Zunächst einmal ein binäres Review: 111111111!!!!!eins!!!!elf!!!!1111111
Obwohl dem Film eine Kürzung auf das Wesentliche sicher nicht schlecht getan hätte, ist er trotz seiner Länge ein ziemlich perfekter Film. King Kong (2005) ist ein gelungenes Remake des Originals aus dem Jahr 1933 und braucht sich nicht dahinter zu verstecken. D.h. ich weiß es eigentlich gar nicht, denn das Original habe ich nie vollständig am Stück gesehen. Aber ich denke durch die aktuell sehr realistische Computergrafik wirkt Kong einfach ein wenig echter als damals :-)
Um 19:30 Uhr fing die Live-Übertragung aus London von der offiziellen Weltpremiere an. Ein ProSieben-Mensch, der ziemlich lustig war und dem man deutlich anmerkte, dass er das alles nicht so ernst nimmt (es gab noch ein zweites ProSieben-Team vor dem Kino), redete fröhlich eine ganze Stunde lang vor sich hin, während hinter im Prinz Charles und seine Frau ins Kino gingen, beide Trailer gezeigt wurden und Interviews mit den Darstellern liefen. Im großen und ganzen war das sehr sehr langweilig. Aber nett zu sehen, dass die Digitalprojektoren auch 4:3-Formate darstellen können.
Dann fing der Film an … digital! Wohoo! Ich sah keinen großen Unterschied und brauche nun wohl endgültig eine Brille auf so große Entfernungen. Vor diesem Film wusste ich nichts über die Bücher, jetzt weiß ich, es gibt sieben Stück davon und der Film dreht sich um das erste Buch. Die Bücher wurden über 80 Millionen mal verkauft. Auch nicht schlecht. Aber reden wir über den Film.
Die Bilder waren atemberaubend und die animierten Tiere der helle Wahnsinn. Man kann kaum mehr sehen, dass es keine echten Tiere sind … naja, bis auf die Tatsache, dass sie sprechen und sich wie Menschen bewegen. Also Effekte hui! Immer gut wenn Sebbi einen Kinofilm gutfinden soll ;-)
Wer es noch nicht weiß: in der Geschichte geht es um vier Geschwister, die in einer Zauberwelt landen und dort eine Prophezeiung erfüllen sollen. Sie sollen den Winter beenden und die weiße Hexe verjagen um danach Narnia zu regieren. Die klassische Kind-wird-Held-und-alles-hängt-von-seinem-Tun-ab-Geschichte … wer kennt diese Geschichten nicht? Das einzige Problem: die Schauspieler spielen keine glaubhaften Helden. Mit wem soll man sich da identifizieren? Bleibt nur, das kleine Mädchen süß zu finden und ihr das beste für den weiteren Filmverlauf zu wünschen. Ihre beiden Brüder werden auch durch in die Hand gedrückte Waffen nicht heldenhafter und die große Schwester? Was macht sie schon? Hat sie irgendeine tragende Rolle? Selten passiert in diesem Film etwas was nicht auch ohne die vier „Helden“ hätte passieren können. Natürlich passiert nur alles wegen ihnen, das ist ja die Geschichte, aber das Gefühl hat man eigentlich nicht. Dieser eine Punkt ist sehr schade, denn amsonsten(tm) ist der Film gelungen und sicherlich eine schöne Sache in der Weihnachtszeit.
Also dann freuen wir uns mal auf viele Jahre Narnia zur Weihnachtszeit. Und sonst halten wir es mal lieber mit Brian May (Queen) und hoffen auf „more grown up stories“ und mehr Herr der Ringe Kopien ;-)
Der Film ist lustig. Endlich mal wieder ein Held, der ohne High-Tech-Waffen auskommt. Zorros Sohn ist genauso verblendet wie damals Luis Lane, die in Superman auch nicht Mr. Kent erkennen konnte. Und Pferde gibt’s … die gibt’s gar nicht. Rennen durch Mauerwerk, rauchen Pfeife. Nunja, eben ein lustiger Film.
Und jetzt ein bisschen Polo wie man es in Slowenien spielt!
Haha war das ein Spaß. Nach dem Pornoposting frage ich mich jetzt ob Reizüberflutung mit sinnloser Gewalt zu einer gleichartigen Übersättigung führt. Überall sieht man sie und gewaltbereite Menschen werden handzahm. Ich glaub’s ja nicht …
Zum Film! Doom ist also der Film zum Spiel. Ein paar Kleinigkeiten wurden wohl geändert damit die Story (harhar!) besser rüberkommt. So gibt es so eine Art Fahrstuhl zwischen Erde und Mars statt Raumschiffen, die bösen Dämonen aus der Hölle sind nur noch genetisch mutierte Wissenschaftler und die BFG heißt Bio Force Gun. Alles halb so wild und tut dem Gemetzel überhaupt nicht weh. Immerhin nennt „The Rock“ das Kind beim Namen (Big Fucking Gun). Die Wissenschaftler tragen Namen von id software Entwicklern. Nett! Hat sich der Drehbuchautor mit den Entwicklern über die Story (harhar!) gestritten und das kam bei raus? ;-)
Wie auch immer. In dem Film geht es um eine Kampftruppe, die mal eben auf den Mars hüpfen soll und dort nachschauen soll was los ist. Die helfende Wissenschaftlerin ist zufällig die Schwester von einem Mitglied dieser Truppe. Dort angekommen finden sie auch gleich einige tote, halbtote oder mutierte Wissenschaftler. Später wandeln sie ihre Funde auch selbst in entsprechend höhere „Aggregatszustände“. Das geschieht mit bekannt unhandlichen Waffen und endet mit viel spritzendem Blut. Mit der Zeit finden sie heraus, dass die Menschen auf dem Mars noch ein weiteres Chromosomenpaar besaßen und dieses Paar wohl bei den Erdmenschen leichte Hautausschläge verursacht ;-). Mit dieser Erkenntnis wird beschlossen – ganz klar – alle müssen sterben und nichts davon darf auf die Erde kommen.
Ich ging in diesen Film mit den niedrigsten Erwartungen die man haben kann und wurde positiv überrascht. Als hirnloser (naja, Hirn kommt schon drin vor) Actionstreifen funktioniert der Film hervorragend. Kein Versuch irgendetwas intelligent zu erklären, einfach Bumm Bumm. Ich glaube aber trotzdem nicht, dass der Film sich länger als eine Woche im Kino halten kann. Von mir gibt es daher eine Qbit-Bewertung: gleichzeitig 1 und 0. Ersteres für die spaßige Unterhaltung auf Ballerspielniveau und die Null für den Film selbst … das ist einfach kein Film irgendwie. Fühlte sich mehr wie die aneinandergereiten Zwischensequenzen eines aktuellen Spieletitels an. Wer sich also von dumpfer Action einmal das Hirn durchblasen lassen will, der bekommt mit „Doom – Der Film“ genau das richtige. Alle anderen Weicheier sollten sich stattdessen lieber Stolz und Vorurteil anschauen gehen ;-)
P.S.: Quake 4 suckt derbe. Je länger ich es mir anschaue, desto mehr kann ich mich dieser Meinung (binarybonsai.com) anschließen. Warum wird so etwas nicht vorher von normalen Spielern getestet? Wie? Keine Qualitätssicherung?
Herr Schmidt hat seit einiger Zeit eine Art Podcast laufen, allerdings ist dieser nicht frei, sondern kostet pro Folge 99 Cent im iTunes Music Store. Heute habe ich mich mal entschieden, die 99 Cent dafür auszugeben. Es war eine Fehlentscheidung.
Im Gegensatz zu seiner besser gewordenen Show (weniger Andrack), bietet Herr Schmidt hier nur 10 Minuten nichts. Die neuste Folge hört sich so an als ob ihm ein People-Magazin vorgelegt wurde und er darin kurz blättern durfte bevor er seinen Kommentar darüber abgelassen hat. Dafür ist mir das Geld – ehrlich gesagt – zu schade … wäre das ein kostenloser Harald-Schmidt-Podcast (z.B. als Werbeaktion) würde, das nicht an der Überflüssigkeit ändern und auch dann würden wohl nur die größten Fans (ihr wisst schon … die, die einen Orgasmus bekommen, wenn sie ihren Helden auch nur kurz sehen dürfen) daran Freude haben können … sorry Harald, gib dir wenigstens etwas Mühe, wenn du schon Geld für so etwas verlangst!
In der Hoffnung eine neue, tolle Serie zu entdecken habe ich mir gestern abend auf Prosieben Numb3rs angeschaut. Serien der Gattung „wir klären jeden noch so komplizierten Fall auf und entdecken schon irgendeinen Strohhalm an den wir uns hängen können“ haben mir noch nie gefallen und so war das auch diesmal ein Reinfall. Mit Mathematik Probleme lösen zu wollen ist ja schön und gut, aber auf solch dumme Art und Weise Formeln hinzuschreiben und dann heiße Zonen auszurechnen, darauf bestehen, dass die Mathematik bzw. „Charlie“ keine Fehler mache und diverse andere fragwürdige Dinge, lassen diese Serie ein wenig beschränkt daherkommen. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens der Durchschnittsdummbeutel davon etwas hat und im Fernsehen einmal weniger „Mathematik ist doof“ gesagt wird …
P.S.: Theresa aus O.C. und John aus Ally McBeal spielen mit, falls das für jemanden Grund genug wäre einzuschalten.
P.P.S.: Serienblog starten? Serienblog.de wäre jedenfalls noch frei wurde mir vor ein paar Stunden von einem Leser des Blogs weggeschnappt ;-)
serienblogger.de it is … mal sehen was daraus wird … ab Oktober ;-)
Schon wieder ein Review, ich weiß … spontane Entscheidung für SneakPreview nachdem ich festgestellt habe, dass ich mich beim Sport im Tag geirrt habe. Es lief Lords of Dogtown, eine Art Skate-Doku, die bei uns am 8. September anläuft. Ich mag solche Filme nicht. Er hat zwar seine Momente, aber trotzdem ist’s ne 0.
Das war’s auch schon was ich zu diesem Film zu sagen habe …