Sebbis Blog

Schlagwort: Festival

  • Woran merkt man, dass man zu viel Vodka trinkt?

    Ganz einfach: der ALDI Orangensaft erinnert einen zu sehr an Vodka-O …

    Am Freitag geht’s auf zum Highfield Festival in Hohenfelden und dieses mal schreibe ich das schon vorher ins Blog damit eventuell dort anwesende Leser bescheid wissen. Geht dort jemand hin? Bloggertreffen?

    Was nehm ich mit?

    • Zelt, Schlafsack, Isomatte
    • Eintrittskarte, Ausweis, Geld
    • Essen & Trinken in Kühltasche, wenig Süßigkeiten
    • Musik für die Fahrt, Taschenmesser, Taschenlampe
    • Kopfschmerz- und Magen-/Darmtabletten, Pflaster, Oropax
    • Regenschutz, zweites paar Schuhe
    • mich ;-)

    Was vergessen? Gutes Wetter!!!! Wehe, wenn es schneit!!!

  • Highfield Festival Karte

    highfieldkarte.jpg

    Gestern per Post gekommen … das nächste Festival ruft :-) am Stausee Hohenfelden / Erfurt.

    Nachtrag:
    Muss mich noch ein wenig über deren Ticketshop aufregen. Eine Bestellung nur mit Adresseingabe und dann in einer Mail den Hinweis darauf, dass es per Nachnahme abläuft ist durchaus simpel, aber damit könnte man manche Leute schon ziemlich ärgern, oder nicht? Immerhin musste ich nur den Vorverkaufspreis bezahlen und nicht die aufgedruckten 84 Euro :-)

  • Rock im Park 2007: Tagebuch

    Endlich geschafft alles in einem Tagebuch in Stichwortform eines der anstrengendsten, aber auch schönsten Wochenende in letzter Zeit zusammenzuschreiben. Danke für die Anwesenheit aller Mitstreiter, besonders an Naida. Und danke an alle um uns herum zeltenden … ihr ward keine Arschlöcher und habt Zelte angezündet, bepinkelt, vollgekotzt oder sonst wie beschädigt. Top! Ein Lob auch an die Toilettensauberhalter. Mir schleierhaft wie die das bei den Massen geschafft haben.

    Donnerstag 31.5.07:

    • Eine halbe Ewigkeit gebraucht um von Erlangen zum Zeltplatz zu kommen
    • 11 Uhr Zelt aufbauen in einem bereits vollständig gefülltem Park
    • 13 Uhr schnell zum Auto gehechtet bevor es vom XXL Lutz Mitarbeiterparkplatz geschleppt wird
    • Mittagessen auf der Bergkirchweih und nochmal mit allen Fahrgeschäften fahren (Familientagrabatt)
    • Den Abend zu Hause verbracht, den Rest für RIP gepackt

    Freitag 1.6.07

    • Erst Mittags losgekommen und eine halbe Ewigkeit zum Einkaufen von Nahrungs- und Betrinkungsmitteln verbracht
    • Mit zwei Mitrockerinnen einen genialen Parkplatz am Eingang zu unserem Zeltplatz (C4/H5) gefunden und bei strömendem Regen entpackt
    • Nachdem im Zelt alles fertig verstaut war und wir unsere Tetrapacks gefüllt hatten ging es los zur Alternastage. Bei Regen spielte dort noch Paolo Nutini
    • The Kooks spielen und der Regen erreicht seinen Höhepunkt. Meine Regenjacke reicht für mich und zwei bezaubernde Damen. Eine kauft sich allerdings geschickt ein Regencape von jemand anderem ab. Beim stärker werdenden Regen reicht irgendwann auch unser Regenschutz nicht mehr und alles ist nass.
    • Völkerwanderung zu Korn (wer will schon Mia sehen?) und ab ins Gehüpfe. Geil!
    • Die örtlichen Sanitäranlagen bewundert und wieder in die Menge zu den Ärzten geeilt. Sie hatten am Ende keine Zeit mehr um „Zu spät“ spielen zu können. Seltsam … gibt es wirklich ein Limit für die letzte Band des Abends?
    • Rüber zur Alterna um noch Wir sind Helden zu sehen. Sie präsentierten sich als Schlaftablette und meiner Meinung nach war die Sängerin ja voll auf Drogen oder die ganze Band oder das Publikum. Es kam jedenfalls keine Stimmung auf.
    • Wollten eigentlich noch Megadeath sehen, sind dann aber zum Zelt zurück und haben noch was gegessen. Das „Dance Hall“ Partyzelt spielte allerdings bis 5 Uhr morgens und ging dann nahtlos an das Vogelgekreische über. Ohropax FTW!

    Samstag 2.6.07:

    • Aufgewacht, gefrühstückt und schnell zu The Cribs gegangen
    • Wider Erwarten regnet es wieder heftigst.
    • Später dann Gogol Bordello und Maximo Park gesehen
    • Nachdem Steffi mich zu Billy Talent rief, rannte ich rüber und hab es nach 30 Minuten auch geschafft in die fordere Welle zu kommen, aber niemanden dort gefunden. War trotzdem genial, weil wir in Berlin nicht so weit vor kamen
    • Dann erzählen mir meine Quellen ich hätte Muse gesehen, kann mich daran allerdings nicht erinnern. Ich musste auf jeden Fall mein Handy zum Aufladen im T-Mobile Zelt abgeben und hatte es erst später wieder um …
    • … die anderen bei Linkin Park wieder zu treffen und bei denen ging es wirklich ORDENTLICH ab. Wir haben crowd gesurft und hatten eine Menge Spaß :-)
    • Dann landeten wir irgendwie auf der Club Stage und haben uns The Sounds und Enter Shikari (waren damals auch in Berlin) angeschaut. Woot!
    • Die Nacht über haben wir ziemlich viel Blödsinn gemacht, ich musste in mein eigenes Zelt einbrechen und dann war sie auch noch so kurz weil …

    Sonntag 3.6.07

    • … weil es Sonntag sehr warm war. Das Zelt war ein Brutofen geworden. Schönes Wetter und kein Regen. Ein paar Zelte und oder Dixieklos schienen zu brennen, aber was soll’s.
    • Kurze Gedenkminute an G8 und wie viel besser Rockfestivals sind
    • Die anderen gingen zu The Fratellis und 30 Seconds To Mars während wir zu Bowling For Soup auf die Alterna gingen
    • Während Bloodsimple wurde mir es etwas schlecht und alles drehte sich im Kreis. Also bin ich zurück zum Zelt und hab mich draußen etwas hingelegt. Meine Mitschläferin hatte scheinbar ähnliche Schwierigkeiten, denn ich traf sie dort auch an :-)
    • Ich schlief bis zu Papa Roach und hörte auf dem Weg dorthin noch Ruby von den Kaiserchiefs. Dort dann die große Enttäuschung, der Sänger von Papa Roach hatte seine Stimme verloren (wer’s glaubt).
    • Killswitch Engage wurde vorgezogen und heizten uns nach einer Schlafrunde im Schlafkreis ordentlich ein
    • So spitze waren sie nicht, also ab zu Mando Diao und schon ging es der nächsten schlecht
    • Wir setzten uns neben die Hauptbühne und irgendwann kamen dann auch die Beatsteaks mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann. Was sind das nur für welche?
    • Statt Smashing Pumpkins sind wir dann doch lieber wieder zurück zur Alterna und haben uns Machine Head gegeben. Nicht schlecht!
    • Zum Abschluss dann SLAYER. Das war zwar etwas hart, aber ein lustiges Ende
    • Zelt, Essen, Schlafen

    Montag 4.6.07

    • 8 Uhr angefangen das Zelt abzubauen
    • 11 Uhr endlich Müll abgegeben und Zelt verstaut
    • Großer und trauriger Abschied.
    • 12 Uhr zu Hause. Geduscht, gesurft, ausgeruht
    • Nur um dann um 18 Uhr wieder auf der Bergkirchweih aufzutauchen
    • 4 Uhr morgens bei aufgehender Sonne ins Bett gefallen

    Bis zum nächsten Mal auf einem Festival (Highfield? ND?) oder spätestens bei RIP2008. Dann mit weniger Wasser und weniger Chips, dafür aber mit Gaskocher und 5-Minuten Dingern. Und einem gescheiten Regencape, Renni, Aspirin und tiefgefrorenen Kühlakkus ;-)

    Sonst stimme ich Steffi voll zu. Rock im Park ist Urlaub von der Realität. 60000 Menschen leben von Vorräten und man bekommt nichts von der Außenwelt mit. Auf die Toilette gehen wird wirklich zu einem Problem, allerdings waren die ja alle (bis auf die Dixies) sehr annehmbar und die Schlange auch nicht zu lang, wenn man nachts gegangen ist. Und auch wenn Freitag noch alles friedlich schien, wurde es Samstags etwas exzessiv und Sonntags … nunja, Sachen brannten und ein paar Verrückte hatten Spaß einem Stuhl zu folgen :-) Trotzdem jederzeit wieder gerne ;-)

  • Rock im Park 2006: Fazit

    Auch der Sonntag war ein guter Tag. Zuerst haben wir uns draußen gemütlich auf eine Wiese gesetzt und gerätselt, ob das Bier an der Tankstelle nun wirklich billiger war als an den zahlreichen Becksständen (viel hat es nicht gebracht). Nachdem wir ausgetrunken hatten sahen wir Bullet for my Valentine (rockt gut!) und sind danach eigentlich nur von Bühne zu Bühne gewandert und haben mehr oder weniger aus der Ferne zugeschaut.

    Später am Abend kam dann Reamonn und der bekam dann auch noch Unterstützung von Nelly Furtado (Supergirl). Leider lief sie ja direkt gegen Metallica und so haben wir sie alleine nicht mehr gesehen. Hätten sie dafür besser mal Jamiroquai genommen, das wollte dann wahrscheinlich eh keiner mehr sehen ;-) … Nelly hätte ich aber gerne auch so noch gesehen. Und ganz spät am Abend kamen sie dann … Metallica, der Headliner des Festivals! Nicht zu unrecht. Live sind sie einfach großartig. Nach einer Stunde Spielzeit hat man dem Publikum allerdings angemerkt, dass ihnen 3 Tage Hüpfen in den Beinen stecken. Aber da kennt Metallica kein Mitleid und spielt zweieinhalb Stunden durch (u.a. das komplette Album „Master of Puppets“). Ihre Playlist habe ich in einem RIP-Forum gefunden (parkrocker.net): 19 Lieder!
    metallica_rip.jpg

    Ein paar (schlechte Handy-)Bilder mehr gibt es hier (ja, ich habe meinen Flickr-Account mal wieder benutzt). Zwei Videos in ebenso berauschender Qualität gibt es hier und hier.

    Wie ist mein persönliches Fazit? Die 118 Euro Eintritt lohnen sich auf alle Fälle! Auch wenn man mit dem Auto oder Zug hinfährt und nicht total betrunken durch Zelte und Müll wuselt. So viele Bands sieht man live nur ganz ganz selten und es ist einfach großartig. Konzerte sind die Zukunft. Da sieht man die Künstler für ihr Geld arbeiten und nicht nur Geld für eine einmalige Arbeit (CD aufnehmen) abkassieren ;-). Am besten gefallen hat mir neben Metallica noch Korn, die Bloodhound Gang und Bela B. Da war eben am meisten los im Publikum. Musikalisch herausragend waren auch noch Tool und Depeche Mode. Leider haben wir Franz Ferdinand knapp verpasst, sonst wären die in der Liste bestimmt auch ganz oben dabei. Sportfreunde Stiller hätte auch lustig werden können (aber auch verpasst). Also: jeder Zeit gerne wieder!

    Zum Schluss noch ein Foto aus dem Orbit. Ein Satellit (=Handy) in einer hohen Umlaufbahn (deshalb so verwackelt) hat ein Bild von uns beiden gemacht:
    Camera Tossing

  • Rock im Park am Samstag

    Deftones, Korn, Virginia Jetzt!, Tool und Bela B. erfreuten unsere Ohren. Meine Füße tun mir jetzt noch mehr weh als gestern, aber da muss man wohl durch. Die Nackenmuskulator stärkt das Kopfschütteln auch sehr :-)

    Korn war ziemlich energiegeladen. Aber sie haben zum Teil auch wirklich gute Hüpflieder und wenn die Masse da im gleichen Takt springt ist das schon beeindruckend. Ganz anders Tool … so ein Rythmus … sehr seltsam. Man konnte bei denen einfach nicht richtig mitmachen, aber toll war es trotzdem. Hatte ein Mädel aus Basel auf den Schultern, die leichter aussah als sie war. In Basel gibt es auch Kastenlaufen :-)

    Später fiel bei Bela B. die Gitarre aus. Böses faul, aber der Ärzte-Bonus macht vieles wett … auch er hatte einige Hüpflieder. Bei der Gelegenheit habe ich mich gefragt, ob die Energiemenge, die die Menschenmasse vor der Bühne verbraucht vielleicht doch deutlich höher ist als der Verbrauch der Bühne selbst. Ein paar statistische Erhebungen zum Essverhalten (nach Energieerhaltungssatz muss das ja in etwa der verbrauchten Energie entsprechen … RIP ist ja ein geschlossenes System *g*) und Alkoholverzehr zum Beispiel, wären auch nicht schlecht.

    So, und heute geht es gleich nochmal hin. Schöne Pfingsten!

  • Rock im Park

    Mir tun meine Beine fei weh, des ist nicht feierlich. Gestern ewig gelaufen und gestanden und irgendwo abgerutscht, weil mein linker Fuß gar so weh tut. Und heute Festival rumlaufen und hüpfen. Deshalb sind wir auch schon so früh wieder heim. Ich bin kein Festivalmensch, aber man kann so etwas ja auch als viele Konzerte auf einmal hintereinander sehen und dann ist es richtig super.

    Das Gelände ist ziemlich weitläufig und überall sind Zeltplätze mit einigen zig tausend Menschen. Matschig war es nirgends so richtig, aber an einigen Stellen hat der Boden schon stark nachgegeben. Essen und Trinken ist verhältnismäßig teuer (Bier teurer als am Berg) und wir durften unsere Plastikflaschen nicht mit reinnehmen. Stattdessen nur Tetrapaks … super Müll fördernd und unpraktisch, sind doch Tetrapaks eigentlich auch nur Plastik. Morgen machen wir das besser :-)

    Franz Ferdinand, Bushido (siehe Lifeblog Alternastage, nicht so der Brüller auf Rock im Park, Placebo, Depeche Mode und Bloodhound Gang. Letztere waren der Hammer. Vor der Bühne haben sich die Leute fast zu Tode gequetscht … deutlich heftiger als bei Depeche Mode von außen zu sehen war. Und dann ging es auch richtig ab … oh ja!

    Also schlussendlich ein rockiger Tag mit aushaltbarem Wetter – es könnte wärmer sein, aber wenigstens scheint ab und zu die Sonne und es regnet nicht – und morgen geht’s weiter … Korn, Tool, Deftones, Bela B., Virginia Jetzt!