Sebbis Blog

Schlagwort: Erlangen

  • Die Brücke am Fluss

    Die Brücke am Fluss der Autos, also der Autobahn, die den Fluss des Fußes, also die Fußgänger über den anderen Fluss geleiten soll ist schon weit vorangeschritten. Das Fundament an den Seiten steht bereits und z.Z. werden die Betonpfeiler in die Autobahnmitte geschlagen und gebohrt.

    Die ganze Zeit frage ich mich was das denn bringen soll? Ist das so eine „Das Geld muss raus“-Aktion oder laufen tatsächlich Menschen zu Fuß nach Bubenreuth? Oder ist das für die Fahrradfahrer, die es nicht schaffen über eine reguläre Autobahnbrücke zu fahren? Wieviele gibt es davon?

    Interessant wird das wohl erst, wenn die S-Bahn dort hält … so im Jahr 2025 … oder der Transrapid 2067? Naja … auf jeden Fall schon mal eine Brücke bauen bevor die Regnitz trockengelegt wurde, Möhrendorf und Bubenreuth jeweils bis an die Autobahn herangewachsen sind und man dann keine Zeit mehr für eine Brücke hätte, die die beiden Stadtteile der Millionenstadt Erlangen verbinden könnte. Das wäre tragisch.

    Auf die Zukunft!

  • X-Club: lahmer Abend

    X-Club: Das Ende

    So sah es um viertel vor zwei dort noch aus. Kein Mensch auf der Tanzfläche, total überlastete Bedienungen, schnell ausgehende Getränke (gut, letzter Tag vor Umbau) und seltsame Musik. Wollte der uns am Anfang wirklich per Klingeltonmusik einheizen?

    Mal sehen wie das in sechs Wochen aussehen wird, aber bisher war X-Club nie richtig toll, oder täusche ich mich da? Schon wegen dem Bier … immerhin haben sie jetzt wieder Salitos, nachdem man durch einmal „Binding Lager Golden Tequila“ aufsagen aber so was von viel Zeit verloren hat …

    Und etwas spät ist’s geworden. Mal sehen, ob ich mich morgen noch für O.C. wachhalten kann ;-)

    P.S.: Polizeikontrolle mit einem der erwähnten Salitos, einem Bier und noch einem kleinen Schluck von jemand anderem. Leider wollte mir der nette Polizist nicht sagen wieviel Promille ich hatte („Wenn ich ihnen das sage, dann rechnen sie sich ja vielleicht aus, was sie noch trinken können und trinken sich an die Grenze heran“) … aber viel kann es ja nicht gewesen sein, obwohl ich mich absolut nicht nüchtern fühlte …

  • Universitas quo vadis?

    Da waren wir also der Einladung von Prof. Dr. Grüske gefolgt und waren pünktlich in der Aula des Schlosses um einer Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren beizuwohnen. Das ganze wurde vom Bayrischen Rundfunk aufgezeichnet und wird irgendwann in zwei Teilen auf Bayern Alpha gesendet.

    Erstaunlich fand ich die geringe Beteiligung an diesem Event. Ich hätte demonstrierende Studentenmassen bzw. zumindest einen vollen Saal erwartet; dem war aber nicht so. Vorne saßen der Bayrische Wirtschaftsminister, unser Rektor, der Präsident des Studentenwerkes und ein Vertreter der Studenten (Sprecherrat und Student der Politikwissenschaft). Die Moderatorin hat sich zurückgehalten und die vier „mal machen lassen“ und immer mal wieder den Studenten gefragt als dieser zu kurz kam. Der hat seine Sache auch gleichzeitig am schlechtesten gemacht. Immer nur – obwohl er gut reden konnte – „dagegen“ und Phrasen raushauen. Amüsant war der Mann vom Studentenwerk. Herr Grüske war recht interessant. Man merkt, dass er aus der Wirtschaftsecke kommt, aber im Großen und Ganzen hat er durchaus recht. Herrn Goppel war eigentlich auch nur diese wahnsinnige Amerikageilheit vorzuwerfen, die auch die anderen dort teilweise ergriffen hat. Wir sind hier und haben nicht das Amerikanische System. Deswegen kann man nicht an einzelnen Stellen die tollen Sachen von drüben einbauen und sich wünschen, dass dadurch alles besser wird. Wie dem auch sei auch der Minister brachte glaubhaft herüber warum Studiengebühren sinnvoll sind, auch wenn er sich da früher einige Schnitzer erlaubt hatte und nunja … wenn Politiker etwas versprechen … garantiert ist das eh nur höchstens bis sie abgewählt wurden.

    Hauptsächlich ging es darum, dass man für Geld auch entsprechende Leistung erbringen muss und besonders leistungsstarke Studenten auch die Aussicht auf andere Finanzierungsmöglichkeiten als Darlehen hätten. Es ging darum wohin die Gelder fließen sollten, was bzw. ob Bafögbezieher auch Studienbeiträge (immer Beiträge, nicht von Gebühren war die Rede) zahlen sollten. Darum wie schlecht Deutschland im internationalen Vergleich abschneidet. Über verbaute Möglichkeiten, wenn man mit zig tausend Euro Schulden (etwas übertrieben, so viel wird ein Studium wohl nur ganz wenige kosten) ins Berufsleben startet. Was noch? Ach ja … die Mitbestimmung der Studenten an der Uni, usw.

    Nach der Diskussion gab es dann noch einige Fragen aus dem Publikum, die die Herren fleißig beantworteten. Nachdem dann die Aufzeichnung zu Ende war konnte man sich noch im Senatssaal bei ein paar Snacks unterhalten.

    Übrigens! Meine eigene Meinung (jaja, das ist immer noch ein Blog) :-) … ich habe keine ausgeprägte Meinung dazu. Mir ist es eigentlich herzlich egal gewesen ob Studiengebühren eingeführt werden. Jetzt ist es beschlossene Sache und es geht nur noch darum wie es geregelt wird und für was das zusätzliche Geld ausgegeben wird. Hier habe ich vollstes Vertrauen in die Verantwortlichen, dass das zur Verbesserung der Bedingungen an der Universität beitragen wird und zwar auch an den richtigen Stellen. Ich will und kann das nicht entscheiden.

    Und weil’s ein Blog ist noch ein paar lustige Sprüche, die mir so in Erinnerung geblieben sind:
    Herr Grüske sagte als er vom Ausland schwärmte „Die Chinesen sind leistungsbereit, sie sind huuuungrig!!!!“. Ich weiß nicht, ob er verstanden hat warum alle lachten. Und Herr Goppel sagte, dass er Widerstand toll fände und es ja auch gut ist, dass es Widerstand gibt „denn [er] denke nur über etwas nach, wenn es Widerstand gibt“. Ein kleiner Lapsus, aber immerhin :-)

    Gute Nacht!

    P.S.: Die Aussicht auf Schlossgarten und Marktplatz ist aus dem 2. Stock des Schlosses wirklich einmalig. Wow!

    Nachtrag:
    Artikel über Studiendarlehen bei Spiegel Online. Von 5,5% Zins ist die Rede. Das ist nicht schlecht, aber bei der Laufzeit wohl auch dringend nötig. Allerdings hat mir die Citibank vor kurzem ein Angebot über 4,9% geschickt. Zwar nicht so viel Geld und kürzere Laufzeit, aber hey …

  • Metropolregion Nürnberg-Franken

    Analog zum berühmten Bildzeitungstitel: WIR SIND METROPOLREGION!

    Damit ist nun Nürnberg, Erlangen und alles was dazwischen liegt (obwohl wir alle lieber fünfter als F… wären *g*) auf einen Schlag wer in der Welt. Wir sind groß! Yeah …! Die Region schafft es zwar nicht in die Top 100, die derzeit von Tokyo, Sao Paulo und Mexico City angeführt wird. Aber wir könnten mit 2,5 Mio Einwohnern im Mittelfeld der Europäischen Metropolregionen landen. Jippie!

    Und kaum ist das raus, will nun auch Kulmbach in den Club. Ja lasst uns doch das ganze gleich auf gesamt Nordbayern ausweiten :-)

  • The Great Party

    Sebbi war auf The Great Party wo die coolen sich die Klinke in die Hand drücken. Wie Motten um das Licht versammelte sich also die Elite Erlangens und Umgebung im Paisley um sich gegenseitig im Weg zu stehen und eine Party zu feiern. Lustig war’s, wenn auch stellenweise super langweilig.

    Auch bin ich nicht der supercoolste von der Welt, naja vielleicht eine andere Klasse von cool, aber ich kam mir vor wie ein gewisser Seth Cohen aus einer gewissen Serie. Irgendwie am falschen Platz zur falschen Zeit. Wie auch immer … ohne Selbstvertrauen und zig (flüchtige) Bekanntschaften geht es wohl nicht … dafür standen aber an jeder Ecke bildhübsche Mädels und die Musik war annehmbar, auch wenn ich so etwas normalerweise nur im Vollrausch hören würde ;-)

    Danke für die Einladung und ab zur nächsten Party, auch wenn sie nicht „great“ und total überbewertet ist :twisted: