Sebbis Blog

Kategorie: Gadgets

Alle möglichen technischen Gerätschaften

  • Nexus S

    Seit kurzem hat das Nexus S das iPhone 3Gs in meiner Hosentasche abgelöst. Zurecht! Und im Gegensatz zum HTC Desire im Mai/Juni rockt es noch ein wenig mehr. Grund? Es ist das pure Android von Google direkt. Keine Verunstaltung durch unnötige Apps und Oberflächen von Herstellern. Einige Zusatzfunktionen, die diese oft mit einbauen vermisst man zwar ein wenig, aber was soll’s … das meiste davon gibt es auch als App irgendwie zu haben.

    Allerdings gibt es auch an diesem Smartphone einiges zu bemängeln:

    • Kein Dual-Core und damit ab und zu mal etwas langsam
    • An kapazitive Tasten muss ich mich noch gewöhnen. Irgendwie streicht man da immer aus versehen drüber
    • Keine Hinweis-LED, obwohl das Tastenfeld ja eigentlich dafür geeignet wäre
    • Keine HD-Videoaufnahmen?
    • Der Bildschirminhalt dreht sich ein wenig schnell, wenn man das Handy schief hält
    • Tethering von meinem Tablet geht mit dem Nexus S nur über Wifi … ein bisschen lame, Bluetooth wäre stromsparender
    • SD-Kartenslot wäre gut gewesen

    Positiv:

    • Der Akku hält tatsächlich 2 Tage ohne irgendwelche Tricks. Wow!
    • Tolle Fotokamera
    • Es ist DAS Google Handy
    • Viel Speicher für Apps!

    Addicted bin ich nicht, aber davon weg möchte ich gerade auch nicht mehr. Der Android Market ist natürlich immer noch eine Katastrophe was Qualität bzw. das Finden von Qualität angeht. Ich verstehe die Sortierung nicht ganz, denn die Apps in den Top-Listen sind nicht gerade die „Creme de la Creme“ :/ und viele sehen so aus, als ob sie mal schnell zusammengestöpselt wurden. Gut, das ist beim iPhone nicht anders, aber dort geben sich mehr Entwickler die nötige Mühe ihre Anwendung wenigstens ein wenig ansehnlich zu machen und vor allem ein hübsches Icon zu haben (da könnte das Android-Lager mal anfangen aufzuräumen).

    Naja, es heißt also immer noch warten auf iPhone 5 und das nächste Nexus. Wenn Apple es schafft die Notifications nach Androidvorlage (ob hier dann Google mal die Patentkeule schwingt?) nicht ganz so hässlich einzubauen und noch irgendeine Überraschung bietet, dann reicht mir das ja fast schon ;-)

  • Quadrocopter selbst bauen?

    So ein Hexacopter (oder simpler auch Quadrocopter) wäre doch eine nette Sache, dachte ich mir bzw. denke ich immer noch. Nur leider sind fertige Geräte ziemlich teuer oder nicht so ganz das Wahre und für alle braucht man dann noch teure Funksender und ggf. Erweiterungen für Navigation per GPS, etc.

    Dann kam mir der Gedanke, dass moderne Smartphones eigentlich leistungsstark genug sein müssten so einen Quadrocopter fliegen zu können. Die Vorteile liegen auf der Hand:

    • Preiswert, da Massenware (Nexus S z.B. nur 285 Euro)
    • Eingebautes GPS
    • Eingebautes Sensoren (Gyro, Beschleunigung, Kompass)
    • 2 Digitalkameras für Blick nach unten und oben bzw. über Spiegel auch in andere Richtungen
    • Verbindung (zur Steuerung) über Wifi bzw. Bluetooth möglich oder für extreme Reichweiten auch mittels Mobilfunknetz
    • eigener Akku für mehrstündige Stromversorgung und somit auch leichtes Wiederauffinden des Fluggerätes, wenn der Akku für die Rotoren leer ist und das ganze abgestürzt ist
    • ach ja, wenn sich NFC durchsetzt könnte man so „im Vorbeiflug“ bezahlen ;-)))

    Was meint ihr? Nexus S mit einer Motorsteuerung verbinden (jetzt dank Open Accessory Dev Kit möglich) und los geht’s? Bei dem Dev Kit wird schon ein Steuerungsboard verlinkt, welches so ein Smartphone mit der Steuerelektronik reden lässt, aber im Prinzip müsste es ausreichen die Motorsteuerung direkt zu verbinden und ggf. sogar den benötigten Strom dafür aus dem Handyakku zu beziehen.

    Etwas ähnliches haben übrigens zwei Österreicher schon probiert. Steuerung eines Bausets von Mikrokopter (die teuren Dinger von oben) mittels Bluetooth von einem Androidgerät aus. Das geht so weit, dass man dieses Androidhandy dann mit dem Mikrocopter mitfliegen lassen kann und ihm über das Internet Steuersignale schicken kann. In etwa so habe ich mir das vorgestellt, nur ohne die unnötige Steuerelektronik im Mikrocopter selbst …

    Möglich oder nicht? Kennt sich jemand unter meinen Lesern mit der Thematik aus? Rahmen, Motoren, Rotoren und BL-Steuerung kann doch nicht so teuer sein. Dazu noch ein Lipo mit Ladegerät und genanntes Nexus S mit vermutlich erheblichem Programmieraufwand und fertig ist das Ganze. Ich stelle mir das gerade wahrscheinlich zu simpel vor, oder?

    Nachtrag:
    Der Arducopter scheint mir ein interessanter Ausgangspunkt zu sein. Dieses Set bestehend aus Gestell, Motoren, Rotoren und Motoransteuerungen kostet mit Versand und Steuern um die 400 Euro. Vielleicht wird der Herbst ja warm? Mal sehen ;-)

    Nachtrag 2:
    Man könnte auch langsam anfangen und das Vorhaben erst einmal „theoretisch“ austesten. Mittels UavPlayground gibt es die Möglichkeit eine Drone zu simulieren und auch Daten von der Simulation zu lesen. Damit und mit dem Android Emulator bzw. einem richtigen Androidgerät könnte man auf jeden Fall schon mal die Steuersoftware testen bevor man echte Hardware verbaut und die Sackgasse bemerkt.

  • Statistik über 2 Jahre Telekom (um damals das iPhone 3GS zu bekommen)

    Statistik über 2 Jahre Telekom (um damals das iPhone 3GS zu bekommen)

    Noch sind die 2 Jahre nicht ganz rum (erst am 24.8.2011), aber da ich mir vorhin die Mühe gemacht habe, alle meine Rechnungen in eine Exceltabelle zu stecken, möchte ich euch meine „Findings“ nicht vorenthalten.

    Mein Vertrag hieß Complete 120 (120 Inklusivminuten) und kostete Regulär 49,90 € im Monat. Allerdings habe ich ihn damals über eine Anzeige bei StudiVZ bestellt und somit nur 39,90 € im Monat gezahlt (yeah, das war mal eine nette Ersparnis). Mittlerweile kostet der Vertrag regulär so wenig und heißt jetzt Complete S. Ach ja … 40 SMS waren auch noch dabei. Ich hatte ab dem 2. Monat ein weiteres SMS-Paket dazu gebucht und konnte somit bei einer Grundgebühr von 44,90 insgesamt 80 SMS und 10 MMS kostenlos verschicken. Wohoo!

    Meine Inklusivminuten habe ich in dem Zeitraum zu knapp 38% ausgenutzt, d.h. im Schnitt habe ich jeden Monat 45,3 Minuten telefoniert. Mein SMS-Budget habe ich gelegentlich weit überschritten und im Schnitt 94,5 SMS pro Monat geschrieben. Und man glaubt es kaum, ich habe auch 50 MMS in den 2 Jahren geschrieben ;-)

    Die Summe meiner Monatsrechnungen wird sich am Ende (eine fehlte ja noch) auf ca. 1380 € belaufen. Eine stolze Summe für 2 Jahre (Schnitt 55,21 €). Die höchsten Kosten hatte ich immer dann, wenn ich im Ausland war. Ganz besonders kurze Telefonate und Datennutzung in den USA (3 Aufenthalte) waren richtig hart. Beim dritten Mal (Mai diesen Jahres) war ich schlauer und habe dort nur die Prepaidkarte benutzt (15 Euro für 8 Tage Internet verbraten). Summe der Roamingkosten in den 2 Jahren … 173,74 €. Puh!

    So sieht das als Graph aus. Der Datenverbrauch wurde ab Dezember 2010 nicht mehr auf den Rechnungen angegeben, deshalb habe ich hier für die letzten Monate nur den Durchschnitt bis dahin angegeben (= 127 MB / Monat).

    Simyo und was hat mich das iPhone an sich gekostet?

    Zur Überbrückung bis die nächste Welle neuer Smartphones rauskommt (iPhone 5 und das nächste Google Nexus werden im September bzw. Oktober erwartet), werde ich wieder zu meinem vorherigen Provider Simyo zurückwechseln und je nach dem was sich in den letzten 2 Jahren dort getan hat auch dabei bleiben.

    Denn wenn ich bei Simyo in den letzten 2 Jahren gewesen wäre, dann hätte ich für meine verbrauchten Minuten und SMS/MMS plus Daten insgesamt 581,55 € ausgegeben. Zählt man die Roamingkosten nicht dazu, dann ist das eine Differenz zu T-Mobile von 624,95 € und somit haben wir auch den Betrag, den ich letztendlich für das iPhone bezahlt habe. Es war also kein schlechter Deal, dafür zu T-Mobile zu wechseln … auch wenn es 3 Monate vor Vertragsende kaputt ging und sie es mir nur gegen Zahlung von ein paar hundert Euro reparieren bzw. umtauschen wollten. Trotzdem … Simyo & Co sind einfach flexibler. Jederzeit kündbar und man zahlt nur das, was man tatsächlich verbraucht und nicht Unsummen, wenn man mal mehr verbraucht oder deutlich zu viel, wenn man mal kaum etwas verbraucht. Und hätte ich damals nicht diese StudiVZ Sache gehabt … für 10 Euro mehr im Monat wäre die iPhone Finanzierung über T-Mobile ein ganz schönes Minusgeschäft geworden (800+ € statt 625 €).

    Mal sehen was die Zukunft bringt … so long …

  • Sicherheitslücke in Android

    Auch wenn Golem etwas falsch berichtet um was es geht, so gibt es nun also eine neue dokumentierte Sicherheitslücke beim Android Betriebssystem (siehe pdf hier). Das ist nicht weiter überraschend, denn ein fehlerfreies System gibt es nicht. Das Problem hierbei wird eben nur – wieder – sein, dass nur ein verschwindend geringer Teil der Androidnutzer bereits die aktuellste Version ihres Betriebssystems haben. Das liegt hauptsächlich an Providern und Herstellern, die Monate bis Jahre (oder überhaupt gar nicht) brauchen um ein Update weiterzureichen und nicht etwa am faulen Benutzer.

    Schöne neue Welt. Zwar ist diese Lücke nicht so krass wie die letzte iPhone/iOS Lücke und man kann nicht wie im Golem Artikel beschrieben beim Besuch einer Webseite beliebige Anwendungen ohne Sicherheitsfrage installieren (so war das bei iOS, falls noch jemand auf 4.3.3 oder niedriger ist, hier ist eine Demonstrationsseite für diese Sicherheitslücke), aber eine installierte Anwendung kann beliebige andere Anwendungen nachinstallieren ohne Hinweis an den Benutzer. Yeah!

    Etwas über ein Jahr alte Geräte werden bereits nicht mehr mit Updates versorgt (z.B. HTC Desire), viele haben aktuelle 2.3-er Versionen immer noch nur angekündigt (2.3 erschien im Dezember 2010) … nicht besonders toll in einer Welt in der man ein Handy meist mindestens 2 Jahre benutzt. Wo soll das nur hinführen? Einzige Lösung scheint mir hier ein Nexus … oder gibt es andere Hersteller, die ähnlich schnell aktualisieren wie die Referenzsysteme von Google?

    So wird das nichts mit „Sebbi überzeugen“ *auf iPhone 5/4s/whatever wart*

  • iPhone & Co mit der Sonne (+Akkupack) aufladen

    Vor fünf (!!!) Jahren habe ich mir aus einem Batteriehalter, nem 7805 und ein bisschen Kleinkram einen „iPod Ersatzakku“ gebaut. Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil es a) nie so richtig funktioniert hat und b) so auch nicht funktionieren konnte.

    Heute weiß man, dass iPhones, etc spezielle Spannungen an D+ und D- (den Datenleitungen) brauchen um entsprechend viel Strom zu ziehen und vor allem AA-Batterien nicht in der Lage sind 1 Ampere zu liefern ;-)

    Vor 3 Jahren habe ich das also leicht modifiziert, aber wie schon gesagt, so richtig hat das auch nicht geklappt. Dieses Jahr hatte ich für Rock im Park so ein Lithium-Battery-Pack dabei … noname, aber es schien mein HTC Desire (iPhone war ja defekt) aufzuladen. Falsch gedacht … auch das scheint empfindlich zu sein und wollte kein zweites Mal laden, obwohl das Display verkündete es wäre so, stieg die Prozentzahl nicht an. Klump!

    Und jetzt ist irgendwie Sommer, zumindest sagt der Kalender das. Ich habe in den sauren Apfel gebissen und mir etwas gescheites geleistet. Und zwar ein ZNEX Powerpack iP und ein paar Solarpanels (450mA bei 5,5V) aus China.

    Das Powerpack mit seinen 8800 mAh (bei 3,7V also etwas weniger bei den USB 5V) reicht auch ohne Solarstrom für mehrere iPhone (oder andere Geräte, die USB bzw. 5V brauchen) Aufladungen. Die Panels liefern bei praller Sonne und mit Last zusammen etwa 800 mA, also deutlich weniger als der Kurzschlussstrom, der immer angegeben wird. Aber ich vermute, das ist auch bei Panels zu deutschen Apothekenpreisen so.

    Man kann das iPhone übrigens auch direkt an die Panels stecken und es so laden. Allerdings reicht ein kurzer Ausfall (Schattenwurf durch vorbeigehende Menschen oder Wolken) und das iPhone meckert. Das wäre kein Problem, wenn es bei voller Sonne dann einfach weiterladen würde, aber nööö … man muss es erst abziehen und wieder einstecken bevor es weiter lädt. Deshalb verwende ich das Powerpack als USV zwischen den zu ladenden Geräten und den Panels. Das funktioniert prima (entgegen der Empfehlung aus der Anleitung des Packs *g*) und verwendet – ich habe es extra gemessen – tatsächlich vorrangig die externe Stromquelle bevor es den Akku entlädt. Top!

    Jetzt ist also alles gut und das Ganze ist auch noch sehr gut transportabel und da ich mehrere kleine Panels verwende auch noch zusammenfaltbar. Aber wie das immer so ist, wenn man bastelt … unterwegs findet man evtl. bessere Lösungen. 12 Volt Panels sind doch etwas üblicher und auch relativ günstig gebraucht zu haben. Zwar sind sie größer, aber dort käme vielleicht sogar genug Strom (50 Watt) für einen „Kühlschrank“ und mehr zusammen … nächstes Mal dann (baue ich aus den kleinen Panels eben Gartenleuchten) ;-)

    P.S.: Diese Akkupacks für zig Euro mit winziger Solarzelle drauf sind einfach nur lächerlich und ich frage mich warum die überhaupt wer kauft. Abzocke!

  • Microsoft ist eine Android-Firma

    500000 Androidhandys werden pro Tag aktiviert und Microsoft wird wohl für Patentlizenzen um die $10 für jedes Gerät bekommen. Dagegen stehen etwa 17500 Windows Phone 7 Aktivierungen pro Tag. Wieviel Gewinn müsste Microsoft also pro WP7 Gerät machen um damit mehr Kohle als mit Android zu verdienen?

    Richtig … ca. $285 … machen sie wohl eher nicht … warum gibt MS dann nicht sein WP7 Geschäft auf und bastelt daraus einfach einen Android Launcher ala HTC Sense? Schon eigenartig, oder?

  • Nochmal ein kleines iPhone Review

    Ihr erinnert euch vielleicht noch an letzte Woche. Ich habe das HTC Desire mit dem iPhone 3GS verglichen, denn nach fast 2 Monaten Android bin ich wieder zurück ins iPhone Lager gewechselt. Die Erinnerungen und Gewohnheiten waren noch ganz frisch und so war es relativ einfach die Unterschiede herauszustellen.

    Allerdings gibt es da noch ein paar Sachen, die ich einfach noch ergänzen muss. So toll ein einfach so mit Musik, Fotos, Videos und Apps bespieltes Gerät auch ist (iTunes Synchronisation) … einiges nervt im Gegensatz zu Android und ändert sich auch leider nicht in iOS5, zumindest noch nicht in Beta 2, die ich gerade teste.

    • Push Nachrichten sind etwas tolles und in iOS5 auch nicht mehr so penetrant wie vorher. Ich hoffe aber da fließt noch ein bisschen Arbeit hinein, denn irgendwie fühlt es sich wie eine schlechte Kopie an. Man streicht von oben die Titelzeile hinunter und dann passiert nichts und plötzlich fahren die Benachrichtigungen von oben herunter. Naja … nett, aber zumindest sollte auch noch irgendwo angezeigt werden welche Benachrichtigungen noch auf mich warten (siehe Android Titelzeile)
    • Ebenfalls mit Push zusammenhängend … bekommt man so eine Mitteilung kann man bekanntlich das entsprechende Programm öffnen. Auf den iPhone lädt das Programm dann die Nachricht und zeigt sie an (Beispiel). Auf Android wüsste das Programm schon lange von der Nachricht und müsste sie nicht erst laden. Dieses kurze Warten nervt.
    • Dass die Tastatur ständig Großbuchstaben anzeigt, nervt ;-) Auch wenn ich deutlich sauberer und schneller als auf dem Desire tippe und wirklich deutlich weniger Rechtschreibfehler mache. Top!
    • Multitasking fällt zumindest meinem 3GS sehr schwer. Während man eine App installiert (zumal das bei iOS5 auch noch parallel bei mehreren Downloads passiert) geht fast gar nichts mehr, aber gut, das Handy ist ja auch alt. Beim iPhone4 wird es wohl nicht so lahm sein.
    • Es gibt endlich eine Option SMS-Töne zu kaufen! Zwar habe ich noch nicht rausgefunden wie man da neue/eigene hinzufügen kann, aber hey … die Option ist da! Apple hat bzw. wird es nach 4 Jahren endlich geschafft haben/schaffen das zu implementieren, was mir zahllose Besucher beschert hat
    • Wifi Sync konnte ich noch nicht testen, da ich nicht mit meinem Mac synchronisiere. War schon froh, dass es vom neuen iTunes wenigstens Windows Betas gibt, auch wenn diese im iPhone Entwicklerportal nicht zu finden sind. Dafür aber in der iCloud Sektion, falls sich das wer fragt.
    • Stündliche Wetterinfos in der Wetter App finde ich super.
    • Die iPhone Facebook App ist immer noch kacke. Läuft zwar, aber so dermaßen buggy. Und warum kann ich an der einen Stelle (Feed) auf „gefällt mir“ drücken und anderswo (Pinnwandeinträge) nicht? Und immer noch hundert mal zurückgehen zu müssen, wenn man einmal zum Hauptscreen kommen will, weil ungefähr 200 Benachrichtigungslisten übereinander offen sind? WTF! Und dann muss die Pinnwand natürlich jedes Mal geladen werden, wenn ich was schreiben will und man muss warten bis das entsprechende Eingabefeld wieder erscheint. Warum?

    Naja … also es gibt viel nerviges, auch an iPhones und den Apps dort. Das merkt man auch bzw. erst, wenn man auch mal andere Plattformen ausprobiert hat. Dort nervt auch so einiges, aber eben anderes ;-) Ich bin jedoch voller Zuversicht, dass wir irgendwann all die Smartphones nicht mehr wirklich voneinander unterscheiden können. Alle hübsch, alle schnell, alle können alles (wichtige) … to the future!

  • Review HTC Desire vs. iPhone 3Gs

    TL;DR? „Android kann auch was“ …

    Seit ich bei dem USA-Trip Anfang Mai mein iPhone 3Gs verloren habe von jetzt auf später einfach seinen Geist aufgab, habe ich meine Smartphone Bedürfnisse mit einem Desire von HTC gestillt. Das hier soll eine kleine Übersicht über die Unterschiede sein … denn heute habe ich quasi ein anderes 3Gs geerbt und muss zum Glück nicht mehr Android „aushalten“ ;-)

    Disclaimer: ich hatte schon das erste iPhone und zwar bevor es hierzulande erhältlich war (thx Christoph) und entwickle Software für Android, hatte also auch schon vorher Erfahrung mit diesem System. Nur damit zu „leben“ … das war was neues …

    HTC Desire – The Good

    • Besserer Empfang als das iPhone
    • Alle wichtigen (=auf dem iPhone oft genutzte) Anwendungen sind auch dort vorhanden und gleichwertig
    • schnell genug
    • Google inside … bestes Beispiel die Maps-Anwendung mit integrierter Navigation und 3D-Karten … nichts dergleichen auf dem iPhone (Navigon ist allerdings nahezu identisch auf beiden Systemen)
    • Flash im Browser funktioniert (halbwegs)
    • Blitzlicht für die Kamera, auch wenn die Bilder im Dunkeln trotzdem oft verwackeln (+ Auslöser ist ein Hardwarebutton und nicht nur das Display)
    • Eine LED, die einem anzeigt, wenn man irgendwas verpasst hat … ohne nachschauen zu müssen wie beim iPhone. Dazu ein Benachrichtigungssystem, dass nicht dauernd im Weg ist.
    • Das Plastik scheint robuster zu sein … beim iPhone hatte ich ziemlich schnell Kratzer und Risse an den Buchsen, hier sieht alles glatt aus
    • Ein eigener Hardwarebutton für die „Zurück“-Funktion ist gar nicht so schlecht, Menü und Suche hätte man sich schenken können so selten wie die benutzt werden
    • Die Tastatur zeigt Groß- und Kleinbuchstaben … ist mir vorher nie aufgefallen, aber es nervt mich auf einmal, dass beim iPhone immer nur Großbuchstaben stehen.
    • Es hat eine Accesspoint Funktion, die meinem iPhone von Apple verwehrt wird (obwohl es per Jailbreak natürlich ohne Probleme geht, genauso das normale Bluetooth Tethering)
    • HTC Sense macht Sinn und liefert einige nette Zusatzfunktionen, die das blanke Android nicht hat
    • Widgets sind nett, aber die meisten sind absolut hässlich und unnötig
    • Live Wallpaper sind ebenfalls nett
    • Es kann selbst erstellte SMS-Töne verwenden … wohooo, keine Ahnung warum das iPhone das selbst in iOS5 noch nicht kann
    • Aus Entwicklersicht großartig. Activities, Intents, man kann für praktisch alles Anwendungen schreiben und so das Gerät ziemlich krass anpassen (siehe Oberflächen der diversen Hersteller … HTC, Samsung, etc). Ich habe zum Beispiel lieber eine andere SMS-Anwendung benutzt … gefiel mir besser.

    HTC Desire – The Bad

    • Viel zu wenig interner Speicher. Mit nur 512 MB hat sich HTC wirklich selbst ins Bein geschossen. Auch das Nexus One hatte nicht mehr, aber dort belegt keine Sense Oberfläche fast den ganzen Rest. Apps können zwar mittlerweile auch teilweise auf die SD-Karte ausgelagert werden, aber trotzdem ist sehr schnell Schluss mit „ich probier die App einfach mal aus“, weil sie eben nicht mehr auf die 140 dafür vorgesehenen Megabytes passt :/
    • Updates kommen – wenn überhaupt – viel zu spät (Google ist in etwa so schnell – oder langsam – wie Apple, aber da sind dann noch die Hersteller und die Netzbetreiber). Und das bei einem Gerät, das erst im April letzten Jahres herauskam …
    • Der Market (App Store auf androidisch) ist überflutet mit Crapware … d.h. die Messlatte für Apps ist dort sehr niedrig oder aus irgendeinem Grund schaffen es die guten Apps und Spiele nicht nach oben? Keine Ahnung, aber auf dem iPhone habe ich in vielen Jahren nicht so viele Enten installiert und ausprobiert wie dort. Da muss Google noch ein wenig arbeiten und wirklich gute Apps besser herausstellen und zwar nicht nur die, die sowieso jeder kennt.
    • Der Akku ist zu klein und ich musste viel zu oft das Handy schon abends an die Steckdose hängen (übrigens denkt das Desire beim Apple Ladegerät es wäre normales USB und lädt nicht mit voller Power, das macht es nur wenn D+ und D- am USB-Port kurzgeschlossen sind …)
    • Damit zusammenhängend … wenn man ein leeres Handy mit „Universalladeanschluss“ hat, dann kann man es zur Zeit vergessen irgendwo Strom zu bekommen wenn man kein Ladekabel dabei hat … überall weitestgehend iPod-Stecker oder Mini-USB vorhanden, Micro-USB Fehlanzeige)
    • Keine iTunes-Synchronisation … HTC-Sync ist ein Witz und ich hasse es meine MP3s selbst auf ein Gerät spielen zu müssen und irgendwas mit dem Dateisystem rumzufuchteln (einmal das eigene MP3-Verzeichnis und dann den Wust den man präsentiert bekommt, wenn man das Handy als Festplatte anstöpselt).
    • Kein echtes Multitouch, es funktioniert quasi nur „Pinch to Zoom“ oder wie man das nennen mag
    • Man kann keine Screenshots machen ohne das Gerät zu rooten

    Einige von den guten Sachen kann das iPhone4 bereits oder kommt noch mit dem nächsten iOS (Version 5) bzw. geht mit Jailbreak. Die meisten schlechten Punkte haben andere Android Geräte bereits ausgemerzt oder zumindest bin ich optimistisch, dass sie irgendwann verschwinden.

    Es wird also immer gleicher und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es für den normalen Alltag nichts ausgemacht hat plötzlich ein Android in der Hand zu halten. Das einzige was mir fehlte waren die vielen kleinen Spielchen und Versorgung mit grandiosen Neuerscheinungen aus dem App Store. Die benutzt man zwar nach einer Weile eh nicht mehr wirklich, aber ich werde gerne durch neue und interessante Apps unterhalten … auf Android ist da ein bisschen Fehlanzeige, weil es eben immer noch „iPhone first“ für viele Entwickler heißt. Außerdem fehlte mir ein wenig die Sprachsteuerung und die Tatsache, dass der Ausschalter auf der anderen Seite angebracht ist, war auch extrem irritierend (die Umstellung zurück zum iPhone somit auch wieder).

    Ich bin gespannt was Apple im September (?) für neue Hardware auf den Markt schmeißt. Und vielleicht gibt es ja dann auch ein neues Android Flagschiff oder das S2 ist günstiger geworden … oder Nokia braucht mal nicht 8 Monate von der Ankündigung bis zur Auslieferung (das N9 sieht nämlich gar nicht so schlecht aus). Mein Vertrag läuft aus und der nächste Geburtstag kommt bestimmt …

    So und jetzt ihr! Was nervt euch an eurem Androiden oder iPhone? Was ist absolut großartig?

  • Liebe Telekom, fuck you!

    Liebe Telekom,

    was man bei euch erlebt, wenn ein iPhone kaputt geht, ist alles andere als kundenfreundlich. Kann sein, dass ich mich hier künstlich aufrege, denn all das hätte mit einer simplen Garantieerweiterung seitens Apple gebacken sein können. Stattdessen erfahre ich jetzt, dass es beim iPhone nach der Garantie noch nicht mal einen Gewährleistungszeitraum gibt.

    Die T-Punkt Mitarbeiter sind unfreundlich und patzig und sagen einem sofort, dass das ein kompletter Umtausch werden wird, sie könnten es nicht reparieren und es würde mich 239 € kosten. Ok, preiswerter als ein neues zu kaufen, aber für mich ist diese Art von Defekt (iPhone schaltet sich ohne Zutun aus und will dann wiederhergestellt werden, was allerdings nicht funktioniert) klar ein Gewährleistungsfall. Nur, es gibt keine Gewährleistung. Bamm!

    Die 239 € kommen zudem von Apple direkt, die sind so „nett“ (neu kostet es immer noch ein Vermögen). Die Telekom freut sich über jemanden, der noch ein paar Monate bei ihnen ist und will einem sogar noch ein iPhone 4 andrehen. Suppi.

    Nun habe ich die letzten Abend mal geschaut für was für einen Preis iPhones mit meinem Defekt bei Ebay weggehen … um die 200 € … sehr erstaunlich! Also leicht zu reparieren, sonst würde sich das doch nicht lohnen, oder? Es ist auch seltsam, dass es so viele Fälle gibt … systematischer Fehler im iPhone 3GS? Wie auch immer, es ist sogar günstiger das defekte Gerät bei Ebay zu verticken und dort ein neuwertiges Gerät zu kaufen als es bei der Telekom in Reparatur zu geben.

    I’m pissed now … weil nicht klar kommuniziert wurde, dass ich nach 12 Monaten der Arsch bin und auch bei nicht selbst verursachten Defekten zahlen soll. Garantie deckt ja auch keine Wasserschäden oder Wurfaktionen ab.

    Bleibt also das Gefühl, das ich schon beim Abschluss dieses Vertrages hatte: Telekom ist ein notwendiges Übel gewesen um an ein iPhone zu kommen. Also Vertrag gekündigt! Zum Glück ist diese Exklusivität jetzt vorbei. Schaut man nämlich bei O2 auf das Kleingedruckte, so gibt es dort tatsächlich 24 Monate Gewährleistung.

    Und nu erstmal Android (HTC Desire) bis zur iPhone 5 Ankündigung und endgültigen Entscheidung was das nächste Handy wird ;-) Wird mir mit jedem Produktzyklus sympathischer ;-)

    Nachtrag:
    Mittlerweile habe ich ein gebrauchtes iPhone 3Gs „vererbt“ bekommen. Auch das ist wenige Tage nach meinem kaputt gegangen, konnte aber wieder repariert werden (natürlich nicht umsonst). Mal sehen was der Herbst so an neuen Geräten bringt … von der Telekom bin ich aber erstmal geheilt und es wird wohl O2, weil dort war ich noch nicht ;-)

  • Apple Statement bezüglich „Locationgate“ – it’s a bug

    Zitat aus ihrer Stellungnahme:

    6. People have identified up to a year’s worth of location data being stored on the iPhone. Why does my iPhone need so much data in order to assist it in finding my location today?
    This data is not the iPhone’s location data—it is a subset (cache) of the crowd-sourced Wi-Fi hotspot and cell tower database which is downloaded from Apple into the iPhone to assist the iPhone in rapidly and accurately calculating location. The reason the iPhone stores so much data is a bug we uncovered and plan to fix shortly (see Software Update section below). We don’t think the iPhone needs to store more than seven days of this data. […]

    Software Update
    Sometime in the next few weeks Apple will release a free iOS software update that:

    • reduces the size of the crowd-sourced Wi-Fi hotspot and cell tower database cached on the iPhone,
    • ceases backing up this cache, and
    • deletes this cache entirely when Location Services is turned off.

    In the next major iOS software release the cache will also be encrypted on the iPhone.

    via Apple

    Ich hatte Recht und alle Mediennachplapperer und Panikmacher dürfen sich jetzt von mir anhören was eh schon jeder weiß … sie recherchieren nicht. Nie! Schreiben irgendwelchen Stuss ohne selbst die Daten anzuschauen, anstatt sich auf das Wesentliche, die unverhältnismäßige Größe bzw. Bereitstellungsdauer dieses Caches, einzuschießen und im Hinterkopf zu behalten, dass alle Programmierer (zumindest die Guten) im Grunde ein faules Pack sind und auch gerne mal etwas „vergessen“ können. Sollte nicht passieren, kann aber … da darf ich auch mal Fanboy sein und die armen kleinen Apple Hasis für ihren Fauxpas in Schutz nehmen ;-)