Sebbis Blog

Schlagwort: Review

  • Nachts im Museum – Review

    Wohoooo … ich habe eine „Nachts im Museum“ Tasse! Wohoooo! Und das nur weil ich in Eragon und in diesem Film drin war! Wohooo! Die Tasse ist ja soooo toll ;-)

    So, wieder ernst. Es geht um einen Vater (Ben Stiller), der einfach keinen Job so richtig gut findet und nicht weiß was er mit seinem Leben machen möchte. Vom Arbeitsamt bekommt er einen Job als Nachtwächter in einem Museum und von da an geht der ganze Spaß los. Jede Nacht erwachen in dem Museum alle Exponate zum Leben und wollen spielen …

    Der Film ist stellenweise ziemlich unlustig. Wie bei Ben Stiller Filmen üblich gibt es ab Momente in denen sich das Publikum vor Lachen wirklich nicht mehr einkriegt (Baby Attila, der Mini Cowboy gegen den Mini Römer) … sprich, es ist eine nette Abendunterhaltung und ein toller Weihnachtsfilm (Happy End für Papa und Sohnemann und das ganze Museum) … Binärwertung: 1!

    Weil die 20 Uhr Vorstellungen alle ausverkauft waren sind wir erst in die Spätvorstellung gegangen und waren vorher noch Bowlen. War ich schon lang nicht mehr und hat richtig Spaß gemacht … bald wieder?

  • Eragon – Review

    Eragon (Bild von IMDB)

    Eragon sollte wohl der diesjährige Herr der Ringe bzw. Harry Potter Ersatz werden, aber irgendwie ist es doch nur ein kürzeres Narnia geworden. Der Film hat zwar nette Effekte und einen knuddeligen Drachen, aber das alleine kann nicht so recht überzeugen. Die Dialoge sind allesamt ein wenig holprig und viel zu kurz, die Stimme des Drachen ist lächerlich (in englischsprachigen Reviews kann man lesen, dass die Drachenstimme das einzig gute an dem Film gewesen sein soll *g*) und alles ist ein wenig flach. Keine großartige Charakterentwicklungen, aber wen wundert das bei nur 100 Minuten für die Umsetzung eines 500-Seiten Buches ;-)

    Was bleibt also? Wie bei Narnia muss sich der Zuschauer mit dummen Kindern herumschlagen und für Nicht-Leser fehlt eine Menge bei diesem Film. Ich bin ein wenig enttäuscht, weil der Trailer so nett anzusehen war. Nicht falsch verstehen … der Film ist kein schlechter Film, aber für einen Fantasyfilm schon. Mit so etwas kann man vielleicht noch 10-jährige beeindrucken, mehr aber auch nicht. Ebenso wie Narnia ist der Film einfach zu kindisch … aber vielleicht lag das auch einfach nur am Rehblick des Hauptdarstellers und der Babystimme des Drachens.

    0 von 1 Punkten. Eher ein Film für einen DVD Abend als für die große Leinwand.

    Herr Cappell hat auch etwas darüber geschrieben. Steffi noch nicht, dabei ist sie doch die einzige von uns, die das Buch tatsächlich gelesen hat :-)

    P.S.: Ich will auch so einen Babydrachen als Haustierchen!

  • James Bond Casino Royale – Review

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich das sagen würde, aber Daniel Craig gibt einen tollen James Bond. Wow! Der Film ist spannend und mit Wendungen übersäht, ein richtiger Thriller also. Nebenbei geht es ein wenig um Poker (ich dachte vorher das wäre die Haupthandlung) … auch ein Pluspunkt ;-)

    Der Zuschauer erfährt in gefühlten 3 Stunden (144 Minuten) die Vorgeschichte zu Mr. Bond und wie er als kaltblütiger Killer zur Doppel Null wurde. Es folgt sein scheinbar erster Auftrag: Le Chiffre zu Fall zu bringen. 1967 gab es davon wohl schon einmal eine Verfilmung als Komödie, die wohl schlecht sein muss, denn sonst hätte ich davon schon mal etwas gehört. Die neue Version von Casino Royale ist dafür um so besser. Von mir ganz klar eine binäre 1! Anschauen!

    Daniel Craig

    Ach ja, witzig ist der Film auch noch (gefragt ob geschüttelt oder gerührt: „Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?“) und auch wenn der Frauenanteil nicht so richtig hoch ist, Mann kommt auf seine Kosten ;-). Eva Green als Bondgirl und Caterina Murino (hat sich in der letzten Maxim ausgezogen) als Vorgruppe sorgen schon dafür. Im Gegensatz zu den letzten Agentenfilmen gibt es übrigens kaum mehr Computeranimationen bzw. zumindest merkt man es nicht.

    P.S.: Die Sony Werbung in dem Film ist penetrant … bäh!

    Update:
    Cappellmeister hat auch ein positives Review über den Film geschrieben ;-)

  • Hitflip – eine legale Tauschbörse

    Bei dem Wort Tauschbörse denken die meisten vermutlich an P2P-Programme wie Edonkey, Kazaa, Bittorrent oder ähnliche und 5 Jahren Knast für Raubkopierer. Anders sieht es da mit dem realen Tausch von DVDs, CDs, Spielen oder Büchern aus. Kein Gesetz hindert einen daran sein gegenständliches Eigentum mit jemand anderem zu tauschen. Von Raubkopieren kann in diesem Fall dann auch nicht mehr die Rede sein und wer tauscht nicht ab und zu mit Freunden und Bekannten oder leiht sich etwas von ihnen aus?

    hitfliplogo.gif Das war eine lange Einleitung ;-) Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass es mit Hitflip einen Dienst gibt, der gegen eine Provision das Tauschen von alten DVDs, CDs, Spielen und Büchern mit völlig fremden Menschen ermöglicht. Sendet man jemandem etwas zu, gibt es je nach Wert der Ware sogenannte „Flips“ und mit diesen kann man sich dann wiederum von anderen etwas schicken lassen. Flips kann man allerdings auch einfach kaufen, so dass man nicht unbedingt Gebrauchtes hergeben muss, was aber nicht ganz billig ist. Die Provision für einen Tausch beträgt dagegen kleine 99 Eurocent. Also ein durchaus attraktives Angebot und eine tolle Möglichkeit gebrauchte Ware, die man eh nicht mehr ansehen bzw. anhören will, loszuwerden und dafür etwas neues zu bekommen.

    Neben den Vorteilen des einfachen Einstellens und der dortigen Community, sehe ich auch zwei Nachteile. Zum einen gibt es mit Ebay und Amazon schon Plattformen auf denen man Gebrauchtes mehr oder weniger gut tauschen kann und zum anderen gibt es ein Angebot/Nachfrage Problem. Viele bekanntere CDs/DVDs werden einfach von zu vielen Mitgliedern auf ihre Wunschliste gesetzt und Waren, die man eigentlich loswerden will, möchten vermutlich auch nicht viele andere haben. Aber für seltene und ältere Dinge und außergewöhnliche Geschmäcker scheint es ideal zu sein (getrau dem Longtail Prinzip).

    Den Dienst scheint es schon länger zu geben, denn ihr Firmenblog geht zurück bis zum Sommer 2005. Sagt mir bloß nicht, ich bin schon wieder so ein Spätchecker wie bei Amazons DVD Ausleihfunktion! Irgendwie ist mir Hitflip nie aufgefallen, aber vorgestern hat mich Andre Alpar (einer der Gründer) angeschrieben, ob ich nicht gerne etwas darüber schreiben möchte (offenbar ein klein wenig Marketing für den Start in Österreich und bald wohl auch in England) und etwa zeitgleich habe ich auf Blogscout die unübersehbaren Banner bemerkt :-) Kennt ihr den Dienst schon länger?

    Einen solchen Banner habe ich auch an diesem Artikel hängen. Solltet ihr euch darüber registrieren bekomme ich Freiflips und werde stinkereich … und es soll natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass auch dieses Review gesponsort ist (Merke: ich brauche unbedingt ein Smiley mit Dollarzeichen in den Augen!).

    Hitflip-Freunde-Werbung - Tauschen bei Hitflip

  • Children of Men – Review (oder auch: warum es Filmpiraten schwer haben)

    Children of Men spielt im Jahr 2027, in einer düsteren Zukunft. Die Menschheit ist unfruchtbar geworden und die Welt liegt im Chaos. Die Regierung verkauft Selbstmordpillen für ein angenehmes Ableben und tja … eigentlich ist alles den Bach runter gegangen, eben Apocalypse now! Doch mitten in diesem Chaos wird eine „Fugi“-Frau (alle Ausländer werden aus England abgeschoben) schwanger und Theodore Faron (Clive Owen) wird gebeten sie zu einer geheimen Forschungs-Organisation zu bringen, damit die Menschheit gerettet werden kann.

    So weit so gut. Die Veränderung der Gesellschaftspyramide zu Ende gedacht. Das dargestellte Chaos kommt glaubhaft herüber und wie der Antiheld auch schnell bemerkt wird auch so eine tolle Nachricht wie ein neuer Säugling nichts daran ändern. Es ist zu spät für die Menschheit.

    Leider wurde die Vorführung durch falsche Schnitte und Einstellung des Projektors zu einem kleinen Trauerspiel. Zuerst waren alle Köpfe abgeschnitten, dann haben sie versucht das zu korrigeren, aber jetzt fehlte an allen Rändern etwas (zu viel Zoom?). Und dann waren die letzten 10-20 Minuten auch noch falsch herum. Das Bild stand auf dem Kopf und das Stück des Films lief rückwärts ab. Der klassische Vorführeffekt. Ich hoffe es jedenfalls, denn wenn das das neue Rezept gegen Filmpiraten bei Vorpremieren war, dann gute Nacht! :-(

    Ergo erspare ich mir ein abschließendes Urteil über den Film und freue mich, dass wir vom Cinestar Erlangen wenigstens unser Geld wiederbekommen haben (plus geschenktes Bier). Aber er ist düster und ich mag düster. Ein bisschen erinnert er an „28 Tage“, aber ist deutlich besser gemacht.

    P.S.: Bitte sagt mir einer wie der Film heißt, der in dem Trailer beworben wurde, der so soft anfing und dann nur noch Rumgeballere war? „Ace of spades“ spielt dabei eine größere Rolle, aber ich finde dazu nichts und an Schauspieler kann ich mich auch nicht mehr erinnern … arrrg!

  • Crank – Review

    OMG … der Film ist wirklich krank. Der Unterhaltungswert von Jason Statham ist zwar ziemlich hoch, aber irgendwie kommt man nicht aus dem Kino raus und denkt „wow das war mal ein gescheiter Film“. Durchgefallen! 0!

    Komisch, bei Imdb 7.0/10 … faszinierend ;-)

  • Meine Super Ex – Review

    Gerade eben waren wir in der Sneak Preview und was kommt? Meine Super Ex! Der Film natürlich. Eine Parodie auf das Privatleben von Superhelden und äußerst kurzweilig noch dazu. Was für Probleme dabei aufkommen … unglaublich. Aber nichts im Vergleich zu einer sitzengelassenen Superheldin, denn so leicht wird man eine Frau mit Superkräften nicht wieder los und so muss Luke Wilson vieles über sich ergehen lassen („du hast mit einem Hai nach mir geworfen!“) bis es zum Happy End kommt :-)

    superex.jpg

    Der Film ist urkomisch und natürlich kein intellektueller Höhenflug. Aber ich bereue es dieses mal nicht in die Sneak gegangen zu sein. Eine glatte 1 für diese Persiflage ;-)

    BTW: war während des ganzen Filmes nicht eigentlich ein Fenster über dem Bett? Wie kann das Bett dann am Ende die Wand durchbrechen und in einer anderen Wohnung stehen? Seltsam :-)

    P.S.: Das mit dem Lotto wurde schon wieder nichts. Nicht mal einen Dreier (Männerfantasie Nummer Eins) bekomme ich hin :-)

  • DEFCON (everybody dies) – Review

    World Domination

    Seit ein paar Tagen gibt es über Steam das Spiel DEFCON von Introversion Software. Das Spielmotto lautet auf den Punkt gebracht: „Everybody dies“. Und genau so simpel spielt es sich auch. Das süchtig machende Spiel basiert auf dem Filmklassiker Wargames in dem ein Computer einen Atomkrieg vom Zaun brechen will. Ähnlich sieht dann auch das Interface aus. Ein spartanischer Blick auf die Welt von oben als Zuschauer globaler Massenvernichtung.

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  • Snakes on a Plane – Review

    Snakes on a Plane
    Was für ein spaßiger Film! „Snakes on a Plane“ hat ja schon mal einen sehr interessanten Filmtitel, der eigentlich auch schon den ganzen Film erklärt – eben Schlangen in einem Flugzeug :-). Auf dem Weg einen wichtigen Zeugen von Honolulu nach L.A. per Flugzeug zu überführen hat es der Bösewicht irgendwie geschafft Schlangen an Bord zu schmuggeln. Die Besatzung und die Passagiere müssen es nun irgendwie mit Samuel L. Jacksons Hilfe bis nach L.A. schaffen. Ein klassisches Hilfe-unser-Flugzeug-droht-abzustürzen-Katastrophenfilm aus vergangener Zeit, der aber wunderbar oder gerade heute noch funktioniert.

    Der Film wurde – auch gerade in der Bloggerszene – sehr gehypt, die Erwartungen waren also hoch. Und bis auf ein paar Ungereimtheiten wurden meine auch voll erfüllt. Mr. Motherfucker zeigt den Schlangen wo es lang geht und das ganze auch noch auf ziemlich spannende Art und Weise mit einer ordentlichen Portion Witz. Es ist sicherlich kein Meisterwerk, aber die Idee ist spitze. Schlangen in einem Flugzeug :-)

    Von mir gibt es eine 1 für den Film! Zum Vergleich: Steffi meinte er sei deutlich besser als das unspannende Miami Vice Remake. Wenn ihr also die Wahl habt … lieber in ersteren Film gehen ;-) … Gore (nicht Al) Fans kommen auch voll auf ihre Kosten :twisted:

  • Superman Returns – Review

    Superman Returns

    Das ist er nun also, der neue Superman (CGI-man Returns). Ein mit 154 Minuten ziemlich langatmiger Film voller Anspielungen auf die ersten Supermanfilme. Irgendwie komisch … denn letztens lief erst wieder der originale Supermanfilm auf Kabel 1 und der neue Kinofilm erzählt im Wesentlichen die exakt gleiche Geschichte. Lex Luthor will Land und irgendwie muss ihn Superman natürlich aufhalten. Der einzig wirklich interessante Handlungsstrang (vorsicht Spoiler!) ist die Geschichte um seinen Sohn, aber da passiert mal überhaupt nichts. Wie sehr haben wir uns da mehr gewünscht :-)

    Nichtsdestotrotz ist es ein ansehnlicher Film. Keine Frage, die Spezialeffekte sind natürlich absolut beeindruckend (obwohl wir wahrscheinlich in 20 Jahren das auch als Plastikkinderkram abtun werden, wie wir eben heute auf die alten Filme zurückschauen). Brandon Routh sieht sehr nach Superheld aus und passt wunderbar in diese Rolle, auch wenn der Originalsuperman noch eine Spur höfflicher rüberkam. Kate Bosworth hingegen passt nicht als Lois Lane … da hätte (auch wenn die Serie nicht so toll war) Teri Hatcher besser gepasst … meine Meinung. Kevin Spacey ist ein würdiger Nachfolger von Gene Hackman als Lex Luthor … oh ja … hat Herr Spacey eigentlich irgendwann einmal schlecht geschauspielert? Ich glaube nicht :-). Und sonst? Nunja … es ist ein Supermanfilm! Gab es an den alten Filmen irgendwas herausragendes? Nö … und beim neuen eben auch nicht und so haben sie auch dieses Feature in die Neuzeit gerettet. Dabei hätten sie sich ruhig was neues ausdenken können. Superman gegen den internationalen Terrorismus? Superman gegen irgendwelche Superwaffen? Er hat doch früher schon gegen wuchtigeres gekämpft als so einen Klatzkopf mit einem Kryptonitkristall in der Hand. Come on!

    Und warum wird er auf dem Kryptonitbrocken anfangs sofort schwach und kann dann aber wenig später den Kristallbrocken ins All hinaustragen? Warum flattert sein Umhang im All eigentlich? Warum kann er ertrinken, wenn er im All scheinbar auch nicht atmen muss? Wo versteckt er die Schuhe, wenn er seine Clark Kent Verkleidung anhat? Und warum warum erkennt ihn nur keiner in seiner Verkleidung?

    Wie auch immer. Ein netter Comicheldenfilm mit Potential zur Besserung im nächsten Teil (Vater und Sohn retten die Welt?) und Superman war sowieso immer schon einer meiner Lieblingshelden und scheinbar bin ich da nicht der einzige (7.1 von 10 Punkten auf IMDB). Von mir bekommt er eine binäre 1.

    Zum Schluss noch ein Zitat aus Kill Bill:
    Superman stands alone. Superman did not become Superman, Superman was born Superman. When Superman wakes up in the morning, he is Superman. His alter ego is Clark Kent. His outfit with the big red S is the blanket he was wrapped in as a baby when the Kents found him. Those are his clothes. What Kent wears, the glasses the business suit, that’s the costume. That’s the costume Superman wears to blend in with us. Clark Kent is how Superman views us. And what are the characteristics of Clark Kent? He’s weak, unsure of himself… he’s a coward. Clark Kent is Superman’s critique on the whole human race.