Sebbis Blog

Kategorie: Android

  • Android 4.4 Artikel

    KitKat

    Ein Artikel! Ein Artikel über Android 4.4. Ich hab nur ein paar Sachen zu sagen:

    • Auf der Tastatur sind Komma und Ausrufezeichen gewandert! Eigenartig, aber vermutlich Gewöhnungssache.
    • Die dauerhaft weißen Icons in der Statuszeile verwirren mich. Wie sehe ich denn jetzt, ob ich tatsächlich Empfang habe? Vorher wurden die Icons dann immer blau …
    • Nach vielen Jahren hat Android endlich ein Email Programm, dass nicht an der Darstellung von HTML Mails scheitert! Hurray! Funktioniert jetzt wie Gmail und ich find’s super!
    • Das Einstellungssymbol hat sich geändert und im Nexus 4 heißt
    • In den Einstellungen heißt das drahtlose Display Dingens jetzt WiDi … komisch, weil Intel hat WiDi doch zugunsten von Miracast fallen gelassen? Vorher hat es mit Miracast Geräten funktioniert, ob das jetzt auch noch geht, habe ich noch nicht testen können.
    • Die Uhr/Wecker App ist neu! Mag ich.
    • Die Kontakte/Telefon App ist neu! Muss ich mich noch dran gewöhnen.
    • Quickoffice hat ein neues Logo oder zumindest ist mir das vorher nicht aufgefallen. Finde es nach wie vor verwirrend, dass es Quickoffice und Google Drive gibt um Dokumente zu bearbeiten. Gleiche Verwirrung bei Bildern … die kann man mit Snapseed bearbeiten oder gleich in der Galerie selbst oder in Google+ … zu viele verschiedene Orte, die alle das gleiche machen.
    • An die Hangout App zum lesen/schreiben von SMS habe ich mich schon gewöhnt, werde aber trotzdem keine Hangouts selbst verwenden.
    • Die neuen Statistiken für Speicherverbrauch sind nicht schlecht zum Entwickeln!
    • Ebenso die Screencast Funktion! Man kann jetzt Videos von der Oberfläche aufnehmen. Die Frage ist, gibt es eine API dafür? Auf Samsung Geräten kann man ja schon länger Teamviewer verwenden um sein Smartphone fernwarten zu lassen. Geht das dann unter 4.4 auch mit Stock Android?
    • Renderscript läuft in der Tat schneller! Hurray!
    • Der Launcher ist nicht der gleiche wie im Nexus 5, d.h. keine Transparenz der Statuszeile oder der Buttons am unteren Bildschirmrand. „Immersive Mode“ geht ebenso nicht. Mit anderen Apps habe ich es noch nicht getestet ;)
    • Das standardisierte „Öffnen“ Menü finde ich großartig! Endlich von verschiedenen Quellen Dateien öffnen können ohne über einen Dateimanager gehen zu müssen. So kann man in Google Drive jetzt z.B. beliebige Dateien hochladen, nicht nur aus Bilder/Videos/etc

    Alles in allem ein gutes Update. Allein schon für das neue Mailprogramm und die aufgepeppte Telefonfunktion lohnt es sich!

  • Google I/O News

    Neben dem ziemlich langweiligen Spanien vs. Portugal Spiel hat Google eine Menge in seiner Google I/O 2012 Keynote vorgestellt. Ein Tablet (Nexus 7) für 200 Dollar, dass deutlich besser aussieht als das 7 Zoll Tablet, das ich bereits habe (Acer A100) und auch wesentlich günstiger ist. Leider erstmal nicht in Deutschland, dafür aber mit Android 4.1 aka Jelly Bean. Eine Kugel (Nexus Q), die wohl so etwas wie das Apple TV sein soll, aber wesentlich mehr kostet (3 mal so viel um genau zu sein, also 300 Dollar), dafür aber auch ein wenig mehr kann (z.B. direkt Lautsprecher anschließbar, Bluetooth, NFC, etc). Die Google Glasses kann man jetzt als Entwicklerkit bekommen (naja). Ach ja, und Jelly Bean soll super duper schnell sein, aber July auf Galaxy Nexus, Nexus S, Xoom. Ich bin gespannt wie lange die Anpassungen der anderen Hersteller wieder brauchen werden.

    Ihre Apps haben sie auch runderneuert. Google+ hat jetzt eine eigene Tablet-UI, aber mal ehrlich … who cares? Aber wäre schön, wenn Facebook das mal nachmachen könnte ;-). Youtube hat auch ein wesentlich verbesserte Darstellung auf Tablets, scheinbar denken sie nun endlich an die wenigen Tabletnutzer und versuchen Vorbilder für andere Apps bereitzustellen … ich schaue da auf Twitter, Facebook, usw. die alle nichts in dieser Richtung gemacht haben bisher (Android, auf dem iPad ist Twitter ja ziemlich genial *g*). Google Earth hat texturierte 3D-Ansichten ähnlich iOS6 und bei Google Maps kann man nun offiziell den Offlinemodus nutzen (man konnte ja bisher den Cache schon „vorbefüllen“) und bei Streetview mit dem Kompass bzw. Gyro umherschauen.

    Alles ganz nett. Das Tablet sieht gut aus und könnte ein Renner werden, vor allem weil es schön klein und leicht ist (halb so schwer wie ein iPad und Taschenbuchformat). Tegra3 sollte für ordentliche Performance sorgen (entsprechende Smartphones haben ja auch „nur“ HD-Displays, d.h. gleiche Auflösung, gleicher Chip, gleiche Geschwindigkeit?) … ich glaube ich will es. Das Acer A100 nervt mich ab und zu schon sehr. Hänger, wenn es mal wieder irgendwas im Hintergrund macht (Medien indizieren? Apps aktualisieren? Keine Ahnung, aber dann auf einmal wieder rasend schnell) und der Bildschirm ist nicht wirklich toll (Blickwinkel und erkennt Berührungen nur zuverlässig, wenn man Finger auch auf der Rückseite platziert) und die Batterielaufzeit … naja, nicht besser als ein Smartphone.

  • Radiant Defense

    image

    Selten schreibe ich etwas zu Spielen, die mir gefallen. Radiant Defense von Hexage (Android, vermutlich auch auf anderen Plattformen) ist so eines. Tower Defense vom feinsten mit einem deftigen Schwierigkeitsgrad :-)

    Spielbefehl!

    P.S.: Es ist Free-To-Play, allerdings ist man irgendwann doch einmal versucht die Upgrades zu kaufen. Leider weiß ich nicht, ob man es ohne schaffen würde.

  • Warum in den USA so viele iPhones verkauft werden

    In den USA verkauft Apple jedes zweite Smartphone, weltweit liegt Android allerdings mittlerweile weit vor iOS (Apple). Woran kann das liegen?

    Kurze Antwort: Subventionen!

    Schaut man über den Teich gibt es dort durchaus vergleichbare Verträge wie hierzulande. So kann man ein iPhone 4S dort für 200 Dollar bekommen und hat dann für 60 Dollar im Monat einen Tarif mit 450 Minuten und 300 MB Daten. Irgendwie so halbwegs vergleichbar. Aber was passiert, wenn man das iPhone selber für 600+ Dollar gekauft hat? Der monatliche Preis ändert sich bei AT&T z.B. gar nicht. Nada. Bei den anderen Anbietern in den USA scheint das ähnlich zu sein, zumindest wenn man sich schnell durch ihren Bestellprozess klickt.

    Dazu kommt noch, dass die Netze dort untereinander nicht kompatibel sind. Will man also den Anbieter wechseln, braucht man fast immer ein neues Smartphone.

    Durch dieses Konstrukt kosten alle Smartphones in den USA in etwa gleich viel. 100 Dollar hin oder her machen bei den Beträgen über 2 Jahre (Vertrag) kaum etwas aus. Das heißt über den Preis gibt es dort kaum einen Wettbewerb, warum sollte man dann also nicht ein hochwertiges iPhone oder Samsung Galaxy S3 nehmen, wenn man mit einem Galaxy Y so gut wie nichts spart?

    Anders in Deutschland (und im Rest der Welt bzw. vor allem Österreich, die Schweine!). Hier bezahlt man deutlich weniger, wenn man kein verbilligtes Handy bei Vertragsabschluss genommen hat und sieht auf einen Blick wie viel teurer so ein Gerät wird, wenn man es sich nicht selbst vorher kauft, sondern über 2 Jahre abstottert. Das bedeutet, dass man sehr wohl etwas sparen kann, wenn man ein preiswerteres Smartphone nimmt bzw. sein altes weiterverwendet.

    Verstanden? Egal … Subventionen bestimmen den Markt in den USA und das sorgt für den Erfolg sehr teurer Geräte.

  • Samsung Galaxy SIII

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=Pvl4chJ-_lo

    Das ist nun also das neue Galaxy SIII (nicht 3, aha … iPad lässt grüßen?). Ziemlich ähnlich zum Galaxy Nexus mit ein paar Funktionen von Samsung oben drauf gesetzt. Allen voran Spracherkennung a la Siri, ein paar Automatisierungen und natürlich Hardwaretasten. Hardwaretasten, die verdreht sind, wenn man von einem anderen Androidphone herkommt. Zurück ist dort seltsamerweise rechts. Na gut.

    Aber das Video oben. Creepy. Klingt wie ein Stalkerphone und am Ende auch noch „Designed for humans“. Das klingt wie dieses Prometheus David Video. Creepy!

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=cWmbqH_z7jM

    Da ich das nun erwähnt habe, ich bin gespannt was das neue iPhone so können wird. Es sollte auf jeden Fall größer sein, denn nach 4 Monaten mit einem 4,8 Zoll Display gibt es leider kein Zurück mehr auf 3,5 Zoll. Auch nicht wenn es sonst das beste Smartphone auf dem Markt wäre :/

  • App Experiment: 15000 Installationen von Illusionclock

    15000 Installationen … jetzt könnte man meinen, dass das ne super Sache wäre, ist es aber irgendwie nicht. Am 29. Februar war der Meilenstein von 10000 Installationen geknackt und ich dachte mir ich füge noch ein kleines Feature zur Illusions Uhr hinzu (Trip Modus) und baue ein wenig Werbung und Statistiken ein um zu sehen wie das funktioniert.

    Das Ergebnis:

    Innerhalb kürzester Zeit fiel die Zahl der täglichen Installationen von ca. 600-700 auf erst um die 200 und nun um die 40. Vor ein paar Tagen habe ich noch ein Update mit ein paar kleinen Änderungen (nichts weltbewegendes) nachgeschoben wodurch sich nichts an den Zahlen geändert hat.

    Was hat sich also geändert? Bei dem Update am 1. März habe ich klar in der Beschreibung erklärt, dass die App/Uhr nun Werbung anzeigen würde (deaktivierbar) und Google Analytics verwenden würde um ein wenig Statistik zu sammeln. Außerdem brauchte sie für diese Änderungen zwei neue Berechtigungen um auf das Internet zugreifen zu können. Das führt zwar dazu, dass die App nicht automatisch aktualisiert wird, aber hat eigentlich keinen Einfluss auf neue Installationen um die es hier ja geht.

    Sind solche Berechtigungen für eine App, die eigentlich nichts mit dem Internet zu tun hat, also tatsächlich ein Grund sie nicht zu installieren? Ich vermute ja … und wieder etwas gelernt :/

    Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Zahl der Deinstallationen vor dem 1. März fast so hoch wie die Zahl der Installationen war. Das ist auch verständlich, denn die Uhr bietet eigentlich kaum einen Nutzen, außer um es mal kurz jemandem zu zeigen und zu hoffen, dass die Person Schwierigkeiten beim Erkennen der Uhrzeit hat und es somit für ein wenig Gesprächsstoff sorgt. Seit dem Update ist die Zahl der Deinstallationen allerdings höher als die Zahl der Installationen, so dass die gesamte Zahl der aktiven Installationen jeden Tag schrumpft. Nunja …

    … da es ein Experiment ist, müsste ich jetzt eigentlich versuchen die Werbung (unglaubliche $0.06 pro Tag im Schnitt) und Analytics wieder zu entfernen und zu schauen, ob dadurch die Installationen wieder nach oben gehen, die ich mit dem Update abgewürgt habe. Irgendwer Interesse daran? Sonst wird es mal Zeit ein paar andere eigene Apps einzustellen, die tatsächlich einen Nutzen haben ;-)

    P.S.: Zur Zeit spiele ich Traffic Wonder (kostenpflichtig). Spielt sich fast wie Train Yard damals auf dem iPhone. Ich mag solche Puzzle Spiele und denke etwas in dieser Richtung hätte was ;-)

  • App Experiment: 10000!

    Ich muss mich, glaube ich, dafür entschuldigen, dass es hier nur noch um dieses alberne Experiment geht. Als ob ich nichts anderes, interessantes zu berichten hätte. So war ich vor 2 Wochen auf Karneval in Köln zusammen mit Andreas unsere Exilfranken Cappellmeister und Frau Hölle besuchen. Und letztes Wochenende war in Nürnberg ein Barcamp mit den gleichen Leuten wie immer. Samstag Abend habe ich dann als Batman München unsicher (oder sicher?) gemacht. Ein Spaß!

    Wie dem auch sei, die App Illusion Clock bzw. Illusions-Uhr hat nun die 10000-er Marke bei den Downloads durchbrochen und das nur 30 Tage nachdem ich sie in den Android Market hochgeladen habe. Pünktlich zu diesem Meilenstein hat Google dann auch noch die Statistiken im Market umgestellt, so dass man als Entwickler nun endlich alle Kennzahlen (Gerätemarken, Versionen, Land, Sprache) im zeitlichen Verlauf sehen kann und zusätzlich auch die Zahl der Installation/Deinstallationen/Upgrades pro Tag. Auch die installierten Versionen kann man nun im Verlauf sehen, d.h. man sieht wie schnell die Benutzer aktualisieren.

    Sehr schön und endlich auch flashfrei, so dass es im Chrome Browser auf Android funktioniert ;-)

    An den Kennzahlen hat sich seit dem letzten Mal (vor 8 Tagen als die 5000-er Marke durchbrochen wurde) nicht sehr viel verändert. Deutschland führt immer noch, allerdings nur noch mit 53% der Installationen … Indien ist schwer am Aufholen. Interessant finde ich, dass das Galaxy Note nun mit 77 Geräten auf denen die App installiert ist auf Platz 10 der Top-Geräte steht. Ich hätte gedacht mehr Leute kaufen das Galaxy Nexus, aber vielleicht sind die auch nicht so „uhrengeil“.

    Ich hätte nicht gedacht, dass eine so simple App so oft heruntergeladen wird und ein Ende ist wohl auch nicht in Sicht. Auch wenn die Deinstallationsrate (gibt es so ein Wort überhaupt?) erstaunlich hoch ist, bin ich leicht begeistert. Die nächste eigene App kann dann auch was, versprochen!

  • App Experiment: 5400 Installationen in 3 Wochen

    Nur nochmal kurz. Die kleine Uhren App mit der simplen optischen Täuschung wurde nun schon 5400 mal heruntergeladen (Nutzer) und Google sagt, dass das 2233 Nettoinstallationen (Geräten) entspricht. Das ist ein ziemlich rasanter Zuwachs seit dem letzten Artikel. Wow!

    An den Statistiken hat sich nicht viel verändert. Das Verhältnis der Androidversionen blieb ungefähr gleich, d.h. 59% auf 2.3.3+, 17% auf 2.2 und 6% auf 2.1 und etwa 6% auf 3.x oder höher. Der Rest (über 10%) verteilt sich auf „andere“, wobei ich mich frage was das für Systeme sein sollen … die App gibt es nur für 2.1 aufwärts.

    Samsung Galaxy Geräte sind immer noch die Top Android Geräte, zumindest was die Nutzung von meiner Uhren App angeht ;-) Es würde mich nicht überraschen, wenn tatsächlich über 20% aller Androidgeräte Galaxy S2s wären.

    Etwas eigenartig ist die Länderverteilung, denn auch die hat sich kaum verändert. Deutschland ist mit 63% der Installationen immer noch führend, obwohl die App eigentlich erst einige Tage nach Erstveröffentlichung Deutsch sprechen konnte. Vermutlich sucht sonst keiner nach so etwas oder in den anderssprachigen Markets wird die App nicht so hoch gelistet? Oder das liegt an dem Packagenamen („de.sebastianherp.illusionclock“) … sollte ich mir etwas internationaleres überlegen? Auf Platz zwei nach wie vor Indien mit 6%, dann Indonesien und die USA mit jeweils 5% und Österreich mit 3%. Der Rest alles um die 1%.

    Die 10000 Installationen scheinen nun nicht mehr ganz so unrealistisch. Bin gespannt ;-)

    P.S.: Ich habe auch mal kurz mit einer Windows Version experimentiert. Könnt ihr hier ausprobieren, ist aber nur die Uhr in der Standardfarbe ohne Einstellungsmöglichkeiten. Ich wollte nur mal WPF mit selbst gemalten Fenstern testen …

    P.P.S.: Ich frage mich ob jemand für so etwas 79 Cent ausgeben würde. Für „Clear“ auf dem iPhone (eine super simple Todo App ohne großartige Funktionen, nur ne Liste mit – zugegeben – netter Gestensteuerung) scheinen ja hunderttausende willig zu sein …

  • App Experiment: über 1000 Installationen in 10 Tagen

    Vor ein paar Tagen habe ich euch von einem kleinen App Experiment erzählt. Eine Uhr, die die Zeit als optische Täuschung darstellt für Android Smartphones. Jetzt – 10 Tage nachdem ich sie in den Market gestellt habe – sind es immerhin schon knapp über 1000 Installationen (Link zur App). Nett ;-)

    Der Market liefert auch weitergehende Statistiken. So sind es zur Zeit 469 Nettoinstallationen … netto? Es sollen also laut Google nur die Hälfte von den gezählten Installationen die App noch installiert haben? Wenn das richtig ist, dann sind Androidbenutzer scheinbar sehr wählerisch. Ich für meinen Teil schmeiße eigentlich nur nicht funktionierende Apps sofort vom Handy, kleiner Schmarrn sammelt sich im Anwendungsordner ohne Ende :D

    Statistiken, habe ich gesagt. 57,6% der Nutzer sind auf Android 2.3.3+, 21,5% auf 2.2 und 6,8% auf 2.1 … das entspricht ungefähr meinen Erwartungen. 17,9% der Smartphones sind Samsung Galaxy S2, dann kommt mit 4,5% das Galaxy S Plus und mit 4,1% das Galaxy S. 3,4% macht das Galaxy Ace aus und mit 3,2% ist auch ein HTC Gerät (Desire HD) in der Top 5 dabei. Samsung hat den Androidmarkt – zumindest den Teil, der sich für solche Uhrenapps interessiert – scheinbar fest in der Hand.

    Die Installationen verteilen sich auf folgende Länder: Deutschland (57,1%), Indien (8,5%), USA (7,7%), Indonesien (3,0%), Österreich (2,6%) und dann kommen auch schon die 1% Länder Italien, Türkei, UK, Brasilien und Kanada.

    Mal sehen wann und ob überhaupt die 10000 Installationen Marke erreicht wird und wann die Nettoinstallationen die 1000 erreichen. Ich berichte weiter.

  • Die Mehrwertsteuer und der Android Market

    Etwas über das ich mir vorher noch keine Gedanken gemacht habe, aber jetzt schon sind die Steuern für Einnahmen aus App Verkäufen … z.B. im Android Market. Klar, man zahlt Steuern wie auf jede Einnahmequelle, aber was ist mit der Mehrwertsteuer? So ganz klar ist das irgendwie nicht und Google Checkout wälzt die ganze Verantwortung dafür auf den Verkäufer ab ;-)

    Deshalb hier ein Versuch der Erklärung. Ich hoffe man korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Ist man Kleinunternehmer und darf noch keine Mehrwertsteuer auf Rechnungen schreiben, so muss man diese auch nicht im Android Market angeben. Sind die Jahreseinnahmen höher und man wird umsatzsteuerpflichtig, dann muss man sie angeben, aber als Verkäufer in der EU, nur für EU-Kunden. Google Checkout bietet genau diese Option aber seltsamerweise auch die Möglichkeit die Steuern in der EU pro Land festzulegen. Gibt es da noch irgendeine Sonderregel, die ich übersehen habe?

    Ein bisschen seltsam ist dann auch noch, dass bei Apps generell der Preis ohne Mehrwertsteuer anzugeben ist, d.h. die wird erst beim Kauf draufgeschlagen. Steht im Market also 99 Cent, dann kostet sie beim Kauf 1,18 Euro und manche Kunden könnten sich verarscht fühlen … denn wie schon gesagt, manchmal gibt es keine Mehrwertsteuer (Nicht-EU-Verkäufer oder Kleinunternehmer) und manchmal schon.

    Das Ende vom Lied ist übrigens, dass von einer in der EU angebotenen App, für die ein EU-Bürger nicht mehr als 99 Cent bezahlen soll, nicht viel übrig bleiben wird. Nach Abzug der Mehrwertsteuer sind das 83 Cent (das ist der Preis den man bei Google als Verkaufspreis angeben muss). Google nimmt sich 30% davon, also bleiben noch 58 Cent und die muss man dann ja auch noch normal versteuern. Bei einer App, die einen Endkunden nicht mehr als 1,99 Euro kosten soll bleiben am Ende nur 1,17 Euro übrig.

    Wie ist das eigentlich beim iOS App Store? Die Endkundenpreise sind dort ja fest. Wird die Mehrwertsteuer dort je nach Land von Apple eingetrieben? Ist die in den 30% schon enthalten, die Apple nimmt? Was ist dort mit Verkäufern, die keine Mehrwertsteuer angeben müssen bzw. dürfen? Auf den Rechnungen von Apple/iTunes steht jedenfalls nie die Mehrwertsteuer dabei.

    Kompliziert :/