App Experiment: 5400 Installationen in 3 Wochen

Nur nochmal kurz. Die kleine Uhren App mit der simplen optischen Täuschung wurde nun schon 5400 mal heruntergeladen (Nutzer) und Google sagt, dass das 2233 Nettoinstallationen (Geräten) entspricht. Das ist ein ziemlich rasanter Zuwachs seit dem letzten Artikel. Wow!

An den Statistiken hat sich nicht viel verändert. Das Verhältnis der Androidversionen blieb ungefähr gleich, d.h. 59% auf 2.3.3+, 17% auf 2.2 und 6% auf 2.1 und etwa 6% auf 3.x oder höher. Der Rest (über 10%) verteilt sich auf „andere“, wobei ich mich frage was das für Systeme sein sollen … die App gibt es nur für 2.1 aufwärts.

Samsung Galaxy Geräte sind immer noch die Top Android Geräte, zumindest was die Nutzung von meiner Uhren App angeht ;-) Es würde mich nicht überraschen, wenn tatsächlich über 20% aller Androidgeräte Galaxy S2s wären.

Etwas eigenartig ist die Länderverteilung, denn auch die hat sich kaum verändert. Deutschland ist mit 63% der Installationen immer noch führend, obwohl die App eigentlich erst einige Tage nach Erstveröffentlichung Deutsch sprechen konnte. Vermutlich sucht sonst keiner nach so etwas oder in den anderssprachigen Markets wird die App nicht so hoch gelistet? Oder das liegt an dem Packagenamen („de.sebastianherp.illusionclock“) … sollte ich mir etwas internationaleres überlegen? Auf Platz zwei nach wie vor Indien mit 6%, dann Indonesien und die USA mit jeweils 5% und Österreich mit 3%. Der Rest alles um die 1%.

Die 10000 Installationen scheinen nun nicht mehr ganz so unrealistisch. Bin gespannt ;-)

P.S.: Ich habe auch mal kurz mit einer Windows Version experimentiert. Könnt ihr hier ausprobieren, ist aber nur die Uhr in der Standardfarbe ohne Einstellungsmöglichkeiten. Ich wollte nur mal WPF mit selbst gemalten Fenstern testen …

P.P.S.: Ich frage mich ob jemand für so etwas 79 Cent ausgeben würde. Für „Clear“ auf dem iPhone (eine super simple Todo App ohne großartige Funktionen, nur ne Liste mit – zugegeben – netter Gestensteuerung) scheinen ja hunderttausende willig zu sein …


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Kommentare

6 Antworten zu „App Experiment: 5400 Installationen in 3 Wochen“

  1. Avatar von Stefan

    Und jetzt mal die theoretische Rechnung wenn diese 2233 Netto-Installtionen jeweils mit 0,99€ für dich beleget gewesen wären. :D

  2. Avatar von Sebbi

    2233 * 0,99* 0,7 / 1,19 = 1300 Euro vor Steuern in 3 Wochen. Nur hätte es wohl kaum jemand gekauft, denn 1) unbekannt und 2) es gibt einen Lockscreen mit der gleichen Uhren-Täuschung für 99 Cent und der hat 10-50 Verkäufe. Yeah! ;-)

  3. Avatar von Joern

    Ob jemand für so etwas Geld ausgeben würde? Auf dem iPhone ja, auf Android-Geräten eher nicht: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Skobbler-stellt-Android-Navigation-ein-1437739.html

    1. Avatar von Sebbi

      Nunja … Skobbler auf Android ist auch eine doofe Idee. Die eingebaute Google Navigation ist so gut, da bringt es tatsächlich nicht etwas ähnliches zu entwickeln und dafür Geld verlangen zu wollen.

      Komplette Offline Navigation wie z.B. von Navigon scheint aber auch auf Android gut zu gehen. Wobei ich jetzt 50000-100000 verkaufte Exemplare auch nicht sonderlich viel finde … wie ist das denn beim iPhone? Dort werden ja fast alle die kostenlose Select Version haben und dann evtl. ein paar Euro für Zusatzfeatures ausgegeben haben? Ein Vergleich von Navigon wäre mal interessant …

      1. Avatar von Joern

        Liegt nicht an der Navigationssoftware, der hersteller von Angry Birds hat doch auch mal bestätigt, dass sich das Spiel auf dem iPhone wie geschnitten Brot verkauft und auf Android-Geräten eben nicht.

      2. Avatar von Sebbi

        Angry Birds ist auf Android kostenlos und ein schlechtes Beispiel, da es laut Market 50-100 Millionen mal installiert wurde (Rio und Seasons jeweils 10-50 Millionen mal).

        Google mal nach Angry Birds und „ad revenue“ … 1 Millionen Dollar pro Monat auf Android … ich weiß nicht, ob eine werbefreie Version von Angry Birds da besser wegkommt. Das sind ja nur einmalige Einnahmen und sie müssten dann weit mehr als 1 Millionen davon im Monat verkaufen um auf die gleichen Einnahmen zu kommen ….