Sebbis Blog

Autor: Sebbi

  • Sonntag Nacht und es ist mal wieder Super Bowl

    Ein Werbeartikel … schließlich schaut man das Ding scheinbar eh nur für die Werbung. Allesamt sehr lustig, vor allem die Autowerbungen ;-)

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=uWrJgFjxlS0

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  • Die Mehrwertsteuer und der Android Market

    Etwas über das ich mir vorher noch keine Gedanken gemacht habe, aber jetzt schon sind die Steuern für Einnahmen aus App Verkäufen … z.B. im Android Market. Klar, man zahlt Steuern wie auf jede Einnahmequelle, aber was ist mit der Mehrwertsteuer? So ganz klar ist das irgendwie nicht und Google Checkout wälzt die ganze Verantwortung dafür auf den Verkäufer ab ;-)

    Deshalb hier ein Versuch der Erklärung. Ich hoffe man korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Ist man Kleinunternehmer und darf noch keine Mehrwertsteuer auf Rechnungen schreiben, so muss man diese auch nicht im Android Market angeben. Sind die Jahreseinnahmen höher und man wird umsatzsteuerpflichtig, dann muss man sie angeben, aber als Verkäufer in der EU, nur für EU-Kunden. Google Checkout bietet genau diese Option aber seltsamerweise auch die Möglichkeit die Steuern in der EU pro Land festzulegen. Gibt es da noch irgendeine Sonderregel, die ich übersehen habe?

    Ein bisschen seltsam ist dann auch noch, dass bei Apps generell der Preis ohne Mehrwertsteuer anzugeben ist, d.h. die wird erst beim Kauf draufgeschlagen. Steht im Market also 99 Cent, dann kostet sie beim Kauf 1,18 Euro und manche Kunden könnten sich verarscht fühlen … denn wie schon gesagt, manchmal gibt es keine Mehrwertsteuer (Nicht-EU-Verkäufer oder Kleinunternehmer) und manchmal schon.

    Das Ende vom Lied ist übrigens, dass von einer in der EU angebotenen App, für die ein EU-Bürger nicht mehr als 99 Cent bezahlen soll, nicht viel übrig bleiben wird. Nach Abzug der Mehrwertsteuer sind das 83 Cent (das ist der Preis den man bei Google als Verkaufspreis angeben muss). Google nimmt sich 30% davon, also bleiben noch 58 Cent und die muss man dann ja auch noch normal versteuern. Bei einer App, die einen Endkunden nicht mehr als 1,99 Euro kosten soll bleiben am Ende nur 1,17 Euro übrig.

    Wie ist das eigentlich beim iOS App Store? Die Endkundenpreise sind dort ja fest. Wird die Mehrwertsteuer dort je nach Land von Apple eingetrieben? Ist die in den 30% schon enthalten, die Apple nimmt? Was ist dort mit Verkäufern, die keine Mehrwertsteuer angeben müssen bzw. dürfen? Auf den Rechnungen von Apple/iTunes steht jedenfalls nie die Mehrwertsteuer dabei.

    Kompliziert :/

  • Kleines App Experiment (Illusions-Uhr)

    Wer von euch besitzt ein Android Smartphone? Ich wollte auch mal eine eigene „App“ auf den Markt schmeißen und brauche euer Feedback oder zumindest Motivation weitere, kleine App Ideen zu testen. Zu testen? Ja, man kann mit dem Android SDK viel anstellen und sehr viel davon braucht man normalerweise nie, aber ich würde es gerne ausprobieren ;-)

    So auch bei dieser Uhr hier (Link zum Android Market). Es handelt sich dabei um eine optische Täuschung inspiriert von dem japanischen Uhrenhersteller Toykoflash. Die Art der Täuschung sah einfach genug aus um sie mal auszuprobieren. Die Anwendung funktioniert übrigens auch als Live-Hintergrund und als Widget und hat zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

    Wenn ihr noch irgendwelche Ideen habt, die man umsetzen könnte (für diese Illusions-Uhr oder etwas anderes, neues), dann nur her damit!

    P.S.: Falls jemandem ein besserer Name einfällt, ebenso her damit ;-)

    Nachtrag: Schon 46 Downloads … Millionen, wir kommen!

  • Shit Programmers Say

    httpvhd://www.youtube.com/watch?v=8WZr6fvtEgk

    Es ist mal wieder genug mit den „Shit XYZs Say“ Videos … just saying …

  • The Descendants – Binärreview

    The Descendants ist ein schöner Film. Punkt. Aus. Typisches Oscar Material wie auch vorherige Werke von Alexander Payne und vom Tempo her durchaus mit Sideways vergleichbar. Ein Lichtblick auch die vielen, bunten Hemden von George Clooney. Hat jemand mitgezählt? ;-)

    Eine klare 1.

    P.S.: Es ist wohl mehr ein Frauenfilm, zumindest sah so gestern das Publikum aus.

  • Neue Visitenkarten Webseite

    Neue Visitenkarten Webseite

    Facebook hat eine Aktion zusammen mit MOO laufen bei der man sich von seiner Timeline/Chronik aus 50 Visitenkarten drucken und schicken lassen kann (auf die Infoseite gehen und dort neben den Kontaktinformationen auf die Visitenkarte klicken). Umsonst! Da konnte ich nicht nein sagen und habe als Webadresse zusätzlich noch www.sebastian-herp.de eingetragen … ich dachte das leitet hierher weiter ;-)

    Stimmt(e) aber nicht. Angezeigt wurde folgende Webseite, die ich im August 2004 wohl für sehr lustig hielt (im Quelltext stand, dass das nur ein Scherz sei):

    Es musste also etwas neues her und so habe ich mir ein Theme/Template gekauft und hatte nach kurzer Zeit eine neue Homepage für meine Namensdomain (Sebastian Herp). Es hat mich trotzdem ein bisschen zu viel Zeit gekostet damit Deeplinks auch im Portfolio (noch nicht wirklich befüllt) und die Vor- und Zurücktasten des Browsers funktionieren. Aber egal … die $7 waren trotzdem gut investiert. Was meint ihr? Das kann sich als Webseite auf einer Visitenkarte doch sehen lassen … auch wenn ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal eine solche Karte irgendwem in die Hand gedrückt habe ;-)

  • Warum beklagt sich die Content Industrie eigentlich dauernd über Raubkopierer?


    (Quelle: Wikipedia)

    Weil ich gerade irgendwo gelesen habe, dass die DVD 1995 „erfunden“ wurde, habe ich natürlich gleich auf Wikipedia nachschauen müssen. Und dort gibt es wunderbarerweise eine Tabelle mit verkauften VHS-Kassetten, DVDs und Blurays (bzw. HD-DVDs).

    Die Verkaufszahlen sind in Deutschland stark zunehmend. Waren es 1999 noch 2,1 Mio DVDs und 39,8 Mio VHS-Kassetten, wurden 10 Jahre später (2009) 106,6 Mio DVD und 6,2 Mio Blurays verkauft. Konsumenten geben also scheinbar deutlich mehr für den privaten Filmkauf aus (und da ist Streaming und Pay-TV noch gar nicht drin) als früher (Umsatzsteigerung laut Wikipedia von 593 Mio € im Jahr 2000 auf 1382 Mio € im Jahr 2010).

    In Großbritannien werden doppelt so viele DVDs wie bei uns verkauft – wen wundert es bei den Preisen auf der Insel? Und anderswo soll der Konsument dann auch noch Geld ausgeben? 2010 betrug der Kino-Umsatz 920 Mio €. Eine Kennzahl, die in den letzten 10 Jahren nicht besonders gestiegen ist (824 Mio € in 2000).

    Alles also ziemlich gut … wieso wollen die dann solche Dinge wie SOPA (und jetzt ist hierzulande die CSU/CDU wieder einmal für Netzsperren, aber dieses mal kein Wort von Kinderpornos …) und DRM ohne Ende (nur Probleme mit den Star Wars Blurays)? Bei Musik hat der Verzicht auf Kopierschutz, meiner Meinung nach, sehr geholfen. Warum sollte man seine gekaufte Musik nicht einfach kopieren können dürfen? Ein vermeidlicher „Schutz“ gegen das Kopieren hilft niemandem … ich bin genervt (Star Wars) und irgendwo anders schaut sich jemand trotzdem eine einwandfrei funktionierende Kopie davon an.

    Kann die Content Industrie es mal sein lassen ihre Kunden als ihre Feinde anzusehen? Das wäre toll.

    Meckere ich in letzter Zeit zu oft in meinem Blog? Ich hoffe nicht. Es gibt eben einige nervige Themen, die ich gerne wiederhole. Entschuldigung ;-)

  • Liebes Cinestar (Erlangen), Teil 2

    Vor einem Monat habe ich schon mal geschrieben was mir nicht gefällt und – natürlich – hat sich da nicht viel getan. Also schreibe ich es nochmal, so lange bis ihr entweder pleite seid, oder einseht, dass Kino bei euch angenehmer sein könnte.

    Letztes Mal habe ich den Dreck und wackelnde Sitze bemängelt. Auch die Aufpreise bei Onlinekauf sind nicht in Ordnung und die Preisstruktur ist generell ein Witz. 11,90 Euro wollt ihr für eine 3D Vorstellung (13,09 Euro wenn man online bestellt und scheinbar egal ob nachmittags an irgendeinem Tag oder zur Primetime am Wochenende)? Und nochmal 1 Euro extra, wenn man eine Brille braucht? Geht’s noch? Solche Preise kriegt nicht mal das Cinecitta mit seinem IMAX – pardon Cinemagnum – hin … dort ist es sogar Sonntag abends einen Euro billiger und man muss nicht für die Brille bezahlen, also spart man dort insgesamt sogar 2 Euro.

    Aber von billig kann man da auch nicht wirklich reden. Billig war allerdings die Vorführung von Moneyball in der Cinesneak am Mittwoch. An sich ein toller Film, aber es gibt ihn schon auf Bluray auf der anderen Seite des Teichs zu haben und im direkten Vergleich dazu sah das Bild auf der Leinwand leider ziemlich scheiße aus. Die Filmrolle hat wohl schon Staub angesetzt, alles wackelte und generell war das Bild sehr viel unschärfer und mit den bekannten Schnittmarken versehen. Wenn man eine amerikanische IP-Adresse hat, kann man sich den Film für 5 Dollar dort ausleihen, in HD … und hätte ein besseres Filmerlebnis als im Kinosaal 7. Und da wundert sich noch wer, dass die Leute ihr Geld lieber nicht für Kino ausgeben, wenn sie die Wahl haben? Fix it! Renovieren oder keiner mag mehr kommen, ich hab euch dafür sogar 2,40 Euro für ein Mini-Eis gespendet, damit seid ihr Hochpreis-Unterhaltung, aber es fühlt sich leider nicht so an :/

    Am Ende nochmal die Onlinebestellung. Holt euch irgendwelche Hansel, die euch das für ein paar tausend Euro programmieren und seht es als Investition und schluckt die Transaktionsgebühren für das dortige Bezahlsystem, schließlich habt ihr dadurch auch weniger Aufwand an den Kassen. Apropos Kassen, selbst am Wochenende habt ihr nur 2 davon auf und es bilden sich ewig lange Schlangen. Da gehen bestimmt Kunden verloren und würden evtl. gerne online kaufen, aber euer Reservierungssystem ist leider bescheuert: online sind nur 10% des Saales reservierbar, aber direkt an einer Kasse kann man beliebig viel reservieren und auch so, dass die Karten nicht 30 Minuten vorher gelöscht werden? Warum macht ihr das? Ihr könnt so vorher nie genau wissen wie viele Leute nun wirklich eine bestimmte Vorstellung sehen wollen und werdet so IMMER zu wenig Kassen offen haben.

    Ich mögt das Internet nicht, oder? Das sieht man auch am komplizierten Aufbau eurer Homepage. Fix it!

    /Rant Ende, bis zum nächsten Mal ;-)

  • iOS holt auf, Android weiter stark

    Laut ars technica und nielsen holt iOS bei den Verkäufen in den letzten 3 Monaten stark auf Android auf. So waren im Dezember scheinbar 46,9% der neuen Smartphones mit Android bestückt und 44,5% mit iOS. Man kann sich ausmalen wie wenig für den Rest übrig bleibt …

    Bleibt nur zu hoffen, dass diese Geräte – alle mit einem 2.x Android ausgeliefert – auch bald ihr Update auf 4.0 bekommen. Momentan ist bei der Versionsverteilung 2.3.3 mit 54,9% führend, darauf folgt 2.2 mit 30,4% und 2.1 mit 8,5%. Ice Cream Sandwich (4.x) hat momentan zusammen 0,6% und Honeycomb (3.x) 3,3%.

    Es ist gut, dass man mittlerweile als Entwickler fast auf API Level 8 (2.2) setzen könnte oder sogar auf API Level 10. Aber – und das ist ein großes ABER – 2.1 ist von Anfang 2010 und immer noch auf über 8% der Geräte. 2.2 gibt es seit Mitte 2010 und 2.3.3 gibt es seit Februar 2011. Wenn man also eine Prognose starten will, ab wann man Features von 4.0 tatsächlich im großen Stil als Entwickler nutzen kann (und sich nicht mehr große Sorgen um Abwärtskompatiblität machen muss), dann würde ich sagen ist es erst Anfang 2013 so weit, dass mehr als die Hälfte der Benutzer 4.x installiert haben und nur noch ein gutes Drittel mit 2.3.3+ herumgurkt.

    Hurray!

    Liebe Smartphone Hersteller (mit Android im Programm), bitte gebt euren Kunden zügig ein Update/Upgrade. Sie werden es euch danken, auch wenn ihr dafür – jetzt noch – kein Geld von ihnen sehen werdet.

    P.S.: Ich habe ein Galaxy Nexus und es ist großartig. Ice Cream Sandwich rockt und ein Freund, der sein Nexus S schon darauf aktualisiert hat, meint es wäre wie ein neues Telefon.

  • Lieber nicht …

    … ist der Titel eines Essay von Christoph Scheuermann und man kann ihn auch auf Spiegel Online lesen. Es geht um männliche Waschlappen und Optimierfrauen, die sich alle nicht entscheiden können.

    […] ein moderner Werther. Tragisch ist vor allem, dass er offenbar nicht mehr weiß, wann es Zeit ist, eine Frau zu küssen. Er denkt nur darüber nach. Für viele Frauen sind Männer Ende zwanzig, Anfang dreißig zu schüchternen Kuschel-Wesen mit Strickjacke und Hornbrille mutiert, die allem Weiblichen, das sich ihnen entgegenwirft, aus Verzweiflung die gute Freundschaft anbieten.

    Sehnsucht nach dem Macho

    Als Resultat hat sich unter jungen Frauen der starke Wunsch nach einem Typen verbreitet, dem sie „sich flammend an seine starke Brust“ werfen können, wie Pauer schreibt. Daraus spricht eine gewisse Sehnsucht nach dem Macho, die sich seit einiger Zeit immer verzweifelter äußert. […]

    Ich habe mich und einige aus meinem Freundeskreis zumindest in ein paar Absätzen wiedergefunden. Lesenswert ;-)