Sebbis Blog

Kategorie: News

Neues aus der Welt

  • Piratenpartei

    Am Sonntag war ja Europawahl und ganz unten auf dem Zettel stand die Piratenpartei. Jeder, den ich kenne, hat es gesehen und es „fast zum Spaß“ oder tatsächlich gewählt (ok, überwiegend Spaß *G*). Und siehe da, in Schweden haben sie die 5% Marke mit 7,1% genommen und sind jetzt mit einem Sitz in Europaparlament vertreten.

    Und auch in Deutschland haben sie erstaunlicherweise 0,9% der Stimmen erhalten was ungefähr 230000 Wählern entspricht. Respekt!

  • Spock Bukkake

    WTF? Milch über Zachary Quinto/Spock/Sylar? WTF!?!

  • Drei Wölfe und ein Mond T-Shirt WTF INTERNET?

    3w1mManchmal stolpert man in diesem Internet über Dinge, die gibt’s einfach nicht. Gestern habe ich mich noch über dieses Joy of Tech Comic gewundert. Drei Wölfe auf einem T-Shirt .. ok, Insider vielleicht.

    Heute habe ich es dann doch mitbekommen. Auf Amazon.com gibt es besagtes T-Shirt zu kaufen und man muss einfach die Reviews dazu gelesen haben … unbelievable! 577 Bestwertungen … für ein T-Shirt! Und natürlich wurde hier die Möglichkeit eigene Fotos zu einem Produkt hinzuzufügen ausgiebig genutzt. WTF!?!?!

    “When I opened the package, the focused radiance of the shirt actually burned my shadow onto the wall.”

    “When I put this shirt on each morning I swear it vibrates like those fancy tooth brushes.”

    “As soon as I put this shirt on the Bank called to apologize about trying to foreclose on my home.”

    “I have been wearing this shirt for about 15 weeks and I have not needed to wash it! You don’t put this shirt on your torso you put it on your soul.”

    Und jetzt hat dieses T-Shirt auch noch ein Musikvideo spendiert bekommen.

    Da macht jemand das Geschäft seines Lebens. Sogar die NY Times schreibt:

    […] But … after I put on the T-shirt, immediately grew back all the hair I’d lost decades ago and got a seven-figure contract to star in a kung fu romantic comedy along with Maria Sharapova and Scarlett Johansson, I had to admit I was wrong. […]

    The Internetz are crazy! :twisted:

    via Buzzfeed

  • Kinderpornographie – Löschen funktioniert

    Der Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur hat es ausprobiert, Kinderpornographie zu löschen, statt zu sperren. Sie haben einfach die verfügbaren Sperrlisten anderer Länder genommen und die Provider der entsprechenden Webseiten angeschrieben. Nach 12 Stunden waren bereits 60 der Webauftritte gelöscht.

    • Die ersten Reaktionen bzw. Löschungen folgten bereits nach wenigen Minuten und kamen unter anderem aus den USA, Holland, Dänemark, Russland sowie Deutschland.
    • Drei der jetzt vom Netz genommenen Webauftritte befanden sich auf Servern in Deutschland.
    • Insgesamt wurden automatisiert 348 verschiedene Provider in 46 Ländern angeschrieben und über rund 1943 gesperrte vorgeblich illegale Webseiten informiert. Eine manuelle inhaltliche Analyse der Webseiten hat vorher nicht stattgefunden.
    • 250 Provider haben auf die Anfrage geantwortet, haben aber hauptsächlich legale Inhalte gefunden; mit Stichproben konnten diese Angaben bestätigt werden.
    • Zehn Provider gaben an, ingesamt 61 illegale Inhalte entfernt zu haben. Mit einer einfachen E-Mail kann man also schon viel erreichen.
    • Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornographisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten – die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.
    • […]

    Es scheint also einfach genug zu sein, die Provider darauf hinzuweisen, dass sie illegale Hinweise hosten. Das scheint aber nie passiert zu sein. Da fragt man sich dann schon, wieso man so was auf Sperrlisten setzen sollte, wenn man es genauso simpel auch einfach löschen könnte. Vermutlich für den letzten Punkt … die Mehrheit der Webseiten sind überhaupt nicht illegal, nur unerwünscht :(

    Und da war da noch dieses Interview bei Spiegel Online mit von der Leyen (Zensursula). Heiliger!

    „Es geht uns darum, gemeinsam die beste Form zu finden, Kinderpornografie zu bekämpfen. Ich kann da auch nur die kompetente Internet-Community auffordern mitzuformulieren, was ein effektiver Weg ist, den bestehenden Status nicht weiter zu tolerieren. Wo sind die heilenden Kräfte des Internets in den vergangenen zehn Jahren gewesen?“

    Sagt sie da … ja wo waren sie denn? Kinderpornographie ist im Netz praktisch bedeutungslos. Klar ist es böse, aber es so hinzustellen, als ob das ganze Internet sich nur um dieses Thema dreht? Ein effektiver Weg, wäre wie oben schon geschrieben, einfach die Provider zu fragen, ob sie das entsprechende Angebot nicht vom Netz nehmen können. Und wenn es Bezahlseiten sind, dann gibt es da auch Kreditinstitute, die mit so etwas nichts zu tun haben möchten. Die Sperren die Bezahlmöglichkeiten bestimmt auch recht schnell, wenn sie davon etwas mitbekämen.

    Und dann kommt sie immer wieder mit „das ist das Internet“. Da passiert alles sooo schnell, dass man nicht immer einen Richter fragen kann. Und trotz zielgerichteter Ermittlungsarbeit und deren Erfolge, ist es immer noch das Internet! Die Bilder sind abrufbar, das darf nicht sein …

    „Die meiste Aktivität findet statt zwischen 23 Uhr und 1 Uhr. Und am wenigsten passiert am Heiligabend. Da sind die Täter bei ihren Familien.“ Jawohl! Da schänden, die Täter ihre eigenen Kinder! Ich würde gerne mal Statistiken über all diese Sperrversuche und tatsächliches Surfaufkommen sehen. Ich mag Statistiken … die verdeutlichen einem so schön über was für einen Unsinn man sich Sorgen macht, obwohl es doch viel größere Probleme gibt. Vor allem, wenn man dann noch die falschen Mittel zur Bekämpfung wählt.

    Nochmal: die Internetsperren sind Zensur. Der Zweck heiligt hier nicht die Mittel, denn wenn erstmal eine solche Sperrmöglichkeit besteht, dann wird die auch anders genutzt, wie man bei anderen Ländern sieht. Wir bewegen uns auf ein moderiertes Internet für die Massen zu. Das darf nicht sein …

    Deshalb die Petition dagegen mitzeichnen! Bisher haben das schon 98600 Bürger gemacht. Auch wenn das vielleicht jetzt nichts bringt, es zeigt doch, dass es viele Menschen gibt, die verstehen was für einen Unsinn da gerade gemacht wird!

  • 93,8 Zentimeter Wahlzettel

    Bei Basicthinking berichtet man von Wahlzetteln mit einer Länge von 93,8 cm. Leider habe ich meinen (Briefwahl) schon zugeklebt und kann nicht mehr messen. Aber es dürfte so in etwa auch in Bayern hinkommen. Für die Europawahl stehen ganz schön viele Parteien zur Auswahl …

    Und obwohl ich mich schon gewundert habe wie man diesen Riesenzettel in den kleinen Umschlag bekommen soll, habe ich nicht neun mal Falten müssen. Eigentlich nur 5 mal. Er wurde ja schon 3 mal gefaltet geliefert so weit ich mich erinnere und dann halt noch 2 mal, damit es passt ;-)

    Viel Spaß beim Wählen! (Da die Wahlbeteiligung eher Rückläufig ist und schon länger unter 50%, muss man ja etwas dafür trommeln … ne? Wahl-O-Mat hilft auch dir vielleicht!)

  • Was passiert wenn ein Mensch brennt?

    New Scientist hat einen Artikel über das Verbrennen von Körpern. Interessant …

    First, he says, the thin outer layers of skin fry and begin to peel off as the flames dance across their surface. Then, after around 5 minutes, the thicker dermal layer of skin shrinks and begins to split, allowing the underlying yellow fat to leak out.

    „That’s when the fire gets most interesting,“ says DeHaan. Body fat can make a good fuel source, but it needs material such as clothing or charred wood to act as a wick. Like that in a wax candle, a wick absorbs the fat and pulls it into the flame, where it is vapourised, so enabling it to burn.

    Assuming there is sufficient wick material, the body can sustain its own fire for around 7 hours. During this time, the heat causes muscles to dry out and contract, making the limbs move and sometimes adopt characteristic postures (see illustrations). Bone takes longer to burn, so by the end the skeleton is usually laid bare like a charred anatomical model, coated in the greasy residue of burned flesh.

    Klingt nach einem netten BBQ Abend ;-)

    via Nerdcore

  • TED Talks: Are we in control of our own decisions?

    Ein TED Talk von Dan Ariely (ein „behavioral economist“) über die lästige Entscheidungsfindung und die Tatsache, dass wir wirklich alles andere als frei entscheiden.

    Es lohnt sich dem guten Mann bis zum Ende zuzuhören, denn dann erfährt man, dass man die Entscheidung von Kunden oder Damen zu einem Produkt oder Mann lenken kann in dem man einem der Produkte oder Männer eine weniger attraktive Kopie beistellt. Dwe „Vollversion“ wird dann anderen Wahlmöglichkeiten der Vorzug gegeben. Hmmm …

    Heißt also, wenn ich die Wahl zwischen Pepsi, Coca Cola und Coca Cola ohne Zucker habe, dann nehme ich automatisch bevorzugt Cola? Oder bei der Wahl zwischen Halbpension und All Inclusive würde ich letzteres vorziehen, wenn es All Inclusive auch ohne Alkoholflat gäbe? Hmmm …

  • ZAPP: Heftige Proteste gegen Sperrungen im Internet

    Anschauen und weiterzeigen! Und natürlich hat die Ministerin (Zensursula) keinen Kommentar dazu …

    via Blogwiese

  • Trinkfeste Europäer

    alcoholconsumption

    Ich hätte ja mehr von Russland erwartet …

    via Daily Dish

  • Die Petition hat es geschafft

    Die Hürde von 50000 Unterzeichnern für die Petition gegen Internetsperren ist genommen und nun? Laut Tagesschau wird der Petitionsausschuss sich erst nach den Wahlen darum kümmern. Super, ne?

    Unser Wirtschaftsminister hat zu der Sache folgendes zu sagen:

    Es macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornographischen Inhalten sträuben. Das ist nun wirklich einer der wichtigsten Vorhaben in vielerlei Hinsicht.


    (Tagesschau-Ausschnitt mit dem entsprechenden Zitat)

    Alles klar. Zensursula und Mr. Guttenberg in einem Boot. Prima …

    Um es nochmal klar zu sagen, es geht nicht um die Befürwortung von Kinderpornographie. Es geht um die Verhinderung einer Internetzensur. Das hier ist der Anfang … eine nicht öffentliche Liste, verwaltet und kontrolliert vom BKA (die auch mal Beweise fälschen, etc), soll Nutzer davon abhalten zufällig auf „böse“ (bisher eben Kinderpornographie) Inhalte zu gelangen. Und wenn andere Länder eine Vorlage sein können, eben auch auf nicht ganz so böse Webseiten, und so weiter und so fort.

    Wehret den Anfängen.

    via Netzpolitik