nach San Francisco

    Leute, in wenigen Stunden geht es los im Flug 927 von United über den Teich. Wir feiern einen kleinen extended Junggesellenabschied von ND. Erster Stop San Francisco, dann über Highway 1 nach Los Angeles, von dort weiter nach Lone Pike, dann Death Valley und zuletzt Sin City (Vegas Baby!) mit Tagestrip Grand Canyon.

    Man liest sich ;-)

  • Apple Statement bezüglich „Locationgate“ – it’s a bug

    Zitat aus ihrer Stellungnahme:

    6. People have identified up to a year’s worth of location data being stored on the iPhone. Why does my iPhone need so much data in order to assist it in finding my location today?
    This data is not the iPhone’s location data—it is a subset (cache) of the crowd-sourced Wi-Fi hotspot and cell tower database which is downloaded from Apple into the iPhone to assist the iPhone in rapidly and accurately calculating location. The reason the iPhone stores so much data is a bug we uncovered and plan to fix shortly (see Software Update section below). We don’t think the iPhone needs to store more than seven days of this data. […]

    Software Update
    Sometime in the next few weeks Apple will release a free iOS software update that:

    • reduces the size of the crowd-sourced Wi-Fi hotspot and cell tower database cached on the iPhone,
    • ceases backing up this cache, and
    • deletes this cache entirely when Location Services is turned off.

    In the next major iOS software release the cache will also be encrypted on the iPhone.

    via Apple

    Ich hatte Recht und alle Mediennachplapperer und Panikmacher dürfen sich jetzt von mir anhören was eh schon jeder weiß … sie recherchieren nicht. Nie! Schreiben irgendwelchen Stuss ohne selbst die Daten anzuschauen, anstatt sich auf das Wesentliche, die unverhältnismäßige Größe bzw. Bereitstellungsdauer dieses Caches, einzuschießen und im Hinterkopf zu behalten, dass alle Programmierer (zumindest die Guten) im Grunde ein faules Pack sind und auch gerne mal etwas „vergessen“ können. Sollte nicht passieren, kann aber … da darf ich auch mal Fanboy sein und die armen kleinen Apple Hasis für ihren Fauxpas in Schutz nehmen ;-)

  • Google Fusiontables

    Nett … gestern habe ich hier im Blog noch mein Bewegunsprofil händisch mit der Maps API visualisiert, heute finde ich endlich heraus was Google Fusiontables sind. Damit lädt man einfach ein paar Daten hoch und kann sie ohne „Programmieraufwand“ visualisieren. So auch die iPhone Mobilfunkmasten Datenbank …

    Awesome! Als Heatmap dargestellt könnte man schon eher sehen wo ich mich oft aufhalte. Dort wo man nicht in Bewegung war, ist die Dichte der erfassten Mobilfunkmasten sehr viel höher und das sieht man. Aber auch wenn man eine Stadt nur passiert (ich war in dem Zeitraum nie in Regensburg, sondern bin nur zum Skifahren dran vorbeigefahren) wird schon recht viel erfasst und führt neben den Städten in denen man eigentlich nicht war zu vielen Irrlichtern.

    Meine Theorie ist mittlerweile, dass das gar nicht unbedingt Mobilfunkmasten sind, die das iPhone gesehen hat. Ich glaube viel mehr, dass bei einer Ortsanfrage oder bei anderen Gelegenheiten (warum sonst während einer Autofahrt bei der das Handy in der Hosentasche schlummert?) ein Server gefragt wird welche Mobilfunkmästen und Wifinetze sich in der Nähe befinden. Das erleichtert dann die schnelle Lokalisierung beim nächsten tatsächlichen Versuch des Benutzers seinen Standort festzustellen.

    Dafür spricht, dass die Daten aus „Klumpen“ von Mobilfunkmasten bestehen, die alle zum selben Zeitpunkt aktualisiert wurden. Außerdem ist für einen bestimmten Kartenausschnitt immer nur der letzte Besuch bzw. das letzte Laden gespeichert. Es ist also definitiv kein absichtlich angelegtes Bewegunsprofil von Apple, sondern lediglich ein Cache.

    Naja … bleibt immer noch die Frage, warum dieser Cache alles auf immer und ewig speichern muss und Daten nicht nach ein paar Tagen verwirft. Praktisch zum stromsparenden mitloggen der eigenen Position (geschieht ja scheinbar immer). Bei einer USA Rundreise (am Freitag geht’s los) sicher interessant um eine Route erkennen zu können, bei mehrfach besuchten Gegenden aber nicht so gut … muss ich doch noch selbst per GPS mitloggen wo wir ungefähr lang gefahren sind ;-)

  • Mein Bewegungsprofil der letzten 8 Monate

    Beeindruckend viele Mobilfunkmasten befanden sich in der Logdatei meines iPhones, über 13000 Stück (Zeitraum ca. Ende August 2010 bis jetzt). Die Genauigkeit der Ortungen lässt zum Teil sehr zu wünschen übrig bzw. es ist schon beeindruckend mit was für Mobilfunkmasten so ein Handy alles Kontakt aufnimmt während man auf einer Autobahn entlang fährt.

    In großen Städten, in denen man sich längere Zeit aufgehalten hat, korrelieren die Mobilmasten bzw. deren Dichte allerdings stark mit den bevorzugten Aufenthaltsorten. Beispiel Orlando:


    (Man sieht Häufungen beim Hotel, dem Convention Center, am Flughafen und bei Disney World. Passt so weit.)


    (Das ist die Bayern Arena … ich war nie drin, aber offenbar sind dort sehr viele Mobilfunkmasten und man sieht sie von der Autobahn aus)

    Allerdings befindet sich in meinen Daten ein eigenartiger „Batzen“ bei Hof. Ich war dort nie und schon gar nicht zu der Zeit, die angegeben ist. Dafür spricht auch, dass in der Umgebung kaum Mobilfunkmasten aufgezeichnet wurden, nur in Hof selbst. Sehr eigenartig … hat hier T-Mobile vielleicht einige Basisstationen aus Hof irgendwo anders in der Republik verteilt und Apple denkt sie wären immer noch dort?!


    (Hof)

    Wie dem auch sei … beim Betrachten der Daten fällt auf, dass es keine doppelten Punkte gibt. Es sieht fast so aus als ob von bestimmten Mobilfunkmasten immer nur die letzte Sichtung gespeichert wird. Eventuell dient das der schnellen Positionsfindung, wenn man gerade nicht online ist? Zeichnet das iPhone eventuell nur die gesehenen Mobilfunkmasten auf und holt sich danach die genauen Koordinaten online von Apple?

    Dafür sprechen jedenfalls die fast identischen Zeitstempel bei vielen Masten und die sehr genaue Position dieser Masten. In Möhrendorf (hier wohne ich) befinden sie sich zumindest genau dort wo sie eben sind. Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Positionsbestimmung dieser Masten von meinem Handy aus funktioniert haben soll und das macht ja auch überhaupt keinen Sinn, denn die Positionen sind bekannt und können bei den Mobilfunkunternehmen abgefragt werden. Apple braucht dazu keine iPhone-Helfer.

    Die Wifinetze habe ich mir nicht angeschaut, weil das viel zu viele Daten (über 100000) sind. Ich fühle mich wie ein kleiner Wardriver ;-) Aber auch hier vermute ich, dass man die Positionen der Netze nicht selbst ermittelt, sondern von Apple geliefert bekommt und in der Datenbank dann gecached werden um auch offline die eigene Position schneller finden zu können. Wie bekommt Apple diese Positionen? Na immer dann, wenn man selbst seine Position per GPS bestimmt, aber diese genauen Positionen sind ja bekanntlich nicht in dem Log (consolidated.db) enthalten.

    Alles in allem eine sehr eigenartige Datenbank. Ob so ein Cache wirklich nötig ist? Und vor allem ob man wirklich allen Daten vertrauen kann, wenn man jemandem hinterherspioniert (siehe Hof)? Wie schon gesagt … sehr eigenartig ;-)

    Frohe Ostern und so und denkt nicht all zu sehr darüber nach was eure Smartphones von euch so alles wissen und was passiert, wenn diese Daten in die falschen Hände kommen …

    P.S.: Was Hof angeht … ich und mein iPhone befanden sich zu den angegebenen Zeitpunkten wirklich nicht dort. Auch nicht in Coburg …

    P.P.S.: Bonusbild ohne Marker, dafür alle Messpunkte mit Linien verbunden. Gleicher Tag, gleiche Farbe. Man sieht die Erfassung geschieht immer in Brocken, die sehr eng zusammenliegen (ähnliche Aufteilung der Farben, wenn man jeder Stunde eine eigene gibt).

  • Android Smartphones loggen auch die Position mit

    Vielleicht habt ihr es ja irgendwo in den letzten Tagen gelesen. Neben astronomischen Gewinnen hat Apple auch noch ein Problem mit Senatoren und Datenschützern, die nun Aufklärung verlangen was das soll ein Log mit Mobilfunktürmen und Wifi-Netzen (und deren Position) zu führen. Um das klar zu stellen … dieses Log – oder auch Cache genannt – dient vermutlich dazu die Positionsdaten ohne GPS zu verbessern. Dafür spricht, dass normale und akkuratere GPS Positionen nicht in diesem Log zu finden sind. Apples iPhone sendet z.B. alle 12 Stunden solche Daten nach Hause bzw. immer wenn man einen GPS fix anfordert. Man hofft es geschieht anonym … so sagen es zumindest zu Terms of Service.

    Google macht etwas ziemlich ähnliches. Und auch dort werden in zwei Dateien cache.cell und cache.wifi im Verzeichnis /data/data/com.google.android.location/files die letzten Positionen gespeichert. Scheinbar nur für die letzten Tage, aber immerhin.

    Bleibt als kleiner Aufreger nur die extreme Verweildauer dieser Daten auf unser aller iPhones. Bug? Erfüllt es doch einen Zweck? Oder war da nur jemand faul? Auf jeden Fall ärgerlich.

    Aber noch viel ärgerlicher finde ich die Berichterstattung darüber, die sich nach wie vor darauf versteift, dass das Vorhandensein dieser Daten in einem unverschlüsselten Backup unglaubliche Datenschutzprobleme hervorrufen würde. Halloooooo?! Im gleichen Backup befindet sich auch alles andere was sonst auf dem iPhone gespeichert ist: das Adressbuch, empfangene und gesendete SMS, Mails, Notizen, Daten von anderen Apps, etc … ja und wenn man Zugriff auf den Computer hat um dieses Backup zu lesen, na dann hat man auch Zugriff auf den ganzen Rest an Daten auf diesem Computer. Alles nicht so wild wie die Positionsdaten in irgendeinem Log in einem Backup, das man wahlweise auch verschlüsseln kann, wenn man das entsprechende Häckchen setzt? Komisch.

    Gut, auf dem Handy selbst liegt das Log immer noch unverschlüsselt, aber trotzdem neben einer Fülle weiterer Daten. Wie bei jedem Smartphone. Wer wie ich keine PIN zum Entsperren des Handys benutzt und bei keinem Dienst zur Fernlöschung bei Verlust (oder geht das über Googles Exchange Dingens?) angemeldet ist, muss schön blöd sein ;-)

    Frohe Ostern :D

  • Royal Wedding Entrance

    Ganz so lustig wird das Ende April sicher nicht, aber hätte was ;-)

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=Kav0FEhtLug