Sebbis Blog

  • Mondfinsternis im Zeitraffer

    Heute Morgen gab es eine totale Mondfinsternis zwischen 6 und 10 Uhr zu sehen … naja, dort wo eben nicht die Sonne schien und Wolken vor dem Mond hingen … wie das aussah hier im Zeitraffer:

    AWESOME!

    Nächste in Europa sichtbare ist übrigens am 15. Juni mit Höhepunkt ca. 22 Uhr oder so … wer macht mit und produziert mit mir auch so ein Video? Brauche ja nur eine Digicam-Halterung am Teleskop und muss halt einige Stunden nachführen … kein Problem ;-)

  • Große Zahlen und fleißige Bieber

    1, 2, 1 Million, 1 Trillion, 1 Vigintillion, 1 Googolplex, 1 Googolplex + 1, usw … das Spiel „nenne die größte Zahl“ kann man beliebig fortsetzen. Ein ziemlich geiler Artikel über große Zahlen findet sich hier und hat mich die letzten paar Minuten beschäftigt. Gute Lektüre und jetzt weiß ich endlich was ich auf so einen Zettel (nenne die größte Zahl, die dir einfällt) schreiben würde. Aber was jetzt noch weiß … fleißige Bieber Zahlen sind arschensriesig! So riesig, dass ich für die Erklärung ein Zitat brauche:

    His idea was simple. Just as we can classify words by how many letters they contain, we can classify Turing machines by how many rules they have in the tape head. Some machines have only one rule, others have two rules, still others have three rules, and so on. But for each fixed whole number N, just as there are only finitely many words with N letters, so too are there only finitely many machines with N rules. Among these machines, some halt and others run forever when started on a blank tape. Of the ones that halt, asked Rado, what’s the maximum number of steps that any machine takes before it halts? (Actually, Rado asked mainly about the maximum number of symbols any machine can write on the tape before halting. But the maximum number of steps, which Rado called S(n), has the same basic properties and is easier to reason about.)

    Rado called this maximum the Nth „Busy Beaver“ number. (Ah yes, the early 1960’s were a more innocent age.) He visualized each Turing machine as a beaver bustling busily along the tape, writing and erasing symbols. The challenge, then, is to find the busiest beaver with exactly N rules, albeit not an infinitely busy one. We can interpret this challenge as one of finding the „most complicated“ computer program N bits long: the one that does the most amount of stuff, but not an infinite amount.

    Die Zahlen werden scheinbar schnell sehr groß … zu schnell. 1, 6, 21, 107 und die fünfte kennt man noch gar nicht (ist aber mindestens 47176870), die sechste Zahl ist schon astronomisch. Tjo … Anwendungsbeispiele? Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe könnte man damit einige Probleme lösen. Denn eine Turingmaschine kann ja praktisch alles, außer feststellen ob sie anhält oder nicht. Wenn man jetzt also ein Problem mit nur 4 Befehlen auf so einem Band formulieren würde, dann wüsste man nach 107 Schritten, ob das Problem eine Lösung hat (Programm hält) oder nicht (Programm läuft unendlich lange weiter). Ziemlich praktisch. Jetzt bräuchte man eben nur die weiteren Bieberzahlen und könnte so einige wirklich harte Nüsse knacken … zumindest theoretisch, denn schon die sechste Zahl ist zu groß um eine Turingmaschine wirklich so lange laufen zu lassen nur um das als Beweis für irgendwas zu verwenden.

    So habe ich es verstanden und dass es arschensriesige Zahlen sind um die er hier geht und sie die Zahlen der Ackermannfunktion locker in die Tasche stecken. Deshalb steht auf meinem Zettel BB(999999999999) … und ja, ich erwarte jetzt Kommentare mit noch größeren Zahlen und ohne auf „deins +1“ oder Unendlichkeiten zurückzugreifen! Go!

  • 250 Movie Introductions

    Wer kennt sie alle?

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=PEBIw0hHadk

    Überraschenderweise habe ich fast jeden Film in der Liste gesehen … fuuuuk, hunderte Stunden wasted supertolle Filme gesehen ;-)

    P.S.: Erstaunlich männerlastig, stellen sich Frauen denn nie vor?

  • IBM vs. Jeopardy!

    1997 schlug ein IBM Rechner den damaligen Schachweltmeister Garry Kasparov, 2011 will IBM die beiden erfolgreichsten Jeopardy! Spieler schlagen. Mit einem Rechner, der die zum Teil ziemlich trickreichen Fragen verstehen können soll und keine Verbindung zum Internet hat … also selbst die Antwort finden muss.

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=FC3IryWr4c8

    Awesome! Vielleicht verstehen uns Computer in den nächsten 10 Jahren ja doch noch halbwegs ;-)

  • Ich war gestern Skifahren … yeah!

    Sch(n)ee war’s … die Idee nach der Nerdnite (war ok, kann man wieder machen, ich glaube Februar oder so ist geplant), Immergut Rocken und ein wenig Schlaf zum Skifahren zu düsen kam uns spontan und hat sich gelohnt ;-)

    Pröller/Sankt Englmar im Bayrischen Wald hatte mit 2 Liften geöffnet und die Pisten waren doch überraschend lang. Nicht schlecht für so einen Kurztrip, den nur die – gestern – sehr hohen Dieselpreise ein wenig getrübt haben …

  • Wortsammlung: dedizierte Exegese

    Wieder mal was für die Wortsammlungauf netzpolitik.org las ich heute den Ausdruck „dedizierte Exegese“ und musste innerlich lachen ob der abgehobenen Ausdrucksweise. Ja, es kam mir abgehoben vor, weil ich nicht wusste was Exegese heißen soll. Aber auch nachdem ich die Bedeutung ergoogelt habe, ändert sich nichts am innerlichen Lachanfall ;-)

    1. Teil: dediziert, Adjektiv, bedeutet so viel wie speziell oder jemandem gewidmet
    2. Teil: Exegese, Substantiv, bedeutet so viel wie Auslegung eines Gesetzestextes oder biblischen Büchern

    Jetzt wisst ihr’s …

  • Ab 18

    Dieses Blog wird ab nächstem Monat (und somit Jahr) als „ab 18“ gekennzeichnet. Auf Grund der Kennzeichnungspflicht nach dem neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) müssen alle Inhalte ab 16 oder 18 entweder „Sendezeit begrenzt“ oder mit einer Altersklassifizierung für Schutzprogramme versehen werden, die noch gar nicht existieren. Genial.

    Keine Ahnung was genau an der Neufassung jetzt wirklich neu ist, aber scheinbar muss ich wohl kennzeichnen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass nicht jeder Beitrag hier jugendfrei war. Da ich keine Lust habe alle 3658 Artikel und 19792 Kommentare durchzugehen wird eben alles ab 18 werden. So weit, dass ich mein Blog wegen „der Unsicherheit“ schließe, werde ich sicher nicht gehen. Nunja … vielleicht wenn es Anfang Januar Abmahnungen hagelt, dann kommt ihr hier auch nur noch mit eurem neuen, ach so sicheren Personalausweis rein … ach ne, dafür gibt’s ja auch noch keine offiziellen Systeme. Genial.

    Nunja, also kennzeichne ich mein Blog dann irgendwie – ist ja nicht festgelegt – und vergesse das ganze weitere 7 Jahre (so lange besteht ja eigentlich schon die Pflicht Altersabfragen, etc bei Inhalten ab 16/18 zu haben). Keine Ahnung welches Programm das dann wie ausliest und das Lesen meines Blogs verwehrt … ich weiß, dass es z.B. mal bei Siemens nicht klappte mein Blog aufzurufen. Wegen Schweinkram und so. Dann können eben noch mehr „Kinder“ nix lernen über VDRs und anderes Zeugs dem ich so nachgehe. Vielleicht sollte der Gesetzgeber zusätzlich noch darüber nachdenken eine NSFW Kennzeichnungspflicht einzuführen? ;-)

    P.S.: Ach ja, Blogger mit Werbung auf dem Blog sollten dann auch nicht vergessen einen Jugendschutzbeauftragten im Impressum zu benennen. Das ist glaube ich das einzige was sich wirklich ändert und auch (wieder einmal) abmahnfähig ist. Und alle so … yeah!

  • Philips Aurea/Ambilight im Selbstbau

    Da ich schon länger nichts mehr gebloggt habe hier ein bisschen Brainstorming zu einem kleinen Nebenprojekt in der Hoffnung vielleicht ein bisschen Input von euch Lesern zu bekommen.

    Worum es geht? Vereinfacht gesagt um bunte Lichter rund um den Fernseher herum. Philips nennt das Ambilight bzw. Aurea, die VDR-Community Atmolight. Da es hier um Selbstbauen geht, geht es also um letzteres und weil es langweilig wäre das normale Ambilight mit nur wenigen Kanälen nachzubauen (selbst Philips kann inzwischen mehr), sollen es am Ende 20 Kanäle sein (4 für die Seiten und 6 jeweils oben und unten). Mit etwas weniger Kanälen sähe das dann z.B. so aus:

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=wucHv8NKOqw

    Schon nicht schlecht, oder?

    Was ich schon erledigt habe:

    • Steuerplatine bestellt = ein kleiner Atmel mit USB-Ansteuerung und Bootloader
    • LED-Streifen bestellt = 5 Meter mit 300 RGB Leds drauf

    Was noch fehlt? Eine Idee für den Schaltplan der LED-Ansteuerung. Von den diversen VDR-Projekten her habe ich zwar einige Ideen, allerdings verstand ich so manches nicht. Ein paar Forenstunden später denke ich, dass ich langsam weiß was man benötigt. So wie ich das sehe bleiben zwei Alternativen übrig …

    1. Der Atmel erzeugt PWM für 64 Kanäle (3 Kanäle pro RGB-LED Gruppe nötig) und schreibt die Werte in 8 8-bit Schieberegister mit entsprechenden Ausgängen. Diese treiben dann über jeweils einen ULN2803 (Darlington Transistor Array) die LEDs
    2. Der Atmel ist nur für Kommunikation zuständig und setzt über SPI bei 4 TLC5940s (fancy constant-current sink LED-Driver) die entsprechenden Helligkeiten. Diese kümmern sich dann um den PWM-Kram und steuern wieder die ULN2803s an

    Letztere Lösung klingt eleganter, allerdings braucht es hier noch Pullups an den Ausgängen des TLC und vielleicht Inverter (mir ist nicht ganz klar, wieso die VDR-Leute hier welche verwendet haben). Das erhöht die Bauteilezahl ungemein und da ich vorhabe das ganze nicht auf winzigen Platinen mit SMD zu bewerkstelligen, wird das ganze so vielleicht zu groß werden ;-)

    Die erste Lösung – so sie denn so funktioniert – hätte den Charm einer recht überschaubaren Zahl von Bauteilen, aber eben den Nachteil, dass der Prozessor auch die PWM in Software erzeugen müsste. Experimente werden zeigen wie flott und mit wie vielen Stufen das dann klappt, denn ich werde es erstmal so probieren.

    Mehr dazu in den nächsten Wochen. Meinungen? Ratschläge?

    P.S.: Die LEDs sind scheinbar für 12V ausgelegt und schlucken insgesamt 6 Ampere. Deshalb geht es leider nicht ohne die ULN2803s. Aber falls jemand eine Idee hat, nur her damit … ganz toll wäre z.B. die Teilenummer eines Bauteils, das LEDs treiben kann und pro Kanal 250mA (also 12 20mA LEDs) verkraftet … im Endeffekt also einen TLC5940 mit 4A (16 Kanäle a 250mA) statt 120mA. Gibt es so was? ;-)

    P.P.S.: Wie um Himmels Willen wird man Herr der Kabelsalats hinter dem Fernseher, wenn man 20 mal je 4 Kabel zu den LEDs legen muss? 80 Drähte … yeah … da freu ich mich :D

    P.P.S.: Ob es was bringen würde die LEDs zu multiplexen? Das verringert doch die Helligkeit, oder? Aber würde den Kabelsalat drastisch reduzieren. Hmm …

  • Slayer-Weihnachtsdeko

    Wie es bei Spreeblick schon geschrieben steht: watch it while you can! Die Copyrightmafia wird es sicher schnell abschalten …

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=8o4lYHiG5jw