Auf IM1 kommt abends/nachts zunehmend bessere Musik. Ich bin sprachlos, gab es doch anfangs nur seltsame Popoldies und Kindermusik. Übrigens gibt es einen neuen Musiksender auf Astra … Würfelzucker nennt er sich und ich hatte noch nicht so viel Zeit dort mal reinzuschauen. Der Name klingt jedenfalls schon mal wirr … und wir brauchen definitiv etwas anderes als MTV! Deren Programm kann man sich auch nur noch nachts anschauen (aufzeichnen) …
Children of Men spielt im Jahr 2027, in einer düsteren Zukunft. Die Menschheit ist unfruchtbar geworden und die Welt liegt im Chaos. Die Regierung verkauft Selbstmordpillen für ein angenehmes Ableben und tja … eigentlich ist alles den Bach runter gegangen, eben Apocalypse now! Doch mitten in diesem Chaos wird eine „Fugi“-Frau (alle Ausländer werden aus England abgeschoben) schwanger und Theodore Faron (Clive Owen) wird gebeten sie zu einer geheimen Forschungs-Organisation zu bringen, damit die Menschheit gerettet werden kann.
So weit so gut. Die Veränderung der Gesellschaftspyramide zu Ende gedacht. Das dargestellte Chaos kommt glaubhaft herüber und wie der Antiheld auch schnell bemerkt wird auch so eine tolle Nachricht wie ein neuer Säugling nichts daran ändern. Es ist zu spät für die Menschheit.
Leider wurde die Vorführung durch falsche Schnitte und Einstellung des Projektors zu einem kleinen Trauerspiel. Zuerst waren alle Köpfe abgeschnitten, dann haben sie versucht das zu korrigeren, aber jetzt fehlte an allen Rändern etwas (zu viel Zoom?). Und dann waren die letzten 10-20 Minuten auch noch falsch herum. Das Bild stand auf dem Kopf und das Stück des Films lief rückwärts ab. Der klassische Vorführeffekt. Ich hoffe es jedenfalls, denn wenn das das neue Rezept gegen Filmpiraten bei Vorpremieren war, dann gute Nacht! :-(
Ergo erspare ich mir ein abschließendes Urteil über den Film und freue mich, dass wir vom Cinestar Erlangen wenigstens unser Geld wiederbekommen haben (plus geschenktes Bier). Aber er ist düster und ich mag düster. Ein bisschen erinnert er an „28 Tage“, aber ist deutlich besser gemacht.
P.S.: Bitte sagt mir einer wie der Film heißt, der in dem Trailer beworben wurde, der so soft anfing und dann nur noch Rumgeballere war? „Ace of spades“ spielt dabei eine größere Rolle, aber ich finde dazu nichts und an Schauspieler kann ich mich auch nicht mehr erinnern … arrrg!
Maverick um 20:15 Uhr auf RTL2 und danach auf ProSieben mit Dracula schon mal auf Halloween vorbereiten. Und was macht ihr so?
Nachtrag:
Hab mich Steffi angeschlossen und stimme ihrem Review von Dead or Alive zu. Ich habe nichts erwartet und heraus kamen Drei Engel für Sebbi, nur dass es fünf waren und so total überdreht im Mortal Kombat Filmstil, dass man zwar den Kopf schütteln muss, aber irgendwie war’s schon nett … kickboxende/kämpfende Frauen sind halt schon ziemlich sexy … vor allem im Regen ;-)
OMG … der Film ist wirklich krank. Der Unterhaltungswert von Jason Statham ist zwar ziemlich hoch, aber irgendwie kommt man nicht aus dem Kino raus und denkt „wow das war mal ein gescheiter Film“. Durchgefallen! 0!
Gerade eben waren wir in der Sneak Preview und was kommt? Meine Super Ex! Der Film natürlich. Eine Parodie auf das Privatleben von Superhelden und äußerst kurzweilig noch dazu. Was für Probleme dabei aufkommen … unglaublich. Aber nichts im Vergleich zu einer sitzengelassenen Superheldin, denn so leicht wird man eine Frau mit Superkräften nicht wieder los und so muss Luke Wilson vieles über sich ergehen lassen („du hast mit einem Hai nach mir geworfen!“) bis es zum Happy End kommt :-)
Der Film ist urkomisch und natürlich kein intellektueller Höhenflug. Aber ich bereue es dieses mal nicht in die Sneak gegangen zu sein. Eine glatte 1 für diese Persiflage ;-)
BTW: war während des ganzen Filmes nicht eigentlich ein Fenster über dem Bett? Wie kann das Bett dann am Ende die Wand durchbrechen und in einer anderen Wohnung stehen? Seltsam :-)
P.S.: Das mit dem Lotto wurde schon wieder nichts. Nicht mal einen Dreier (Männerfantasie Nummer Eins) bekomme ich hin :-)
Und wiedermal ist es so weit … die großen kopieren sich gegenseitig. Was auf RTL Dancing on Ice heißt, nennt ProSieben Stars auf Eis. Beides jeweils in nächster Zeit Montags und Mittwochs zu sehen … Eistanz-Overkill? Definitiv :-)
Bei beiden Veranstaltungen laufen jeweils Profis mit den Sternchen um die schönste Kür … also wohl gleiches Prinzip wie bei „Let’s dance“. Wer nimmt Teil? Bei RTL Michelle, Ruth Moschner, Liz Baffoe, Collien Fernandes, Lars Riedel, Sven Ottke, Marco Schreyl und Branco Vukovic, also richtige „Superstars“. Bei ProSieben Magdalena Brzeska, Charlotte Engelhardt, Lucy Diakovska, Pierre Geisensetter und Oli P, also ebenso große Stars.
Schön, dass die deutsche Fernsehlandschaft uns jedes Jahr auf’s Neue mit derartigem Ideenreichtum überschüttet :twisted:
Was für ein spaßiger Film! „Snakes on a Plane“ hat ja schon mal einen sehr interessanten Filmtitel, der eigentlich auch schon den ganzen Film erklärt – eben Schlangen in einem Flugzeug :-). Auf dem Weg einen wichtigen Zeugen von Honolulu nach L.A. per Flugzeug zu überführen hat es der Bösewicht irgendwie geschafft Schlangen an Bord zu schmuggeln. Die Besatzung und die Passagiere müssen es nun irgendwie mit Samuel L. Jacksons Hilfe bis nach L.A. schaffen. Ein klassisches Hilfe-unser-Flugzeug-droht-abzustürzen-Katastrophenfilm aus vergangener Zeit, der aber wunderbar oder gerade heute noch funktioniert.
Der Film wurde – auch gerade in der Bloggerszene – sehr gehypt, die Erwartungen waren also hoch. Und bis auf ein paar Ungereimtheiten wurden meine auch voll erfüllt. Mr. Motherfucker zeigt den Schlangen wo es lang geht und das ganze auch noch auf ziemlich spannende Art und Weise mit einer ordentlichen Portion Witz. Es ist sicherlich kein Meisterwerk, aber die Idee ist spitze. Schlangen in einem Flugzeug :-)
Von mir gibt es eine 1 für den Film! Zum Vergleich: Steffi meinte er sei deutlich besser als das unspannende Miami Vice Remake. Wenn ihr also die Wahl habt … lieber in ersteren Film gehen ;-) … Gore (nicht Al) Fans kommen auch voll auf ihre Kosten :twisted:
Das ist er nun also, der neue Superman (CGI-man Returns). Ein mit 154 Minuten ziemlich langatmiger Film voller Anspielungen auf die ersten Supermanfilme. Irgendwie komisch … denn letztens lief erst wieder der originale Supermanfilm auf Kabel 1 und der neue Kinofilm erzählt im Wesentlichen die exakt gleiche Geschichte. Lex Luthor will Land und irgendwie muss ihn Superman natürlich aufhalten. Der einzig wirklich interessante Handlungsstrang (vorsicht Spoiler!) ist die Geschichte um seinen Sohn, aber da passiert mal überhaupt nichts. Wie sehr haben wir uns da mehr gewünscht :-)
Nichtsdestotrotz ist es ein ansehnlicher Film. Keine Frage, die Spezialeffekte sind natürlich absolut beeindruckend (obwohl wir wahrscheinlich in 20 Jahren das auch als Plastikkinderkram abtun werden, wie wir eben heute auf die alten Filme zurückschauen). Brandon Routh sieht sehr nach Superheld aus und passt wunderbar in diese Rolle, auch wenn der Originalsuperman noch eine Spur höfflicher rüberkam. Kate Bosworth hingegen passt nicht als Lois Lane … da hätte (auch wenn die Serie nicht so toll war) Teri Hatcher besser gepasst … meine Meinung. Kevin Spacey ist ein würdiger Nachfolger von Gene Hackman als Lex Luthor … oh ja … hat Herr Spacey eigentlich irgendwann einmal schlecht geschauspielert? Ich glaube nicht :-). Und sonst? Nunja … es ist ein Supermanfilm! Gab es an den alten Filmen irgendwas herausragendes? Nö … und beim neuen eben auch nicht und so haben sie auch dieses Feature in die Neuzeit gerettet. Dabei hätten sie sich ruhig was neues ausdenken können. Superman gegen den internationalen Terrorismus? Superman gegen irgendwelche Superwaffen? Er hat doch früher schon gegen wuchtigeres gekämpft als so einen Klatzkopf mit einem Kryptonitkristall in der Hand. Come on!
Und warum wird er auf dem Kryptonitbrocken anfangs sofort schwach und kann dann aber wenig später den Kristallbrocken ins All hinaustragen? Warum flattert sein Umhang im All eigentlich? Warum kann er ertrinken, wenn er im All scheinbar auch nicht atmen muss? Wo versteckt er die Schuhe, wenn er seine Clark Kent Verkleidung anhat? Und warum warum erkennt ihn nur keiner in seiner Verkleidung?
Wie auch immer. Ein netter Comicheldenfilm mit Potential zur Besserung im nächsten Teil (Vater und Sohn retten die Welt?) und Superman war sowieso immer schon einer meiner Lieblingshelden und scheinbar bin ich da nicht der einzige (7.1 von 10 Punkten auf IMDB). Von mir bekommt er eine binäre 1.
Zum Schluss noch ein Zitat aus Kill Bill: Superman stands alone. Superman did not become Superman, Superman was born Superman. When Superman wakes up in the morning, he is Superman. His alter ego is Clark Kent. His outfit with the big red S is the blanket he was wrapped in as a baby when the Kents found him. Those are his clothes. What Kent wears, the glasses the business suit, that’s the costume. That’s the costume Superman wears to blend in with us. Clark Kent is how Superman views us. And what are the characteristics of Clark Kent? He’s weak, unsure of himself… he’s a coward. Clark Kent is Superman’s critique on the whole human race.
Diesen Freitag wurde die 200. Folge von Stargate SG-1 ausgestrahlt und es ist eindeutig die beste Folge EVER! Eigentlich nicht wirklich, aber vom Standpunkt eines Fans aus absolut. Die Macher gaben den Fanwünschen nach und haben so ziemlich alles in eine Folge eingebaut was man sonst nie sieht. Hoffen wir mal, dass Scifi & Co nicht die YouTube-Videos aus dem Netz stellen, weil DAS muss man einfach gesehen haben *g*
Und um mit der Folge das gleiche Ende zu teilen hier ein Zitat von Isaac Asimov:
Individual science fiction stories may seem as trivial as ever to the blinder critics and philosophers of today – but the core of science fiction, its essence has become crucial to our salvation if we are to be saved at all.
Arrrrrr – da blickte sie mit ihrem perfekten Gesicht von unten in die Augen von Captain Jack Sparrow und fragte ihn, ob er nicht von ihren zarten Lippen kosten will … „sieht die geil aus“, dachte ich mir. Keira Knightley, die derzeit wohl süßeste Schauspielerin auf diesem Planeten, hat den durchaus langatmigen Film (Fluch der Karibik 2) durch ihre entzückenden Auftritte gerettet. Nicht falsch verstehen … der Film ist toll, nur hätte man das mit etwas weniger Handlungssträngen in kürzerer Zeit erzählen können (der Trend geht eindeutig zum 4 Stunden Film). Nur um am Ende (vorsicht Spoiler!) zu erfahren, dass der Bösewicht Zoidberg überlebt, alle anderen auch irgendwie und sogar der Bösewicht aus Teil 1 wieder auftaucht, braucht man uns nicht so lange auf die Folter spannen. Es gibt also eine weitere Fortsetzung und alle sind lebendig und froh … nur der Jack Sparrow nicht, das war am Ende irgendwie ein Griff ins Klo :-)