Dampfige Preise – warum Steam gut und böse gleichzeitig ist

Ihr kennt Steam? Nein? Ok, Steam ist im wesentlich ein Spielehändler. Dort kann man viele große und noch mehr kleine Spiele kaufen, runterladen und dann ohne CD/DVD und auch ohne lästige Securom Torturen einfach so spielen. Das Hauptzugpferd von Steam war und wird wohl immer Halflife und Counterstrike sein.

Damit habe ich eigentlich auch schon beschrieben was an Steam gut ist. Man mag es blöd finden, dass man ein Spiel nicht mehr in Form einer Silberscheibe besitzt, sondern von einem Dienst abhängig ist (man kann auch offline spielen), aber es ist furchtbar praktisch. Die letzten CDs, die ich in meinen Computer gelegt habe waren Treiber-CDs und selbst das wird mittlerweile immer öfter vom Betriebssystem online erledigt. Wozu also noch harte Medien?

Der Nachteil? Die Preise! Man sollte meinen so ein Downloadportal könnte billiger sein als ein Spiel im Laden zu erwerben. Leider ist das falsch. Auch jetzt noch lohnt sich immer der Blick auf Amazon bzw. speziell Amazon UK.

Ein paar Negativbeispiele:

  • Warhammer 40000 Dawn of war 2: Steam 49,99€, Amazon 14,98 Pfund
  • Battlestations Pacific: Steam 49,99€, Amazon 36,99 Pfund
  • Company of Hereos Tales of War: Steam 34,99€, Amazon 14,99 Pfund
  • Mass Effect: Steam 44,99€, Amazon 14,99 Pfund
  • Call of Duty 4 Modern Warfare: Steam 49,99€, Amazon 19,99 Pfund
  • Empire Total War: Steam 49,99€, Amazon 23,96 Pfund
  • Fallout 3: Steam 44,99€, Amazon.de 29,97€
  • GTA 4: Steam 49,99€, Amazon 17,49 Pfund
  • Dead Space: Steam 44,99€, Amazon 11,96 Pfund

Alles teilweise auch schon ältere Spiele. Und was sieht man? Bei Amazon.de zahlt man schon weniger als bei Steam, aber bei co.uk? Der Wahnsinn … bei Steam zahlt man teilweise 100% mehr als für die gleiche Ware auf Datenträgern, mit Verpackung und Versand. Das kann doch nicht sein, oder? Und deshalb ist es böse!

In einer globalen Weltwirtschaft will ich von meinem Spieleprovider, dass er immer den günstigsten Preis anbieten kann. Schluss, aus, fertig! Sonst kaufe ich eben wo anders …

P.S.: Übermorgen gibt’s das Sniper eh Spy Update für Teamfortress. Go go go ;-)


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Kommentare

4 Antworten zu „Dampfige Preise – warum Steam gut und böse gleichzeitig ist“

  1. Avatar von X
    X

    Wollte letztens Portal kaufen. Kostete 15€ bei Steam.
    Letzlich habe die komplette Orange-Box in UK für 17€ inkl. Versand bekommen. Da hatte ich Steam, TF2 und EP2 und konnte noch HL2 und EP1 verschenken. Verrückt.

  2. Avatar von Sebbi

    Jepp, diese Preisspielereien sind verrückt. Zumal es uns Kunden freisteht wo wir kaufen. Aber die meisten checken wohl noch nicht wie man das macht und so kann man einige Länder (z.B. Deutschland) gehörig abzocken …

    Die Orange Box gab es sogar ein Wochenende für 10 Euro bei Steam …

  3. Avatar von TheLemming

    Tja aber solange viele Leute bereit sind mehr Geld für weniger zu bieten wird sich leider auch da nix ändern… Steam hat einfach ’ne schnell erarbeitete Marktführerposition – ich nehme ‚mal an nicht zuletzt wegen CS. Und ich hab mir auch schon das eine oder andere Game relativ teuer zugelegt, weil’s dadurch gleich ’ne Stunde später zu spielen war. :(

  4. Avatar von jehle
    jehle

    Mich nervt und meine Kollegen es mehr den je
    1. werde ich gezungen einen Map zu spielen keine freie auswhl
    2. ist die performens eh scheiss..
    3. wird man aus lobby geworfen
    4. mitten im spiel gekickt
    4. nervige Host suche
    5. bei einladung zeitüberschreitung nach 10sec.
    6. ladezeiten 1min?????
    7. wenn weitere Spiele über Steam laufen werde ich mir keins mehr kaufen, immerhin kaufe ich im jahr für ca 200€ ein
    8.nach updats muss mann eine datei neu kopieren die man erst suchen muss!!
    tolle sache hauptsache der spieler hat frust und Steam macht kohle, könnte aus den Osten kommen, habe schon viel erlebt, der Spielspass bleibt hier auf der strecke!

    Leute lasst euch mal was unbürokratisches einfallen als so ein scheiss!!