Unaufhaltsam werden IP-Adressen an Computer dieser Welt vergeben und das Ende naht, denn die Menge an IP-Adressen ist endlich und nicht besonders groß. 32 Bit werden derzeit für die Adressierung verwendet, d.h. 4,3 Milliarden IPs. Diese werden in Blöcken an regionale Verwalter verteilt und landen irgendwann z.B. in den Händen eines Bloggers um seine Domain auf eine IP nebst Server zeigen zu lassen.
Seit mehr als 10 Jahren versucht man nun mit IPv6 dagegen zu steuern. Die Adressen sind 128 Bit lang und dürften ausreichen um jedem Staubkorn auf meinem Schreibtisch eine IP zu verpassen. Allerdings verwendet es keiner. Braucht ja auch niemand. Nur warum sollte alles glatt laufen, wenn demnächst keine IPv4-Adressen mehr vorhanden sind und nur noch IPv6 vergeben werden kann? Die Vergabe ist ja kein Problem, nur können dann auch alle Internetnutzer meine Webseite mit so einer Adresse sehen?
Wie auch immer, die Vorbereitungszeit ist knapp. In 2 Jahren werden die letzten Blöcke vergeben und ein Jahr später dürften diese Adressen dann auch verteilt sein. Bis dahin muss alles und jeder IPv6 sprechen können. Laut Google können das bisher weit weniger als 1% … oh oh!
Unverständlich, dabei kann man mit den längeren Adressen doch ziemlich lustige Dinge anstellen. Zum Beispiel Sätze darin verstecken:
1f:ca7:5ee5:b12d::ca7:eat5:b12d
= if cat sees bird, cat eats bird101:ca75:101:ca75:101:ca75:101:ca75
= lol cats lol cats lol cats lol cats
Wenn das nicht die Nachfrage erhöht, dann weiß ich auch nicht mehr ;-)
P.S.: Das Ende von IPv4 fällt nur zufällig auf das Jahr 2012 und die letzte Adresse wird wohl auch nicht am 21. Dezember vergeben. Hoffe ich. Sonst wäre es ein arger Zufall …



