Wow! Die Fragen, die aus dem Publikum kommen scheinen die Laudatoren Referenten sehr zu erfreuen. Mangelnde Zusammenarbeit zwischen den Diensten wird vorgeworfen und tapfer abgewehrt, Vertrauenswürdigkeit hinterfragt und und und … bis jetzt ist der Kongress sehr sehr spannend. Top!
Christian Clawien sagt wie’s ist. Mister Wong verdient kein Geld. Die GmbH will damit scheinbar nur Erfahrungen sammeln im Feld der Web 2.0 Anwendungen. Aber Herr Clawien freut sich, dass es nicht die erste Frage ist, die dem Podium gestellt wird :-)
Die Neuigkeit :-) Er hat ein Unternehmen mit 4 Freunden gegründet (er wird OpenBC verlassen, wie bereits kurz vorher angekündigt). Mist, er sagt den Namen nicht. Bereich Mobile Business, keine Community. Wir werden alle davon einen Nutzen haben … auf unseren Handies. Mann sieht seinen Schweißausbruch nach der Frage nach seinem neuen Job ;-) Und er drückt sich davor über Xing zu reden ;-)
Social Networking ist nicht gleich Web 2.0 sagt Herr Hopstein. Der Begriff greift zu kurz. Ja richtig, denn wir wissen ja Web 2.0 bedeutet Dauerbeta, runde Ecken, Pastelltöne und erst dann die social networks :-)
Mehr soziale Interaktion findet statt, weil die Technik immer einfacher zu bedienen ist. Dadurch drängen neue Nutzergruppen ins Netz. Ganz wichtig scheint ihm das Verhalten von Anwendungen im Internet zu sein. Unmittelbare Ergebnisse nach Eingaben ist ein wichtiger Part davon. Finde ich auch.
Mittlerweile – glaube ich – nervt die normalen Kongressteilnehmer das ständige Getippe der Blogger und das Gezoome der Digitalkameras :-)
Warum Adobe hier spricht? Weil sie Macromedia gekauft haben. Nun, viel hat er nicht gesagt, außer das die wunderbare Web 2.0 Welt direkt auf den Desktop und mobile Geräte drängt, also auch ohne Browser möglich wird. Natürlich ist dann da immer noch ein Browser, man sieht ihn nur nicht mehr.
Sarik Weber spricht als Sarik Weber zu uns und ist sonst einer der Geschäftsführer von OpenBC. Networking ist wichtig und man könnte sein Gehalt nach der Anzahl der Kontakte bemessen. Er hat übrigens ein OpenBC Spin Off gegründet, mehr wurde nicht verraten.
Hab gerade nicht viel schreiben können, weil die Verbindung zusammengebrochen ist.
10:30 Uhr: Herr Clawien von der construktiv GmbH erzählt über deren Web 2.0 Anwendung Mister Wong (germanisches del.icio.us, also eine Art Social Bookmarking Tool). Alt bekanntes auf Deutsch?
Ich habe das bisher ja nur aus der Ferne betrachtet, weil es macht einfach keinen Sinn mehrere solche Dienste gleichzeitig zu nutzen. Es scheint tatsächlich eine leicht erweiterte Kopie von del.icio.us zu sein. Das Argument der sprachspezifischen Links ist ein gutes welches, allerdings wäre es doch praktisch, wenn es statt mehrere Dienste verschiedener Sprachen einen Dienst mit mehreren Sprachen geben würde. Vielleicht denkt einmal jemand über die Interoperabilität solcher Dienste nach?
(Livebloggen geht doch mit der freundlichen Unterstützung eines UMTS-Flatratelers in den Reihen der Blogger :-))
9:15 Uhr: Herr Professor Dr. Ansgar Zerfaß erzählt von Schlangen in Flugzeugen und dem Einfluss der Internetnutzer auf gerade diesen Film.
Weitere Beispiele wie Wikis, Beurteilungsseiten (für z.B. Hotels wie dieses nh Hotel hier) und das bekannte Longtail Video („can’t we just blog back at them?“). Es geht um das Prinzip „Kleinvieh macht auch mist“.
9:40 Uhr: Neue Spielregeln in der Verbreitung von Information und Wissen. Entwicklung von der Zeit Gutenbergs (Buchdruck) bis zur heutigen Google-Welt.
Ich glaube der Herr Professor findet Wikis und Podcasts ganz ganz toll. Jacques Weindepot taucht auch überall auf .. neben dem Hotel ist eines und auf den Folien auch :-)
10 Uhr: Das Fazit aus diesem Vortrag? Web 2.0 sei kein Hype? Marketing und PR müssen sich neu orientieren. Müssen sie das? Es fühlt sich doch noch sehr aufgeblasen an, aber hier scheint ein begeistertes Publikum zu sitzen. Ein kleiner (20!) Pulk Blogger und viele nunja, wahrscheinlich Kommunikationsmanager. Darf man uns Blogger eigentlich ansprechen? Unbedingt! :-)
Da sind wir nun. Entgegen der Annahme von Google Maps haben wir nicht 5 Stunden für die 400 km gebraucht, sondern sogar unser Navi („Betty“) um eine halbe Stunde unterboten und das Ziel – Köln – in nur 3 Stunden erreicht. Leider gibt es auf unserem Parkplatz kein freies WLAN und so schreibe ich den Text einfach in Blogdesk vor und schicke ihn später ab. So wird es wahrscheinlich den ganzen Tag gehen, denn der Veranstalter hat angekündigt, dass es kein WLAN im NH Hotel hier geben wird. Nur ein extra Raum mit Internet … mal sehen wie das abläuft.
Grüße aus Kölle :-)
P.S.: Leider sind beinahe alle Bilder vom Sonnenaufgang über dem Kölner Dom verwackelt. Die Brücke auf der wir standen wackelte wie ein Hundeschwanz :-(
Um 8:30 Uhr beginnt der Chance Web 2.0 Kongress in Köln. Ich bin gespannt wie’s wird. Was ihr hier erwarten könnt? Eine halb Live-Verfolgung der Vorträge. Wahrscheinlich werdet ihr gleiches oder ähnliches bei folgenden Blogs lesen können:
Bei einer Eisenbahn ist es klar. Da wäre der Aufwand recht hoch zu bestimmen welcher Zug gerade wo ist, um das technisch zu lösen Züge an einer Kollision zu hindern. Also setzt man darauf, dass die Signale an den Gleisen nicht missachtet werden. Aber bei einem Transrapid? Die gesamte Strecke ist der Motor. Es müsste doch leicht sein festzustellen wo ein Fahrzeug auf der Strecke liegt/fährt, oder nicht? Können überhaupt zwei Transrapide auf dem gleichen Streckenabschnitt fahren? Denkt da niemand bei der Konstruktion dran? Klar ist es zu spät, wenn bei 500 km/h plötzlich irgendwas großes auf der Strecke liegt, aber wenn man das einen Kilometer vorher bemerkt wär’s doch prima abbremsen zu können, richtig?
Wahrscheinlich ist der Werkstattwagen ein konventionell angetriebenes Gefährt gewesen, aber trotzdem könnte man das mit der Strecke koppeln, so dass sich zwei Wägen NIE NIE NIE begegnen können. Genau wie bei meiner Uraltholzeisenbahn bei der die Kopplungsmagneten – in die falsche Richtung gedreht – eine Kollision verhindert haben.