Sebbis Blog

Kategorie: Review

  • Harry Potter und der Halbblut Prinz – Review

    Harry Potter VIKurz nur … Harry Potter und der Halbblut Prinz ist ein ziemlich guter Harry Potter Film wie ich finde. Ein bisschen zu sehr liebestrunken und die „Dunkelheit“ des Trailers ist im Film dann doch sehr versteckt wieder zu finden, aber sonst ganz passabel. Ich habe mich in den 153 Minuten jedenfalls nie gelangweilt.

    Allerdings hätte ich mir gewünscht der Charakter Draco Malfoy wäre besser ausgeleuchtet worden. Schließlich hat er mindestens ebenso große Probleme mit der Situation wie der Protagonist Harry Potter selbst, dessen Glanzleistung einzig und alleine darin bestand Dumbledore gegen seinen Instinkt mit einem giftigen Zaubertrank zu füttern. Gute Szene, doch gleich danach versagt er wieder einmal kläglich. Seltsame Figur, aber gut … alle Auserwählten verhalten sich ja irgendwie so, sonst wäre es langweilig. Bamm zack aus die Story … ne, dann schon lieber der verletzliche, kleine Junge von nebenan.

    Besonders hervorheben muss ich auf Grund der hervorragenden Sitzplatzwahl ja die Deko von Kino 2 im örtlichen Cinestar. Toll gemacht „aaaaah“, „ooooooh“ ;-)

    So und nun warten wir alle gespannt auf Teil 7.1 und 7.2 im November 2010 bzw. Juli 2011. Vielleicht lese ich diese Bücher dann doch einmal, nicht? Mir fiel auf, dass sehr oft direkt aus dem Englischen „blabla, isn’t it?“ übersetzt wurde und immer wieder „blabla, nicht?“ gesagt wurde. Faszinierend.

    Der Film bekommt von mir 7,5 von 10 Punkten. Jawohl! Snape kills Dumbledore! Mein T-Shirt hat es schon immer gewusst …

  • Webhosting von cyon

    [Trigami-Review]

    cyon_logo_grossCyon Webhosting ist ein Schweizer Unternehmen, welches sich auf die Fahne geschrieben hat durch recht übersichtliche Tarife den Kunden – in diesem Fall mich – nicht zu verwirren. Ein weiterer Vorteil ist sicher die 60 Tage Geld-zurück-Garantie und keine Kündigungsfrist. So kann man erstmal testen und wenn etwas nicht passt vom Vertrag zurücktreten. Das muss ich im Rahmen dieses Textreviews jedoch nicht machen … der Auftrag lautet Vorstellen von cyon und ihres KIWI Webhostingangebotes.

    Preise und Features

    cyon Pakete

    Wie im Screenshot zu sehen ist ist der Preis für KIWI mit 16,90 CHF/Monat (11,04 €) für die Leistung sehr günstig. Wer auf den SSH-Zugang und auf Speicherplatz verzichten kann, kommt wahrscheinlich auch mit dem CHERRY Paket für unter 6 € im Monat ganz gut zurecht und ist damit unschlagbar günstig unterwegs. Ruby on Rails kann man im teuersten Paket, der ORANGE, für umgerechnet 16,27 € nutzen. Alle Pakete unterstützen PHP (4 & 5 parallel) und CGIs (Perl), man kann eine eigene php.ini anlegen und diverse Parameter einstellen. Die MySQL Datenbanken sind wahlweise auch von außen erreichbar und über „Addon Domains“ kann man mehrere Domains auf einem Server verwalten und damit unterschiedliche Webseiten betreiben (und zusätzlich noch unendlich viele mehr über Subdomains).

    Desweiteren kann man auch Cronjobs anlegen, bekommt ausführliche Statistiken mittels Awstats und Zugriff auf die Logs für eigene Auswertungen. Die Mailkonten sind per POP3 und (wichtig!) IMAP erreichbar und natürlich klappt der Zugang auch verschlüsselt (TLS) … yeah! Die Mailfilter kann man getrost als allumfassend bezeichnen. Ob der Spamschutz funktioniert kann ich noch nicht sagen, aber da sie wie ich auf meinem Server RBLs, Greylisting und SpamAssassin nutzen, gehe ich von einer guten Abfangrate aus. Also ein durchweg komplettes Angebot (mehr Details hier)

    Bei den Preisen gibt es allerdings auch einen dicken Minuspunkt für die Domainpreise. 25 CHF bzw. 16,33 € wollen sie pro Jahr für eine com/net/org/de Domain. Hier empfehle ich – und das ist zum Glück möglich – einen externen Anbieter zu nutzen und dann entweder für die Domain die Nameserver von cyon oder auf den eigenen Nameservern die IP eures zugewiesenen Webservers einzutragen.

    Verwaltung und Technisches

    cyon Control Panel

    Genau das habe ich bei meinem neu eingerichteten Blog Rabbitblog.de gemacht. Die Installation von WordPress hat erwartungsgemäß wunderbar geklappt und es rennt (~170 ms). Vermutlich ist das bei einer frischen Installation auch nicht gerade spektakulär, aber hey … der Webserver auf dem das Blog läuft hat laut „cat /proc/cpuinfo“ auf der Konsole mit 8 Kernen bei 2,5 GHz (Intel Xeon) und 8 GB RAM. Weitere technische Details gefällig? ;-) Als Mailsystem scheint Exim Dovecot und Postfix zum Einsatz zu kommen, das letzte Mal gestartet wurde der Server am 7. Mai und es handelt sich um ein Red Hat Linux System mit mehreren Festplatten in Raid-Konfigurationen, die aus dem Bootlog nicht so leicht herauszulesen sind. Alles in allem also ein ziemlich potenter Rechner wie er da in Basel steht.

    my.cyon

    Für das Einrichten benutzt man bei cyon eine Oberfläche namens my.cyon (Screenshot) bzw. ein eigenes Control Panel (ähnlich Plesk/Confixx, siehe Screenshot weiter oben) um den Server und seine Features direkt zu managen. Das funktionierte bei meinen Tests bis auf das Script Center ebenfalls tadellos. Leider kommt dort eine Meldung, dass es vorübergehend nicht zur Verfügung steht.

    Zum Schluss noch ein kleines Schmankerl. Cyon bietet ein Vermittlerprogramm mit recht attraktiven Prämien an. Leitet man also jemanden an cyon weiter, bekommt man zwischen 50 und 150 CHF (32 – 98 €) gutgeschrieben. Dazu könnt ihr entweder meine Domain (rabbitblog.de) bei der Bestellung angeben oder diesen Link zum Bestellen benutzen. Um auf diese Art ein Paket vollständig zu finanzieren muss man also pro Jahr genau zwei von dem gewünschten Paket bzw. mehr oder weniger von den anderen Paketen vermitteln. Kein schlechter Deal.

    Fazit

    Ich kann bis auf die hohen Domainpreise nichts gegen das Angebot von cyon sagen und das will etwas heißen. Da ich ein Jahr Hosting geschenkt bekommen habe und ich dort nun einen Blog betreibe, werdet ihr sicher noch das ein oder andere Mal davon hören. Bin gespannt, ob ich dann doch noch etwas zu meckern habe. Bisher kann ich diesen Webhoster nur jedem empfehlen. Wegen dem Preis, dem Leistungsumfang und weil man sich bei kleineren Hostern doch irgendwie besser aufgehoben fühlt als bei den großen bekannten (und teuren!). Dafür spricht auch, dass einer der bekanntesten Schweizer Blogger BloggingTom bei cyon hostet.

    P.S.: Wie ich gerade sehe gibt es in den Maileinstellungen auch noch echte Mailinglisten, also nicht nur Weiterleitungen an mehrere Personen. Nett.

    Nachtrag:
    Bei zwei anderen Reviewern las ich von einer anderen Serverkonfiguration mit einem Dual Core 3 GHz Xeon mit 4 GB Ram. Offenbar wird also verschiedene Hardware eingesetzt. Apache Bench von einem anderen Rechner aus gefällig?

    Concurrency Level: 5
    Time taken for tests: 7.793598 seconds
    Complete requests: 100
    Failed requests: 0
    Write errors: 0
    Total transferred: 781600 bytes
    HTML transferred: 749200 bytes
    Requests per second: 12.83 [#/sec] (mean)
    Time per request: 389.680 [ms] (mean)
    Time per request: 77.936 [ms] (mean, across all concurrent requests)
    Transfer rate: 97.90 [Kbytes/sec] received

    Das ist äußerst respektabel, wenn auch in den frühen Morgenstunden die Last nicht so hoch sein dürfte. Der virtuelle Server auf dem mein Blog läuft schafft nur knapp über 2 Aufrufe pro Sekunde (mit einigen mehr Plugins und Artikeln/Kommentaren). Das Blog eines anderen Reviewers, der zu cyon umgezogen ist, schafft 7 Aufrufe pro Sekunde. Die Schweizer produzieren also nicht nur gute Uhren und Taschenmesser ;-)

  • Lokalkolorit

    Etwas für die Wortsammlung … wieder einmal. Am Freitag bei der Sichtung von Der Mann der niemals lebte (Body of Lies) – um Himmels Willen was ist das Thema des Films, ich habe nichts mitbekommen? – „mitbekommen“ und gleich nachgeschlagen, verfolgt mich das Wort Lokalkolorit auf einmal.

    Denn was macht man an einem Sonntag Abend? Man schaut sich einen Film im Kino an. Jawohl, Kino! Nicht kino.to (mich wundert es wie lange diese Seite überlebt wo sie doch scheinbar jeder kennt)! State of Play, wieder mit Russell Crowe und wieder mit dem Wort Lokalkolorit.

    Deshalb habe ich das Gefühl ich muss euch einweihen. Einweihen in die wunderbare Welt der Holywoodfilmübersetzungen, denn ich nehme einfach mal an sie haben im Original nicht regionalism oder local color fiction gesagt. Oder doch? Wie auch immer, für die Definition muss jetzt Wikipedia herhalten:

    Unter Lokalkolorit (frz. couleur locale: örtliche Färbung) versteht man die Eigenart und Atmosphäre, die einen Ort, eine Gegend oder eine Landschaft auszeichnen.

    Oft werden damit zum Klischee erstarrte Vorstellungen herangezogen, um einen Schauplatz in einem literarischen Werk oder einem Film zu charakterisieren. Besonderheiten des Schauplatzes werden so dargestellt, dass sie einen Wiedererkennungseffekt haben. Dies kann durch Sehenswürdigkeiten (Kölner Dom, Völkerschlachtdenkmal etc.), besondere Feierlichkeiten (Oktoberfest, Kieler Woche, Hamburger Dom etc.) oder auch Dialekte (Schwäbisch, Sächsisch, Bajuwarisch etc.) hervorgerufen werden.

    Lokalkolorit kann entweder das Eigene oder das Fremde hervorheben. Vor allem dämpft es das potenziell Beunruhigende jedes Fremden, indem es ihm eine touristische Erkennbarkeit und Verfügbarkeit verleiht. So werden zum Beispiel in vielen in Paris spielenden Filmen der Eiffelturm gezeigt, schmissige Akkordeonmusik eingespielt und Baguettes kaufende Baskenmützenträger dargestellt.

    Interessant übrigens auch wie bei diesem Artikel die Abkürzung von Atmosphäre Atmo verlinkt wird. Hey, wie ist die Atmo hier? ;-) Künstler!

    State of Play ist übrigens ein guter Thriller, Daumen hoch, 11111elfeins

  • Extrafilm Gutscheine für euch!

    Extrafilm

    [Trigami-Anzeige]

    Als Blogger bekommt man ja ständig irgendwelche Goodies zugesendet oder darf etwas kostenfrei ausprobieren. Schön. Und dieses Mal ist es eine Testmöglichkeit für das Angebot von Extrafilm, einem Anbieter für Fotobücher, Abzüge, Poster, Tassen bedrucken, etc. Mit dem Test ihrer Dienste wollte ich bis nach Rock im Park warten, damit ich auch ein paar Bilder habe, die ich dort hochladen kann, deshalb habt ihr vielleicht schon an anderer Stelle davon gelesen. Wer weiß …

    Der Uploader erinnert stark an das alte Javaprogramm von StudiVZ und funktioniert wunderbar. Ich denke ich werde ein Fotobuch zusammenstellen, weiß es aber noch nicht so genau. Die Auswahl ist wieder mal so groß, dass ich keine schnelle Entscheidung treffen kann und dann gäbe es da ja auch noch Terminkalender. Schlimm ;-)

    extrafilm

    Ok, für ein Fotobuch muss man sich eine extra Software herunterladen … sieht genau so aus wie die Webseite und arbeitet scheinbar eng mit ihr zusammen (gerade laden meine Bilder nochmal hoch).

    Und nun was der Titel des Artikels bereits versprach. Damit es nicht so langweilig ist, haben sich Trigami und Extrafilm dazu entschlossen uns Schreibern auch noch Gutscheine für die Leser mitzugeben. Das heißt also ihr könnt auch testen!

    Dazu müsst ihr nur über diesen Link zu Extrafilm gehen und bekommt dann 10 Euro gut geschrieben und nach der Bestellung die Versandkosten wieder als Guthaben zurück erstattet. Bei der nächsten Bestellung spart ihr dann also nochmal die Versandkosten. Also los, Abzüge bestellen, whatever! Es gibt genug Produkte unter 10 Euro ;-)

    Und wenn mein Fotobuch bei mir ankommt werde ich nochmal über das Ergebnis schreiben. Bin gespannt …

    P.S.: Die Gutscheine sind bis zum 31.8.2009 gültig. Die Versandkostenguthaben verfallen nach dem 31.10.2009

  • Illuminati – Binärreview

    Ich war schon am Montag in Illuminati mit Tom Hanks und schulde der Welt noch meine unwichtige Meinung zu dem Film.

    Wer die Geschichte nicht kennt – ich kannte sie nicht – es ist ein wenig wie in Sakrileg. Robert Langdon alias Tom Hanks hangelt sich durch Symbole und altes Kirchenwissen zur Lösung des Problems. Die Bösen scheinen mit Absicht derartige Spuren gelegt zu haben und deren (oder sein?) Plan erscheint mir als etwas zu weit hergeholt, aber gut … es ist halt einer dieser Filme.

    Ich fand ihn eher mau, auch wenn ich mich danach unterhalten gefühlt habe und es trotz 138 Minuten Spielzeit nie wirklich langweilig war. Jetzt weiß ich wenigstens wie eine Antimaterie Explosion aussehen würde. In Star Trek TNG waren das immer so Funkensprühdinger, hier etwas gewaltiger ;-)

    Negativ war die Synchronstimme von Tom Hanks. Es hat mich schon etwas genervt, dass er so klang wie wenn er mit vollem Mund redet. Schwer beschreibbar. Irgendwie ein bisschen durch die Nase oder kindlich … das passte jedenfalls überhaupt nicht.

    Deshalb und weil es binär ist 0. Man muss ihn nicht gesehen haben. Schaut euch lieber Star Trek an, wenn ihr die Wahl habt …

  • Star Trek Review

    startrek

    Wie schon gesagt war ich gestern auch in Star Trek und ich bin hin und weg. Die neue Optik, die plausible Story für ein Prequel (Zeitreise) mit der man einen kompletten Neuanfang erklären kann, alles. Wow! Was würde ich mich freuen, wenn daraus eine Serie werden würde. Alle Schauspieler kommen von dort oder sind unbekannt genug und der Regisseur (J.J. Abrams) kommt ebenfalls aus der Ecke. Aber bei IMDB lese ich gerade etwas von einem „Untitled Star Trek Sequel“ für 2011 … auch gut.

    Was ist Star Trek und was ist es nicht? Obwohl die Charaktere altbekannt sind, ist es nicht ganz TOS. Das fängt damit an, dass McCoy und Kirk sich schon auf der Akademie treffen und endet mit der Brückenausstattung und Spocks … eh, Emotionen. Aber gut, alles ist möglich, denn durch ein kleines Problem in der Zukunft reisen der alte Spock und ein romulanisches Raumschiff durch die Zeit und töten dabei Kirks Vater. Dadurch scheint sich alles zu verändern und auch der Zukunftsspock ist überrascht, dass Kirk nicht Captain ist, sondern wegen Meuterei von Captain Spock per Rettungskapsel entsorgt wurde.

    Alles kein Problem. Wie alle anderen Charaktere, die als Frischlinge auf der Enterprise landen, werden sie innerhalb kürzester Zeit auf ihre Posten befördert und am Ende hat alles seine Ordnung. Und wenn ich auf Telepolis so einen Schmarrn über Versagen im Design und Geist der Serie lese, dann tut es mir wirklich leid für den Autor. Die gleichen Schreie nach alten Serienwerten wie damals bei Battlestar Galactica Remake und was ist daraus geworden? Die beste Science Fiction Serie des 21. Jahrhunderts bisher.

    Ein bisschen muss sich das neue Star Trek also auch daran messen. Wackelkameras haben sie schon eingeführt, aber ob das eine so tolle Sache ist? ;-) Realistischere Raumschiffe? Jepp … endlich sieht man mal wo all die Shuttles versteckt werden und die Waffensysteme sind nicht einfach nur da, sondern man sieht sie auch. Ebenso den Maschinenraum mit all den Rohren und Leitungen. Schön.

    Nicht so schön war der Eindruck, dass so ein Raumschiff scheinbar locker von einer Hand voll Leute gesteuert werden kann. Das war früher bei Star Trek nicht anders, aber gut wozu dann all das andere Personal? Und warum um Himmels Willen hat ein Planet mit Milliarden Einwohnern keine Verteidigung?

    An den Warp Effekt und die weiße Brückenoptik muss man sich auch erstmal gewöhnen. Aber den obligatorischen Red Suite Kill (wir erinnern uns, jedes mal wenn ein unbekannter Darsteller in roten Klamotten auftaucht wurde seinem Leben in wenigen Minuten ein jähes Ende gesetzt) haben sie gebracht … yeah. Und die Enterprise aus dem Nebel von Titan auftauchend oder die vielen anderen Kleinigkeiten für die Fans sind einfach großartig.

    Ich gebe dem Film 10 von 10 Punkten. Erstens weil ich viel Hoffnung damit verbinde (es gibt keine Raumschiffserien mehr im TV) und zweitens weil ich schon längere Zeit nicht mehr aus dem Kinosaal gekommen bin und mir „wow“ dachte. Bei Crank 2 vielleicht, aber aus ganz anderen Gründen. Das hier ist eher ein „wow, könnte funktionieren“-wow ;-)

    Deshalb: weiter so! Manövrierdüsen an, Viertel Impuls und raus mit ihr!

    P.S.: Darf ich jetzt wo ich den Film teuer bezahlt habe eigentlich im Netz nach einer englischen Fassung suchen? Das Original interessiert mich brennend und bis das auf DVD erscheint vergehen Monate!

  • Wolverine Review

    Das war mal ein etwas anderer Freitagabend. Zuerst knapp vor einem heftigen Gewitter mit Steffi in Mike’s Eku Steakhouse zum Essen geflüchtet. Lecker. Und dann der Kinomarathon mit Wolverine und Star Trek hintereinander. Wer geht am Wochenende schon noch in Diskos? ;-)

    wolverine

    Zunächst aber erstmal Wolverine … ein ganzer Film nur um das Wölfchen, als ob die anderen drei X-Men Filme sich nicht auch schon nur um ihn gedreht haben. In diesem Prequel (warum ist das gerade nochmal in Mode die Vorgeschichte von alles und jedem zu zeigen?) also die Entwicklung vom Jungen mit Knochenkrallen zum Adamantium gestählten Superhelden, der es auch mit Ryan Reynolds aufnehmen kann.

    Mehr mag ich von der Story auch gar nicht erzählen. Tja, aber was bekommt man geboten? Nette Spezialeffekte und Mutationen, keine Frage. Story ist auch vorhanden, aber was soll man machen, wenn der Held von Mutanten umgeben ist, die alle wesentlich cooler Dinge können. Allein die Unzerstörbarkeit von Wolverine macht ihn zu etwas besonderen, aber was soll man damit anfangen? Gleiches fragt sich Claire aus der Serie Heroes regelmäßig und zu Recht. Aber er hat ja immerhin noch seine Klauen, aber auch die sind problematisch, wie wir wissen ;-)

    Was bleibt ist nette Popcornunterhaltung und das im wahrsten Sinne des Wortes. So viel Geraschel habe ich noch bei keinem Film erlebt. Der Typ neben mir hat immerhin aufgehört zu mampfen als ich ihn darum bat, aber der Rest? Laut wurde es im Film nur in Actionszenen, sonst hat man das Popcorn gehört … nervend.

    Blendet man das aus, ist Wolverine tatsächlich eine „echt nette Unterhaltung“ wie Steffi schreibt. Aber nicht unbedingt einer der Filme, die man gesehen haben muss … fast so wie Underworld: Rise of the Lycans. Und was bei Prequels halt immer doof ist … man weiß wer am Ende noch leben muss und so kommt eben keine rechte Spannung auf, ob der Held es schaffen wird oder nicht.

    6 von 10 Punkten.

  • Crank 2 – Review

    Crank 2 … der abgedrehteste Film EVAR! WTF!

    Das momentan auf IMDB stehende Review trifft es eigentlich ziemlich genau:

    This is without a doubt one of the most insane films I have ever seen. I loved the first film and have been looking forward to the sequel. This one blows the mad-o-meter off the chart. I read on here somewhere Jason Statham was quoted saying something like…. „You ain’t ever gonna get an Academy Award for doing Crank“ Well I beg to differ; I think an award category should be created for making a film like this. It has similarities to the first film of course but that’s what makes this film so enjoyable. Jason is superb as Chev Chelios again and had me laughing my ass off with his cockney slang and his superb stunts. One thing I will say, I took my wife with me to see this and all the way through the film she had that „Could this get anymore ridiculous“ look on her face. Meanwhile I couldn’t stop laughing at the fact that the more outrageous this film got, the more I found myself loving it. You know when they say „A roller-coaster ride of a movie“. Well on this roller-coaster ride you ain’t strapped into your seat, it has dozens of loops and it’s faster than anything you have ridden in your life. You need to see this film. In fact scrub that, I will say this…Crank 2 falls into the „Things to do before you die“ category. Go and see this now.

    Fucking go and see this now! Einen schnelleren, verrückteren Film werdet ihr nicht so bald wieder sehen. Ganzkörper Tourette!? WTF?! Godzillakämpfe? Vögeln auf der Rennbahn? Untertiteloverkill! Die absolut passende Kameraführung! Es war ein Erlebnis. Ein Männerfilm! ;-)

    10 von 10 Punkten! Und es scheint zu stimmen, dass niemand das Drehbuch vorher gelesen hat. Laut Making Of haben die Autoren dort jede Menge Schmarrn reingeschrieben und es kam unkorrigiert zurück. Einiges davon haben sie ganz offensichtlich dann doch gefilmt. Unbelievable holy fuck!

  • Knowing – Review

    knowing_posterIch war am gestrigen, ruhigen Feiertag in Knowing, einem Nicolas Cage Film. Vom Trailer her habe ich so etwas wie das mit dem Tempelrittern erwartet, aber was wir zu sehen bekamen war reine Science Fiction und angesichts der Actionszenen bin ich mir nicht ganz sicher wie dieser Film auf eine Altersfreigabe ab 12 Jahren bekommen konnte … ab 18 wäre wohl angebrachter.

    Da wären wir auch schon bei den genialen Teilen dieses Films. Ein ziemlich spektakulärer Flugzeugabsturz und Nicolas Cage rennt ohne Schnitte durch die Absturzstelle. Perfekt. Die nächste Katastrophe ist mindestens genauso spektakulär, auch wenn hier lediglich Menschen überfahren und nicht verbrannt werden. Ach ja … das mit dem Feuer. Ohne spoilern zu wollen, sobald man brennende Tiere aus einem Wald rennen gesehen hat, gibt man dem Film irgendwie nicht mehr viele Chancen das wieder gut zu machen …

    … und er schafft es auch nicht. Zwar ist die Story (Schüler vergraben eine Zeitkapsel und 50 Jahre wird sie ausgegraben und der Inhalt an Schüler verteilt. Der Sohn von Nicolas Cage erhält allerdings nur eine Liste von Zahlen. Wie Papa bald herausfindet sind das Vorhersagen von Katastrophen und natürlich muss Papa, der MIT Astrophysik Professor, der Sache auf den Grund gehen, zumal noch 3 Katastrophen auf der Liste in der Zukunft liegen. Determinismus … ne, daran glaubt er nicht) bis kurz vor Ende durchaus sehr spannend, aber dann galoppiert sie mit einem brennenden Elch davon. Hysterisches Weib und ein Ende, das mehr an eine Zeugen Jehovas Werbung erinnert als dass es irgendeinen Sinn ergibt.

    knowing_list

    Also welche Bewertung soll ich dem Katastrophen/Horror/Science-Fiction Streifen bloß geben? Ich sag mal 5. Es war am Anfang spannend und die ersten Katastrophen waren spektakulär, aber dann … eine Schwester mit der der Hauptdarsteller vermutlich schon mal im Bett war so wie sie sich verhalten, Pfarrer als Vater und der religiöse SciFi Quatsch am Ende … ne, ich kann nicht mehr als 5 von 10 Punkten geben.

    Frohe Ostern ;-)

    knowing_airplanecrash

    P.S.: Und ich möchte echt mal bei so einem Casting für ein „Creepy Girl“ dabei sein. Wie machen die das immer so absolut freakige Mädchen für die Rolle des kleinen verstörten Kindes zu finden?

  • Individuelles Design für Handy, Laptop und MP3-Player

    Aufkleber und Hülle von Device Outfit

    Ich wurde vor kurzem freundlich gebeten Device Outfit zu testen und meine Meinung darüber zu schreiben. Heute kam mein Wunsch „Outfit“ nun an und was soll ich sagen, ich finde es absolut spitze, denn mein iPhone sieht jetzt aus wie ein Gameboy (wir erinnern uns … fand ich sehr genial, also habe ich das als Motiv gewählt).

    iPhone mit Gameboy Skin

    Warum finde ich Device Outfit so toll? Ganz einfach, man kann dort neben vielen vorgegebenen Designs für verschiedene Handymodelle, Laptops bzw. MP3-Player auch etwas eigenes hochladen. Inspiriert von der im Netz aufgetauchten Gameboyhülle habe ich ein Bild eines Gameboys für die Rückseite meines iPhones hochgeladen. Dass sie daraus auch noch passende Aufkleber für die Vorderseite zaubern ist einfach nur genial.

    Gameboy Vorderseite

    Auf den Bildern seht ihr auch noch eine kleine Tasche, die ich mir testweise dazu bestellt habe. Sieht gut aus und passt ebenfalls perfekt für mein Handy. Für Frauen sicherlich notwendig, wenn Handy und Schlüsselbund sich in einer Tasche treffen, bei mir war das aber noch nie ein Problem.

    deviceoutfit

    Fazit

    Wer ein individuelles Design für sein Lieblingsgadget haben möchte, der ist bei Device Outfit genau richtig. Folien (rückstandsfrei wieder ablösbar) für Handy und MP3-Player kosten 12,95 Euro und für Laptops 21,95 Euro. Hüllen bzw. Taschen jeweils ein paar Euro mehr. Besonders gut finde ich, dass sie das Bild für die Vorderseite extra angepasst haben. Nicht so gut finde ich, dass auf dem rückseitigen Aufkleber unten ihre Webadresse aufgedruckt ist. Da wäre es gut, wenn man die Wahl hätte.

    Außerdem ist der Aufkleber für die Rückseite etwas klein geraten, was vermutlich den runden Ecken des iPhones zu verdanken ist. Ich hatte schon in der Form kleine Probleme mit Falten an den Ecken. Größer geht vermutlich also gar nicht. Die Form des iPod nano dürfte da deutlich aufkleberfreundlicher sein ;-)

    Sonst ist es aber absolut perfekt. Danke für die Testmöglichkeit.