Am 18. September nun doch keine Entscheidung?

Auf Grund eines überraschenden Todesfalles einer Direktkandidatin (NPD) in Dresden, darf dieser Wahlbezirk nachwählen. Das bedeutet also, dass am Abend des 18. September eventuell nicht eindeutig feststeht welche Partei gewonnen hat. Super!

Darf das das Ergebnis eigentlich vorher bekanntgegeben werden? Das beeinflusst doch sicherlich die 219000 wahlberechtigten Menschen in Dresden …


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter:

Kommentare

6 Antworten zu „Am 18. September nun doch keine Entscheidung?“

  1. Avatar von Beo

    Der Bundeswahlleiter hat entschieden dass am 18. September ein vorläufiges Ergebnis bekannt gegeben werden darf, obwohl es da scharfe Kritik gab. Falls die Wahl also sehr knapp werden sollte wird dann wohl eine Lawine von Wahlkämpfern über die Dresdner herfallen, und vor allem: Stoibers schlimmster Albtraum wird wahr :)

  2. Avatar von Plasma

    Weiß man nun eigentlich schon den Grund für das plötzliche Versterben? Mehr so die klassischen Vorfälle wie Stress oder Herzanfall oder eher die politischen Ursachen wie z.B. zu häufiges Hacken zusammenschlagen, Sprechen mit schnorriger Stimme oder ein Messer im Rücken?

  3. Avatar von Sebbi

    Ich glaube es war ein plötzlicher Hirnschlag während einer Wahlkampfveranstaltung. Gestorben ist die Politikerin allerdings im Krankenhaus …

  4. Avatar von Daniel

    Das öffnet der Bestechung ja eigentlich Tür und Tor…
    Ich finds nicht gut und sie sollten das Ergebnis so lange geheimhalten, bis alle gewählt haben!
    Gerade wenns knapp wird, könnte das übel werden(, Flachzange ;-)).

  5. Avatar von Frank
    Frank

    Das ganze beruht doch sowieso nurnoch auf goodwill. Private oder ausländische Sender könnten schon lange bevor 18 Uhr ein ziemlich exaktes Ergebnis verlauten lassen.
    Einige tausend befragte Wähler reichen da schon aus, falls sich noch jemand an Stochastik in der Schule erinnern will ;-)

  6. Avatar von Sebbi

    Wenn die Wähler wahrheitsgemäß antworten und das ganze repräsentativ (=deutschlandweit) gemacht wird, vermutlich ja. Da es sich bei einer Wahl aber nicht um Zufall handelt bzw. das ganze keine gleichmäßige Verteilung ist (z.B. die Linkspartei in Ost und West), könnte es da doch recht überraschende Ergebnisse geben. Z.B. wenn man bereits um 14 Uhr, nachdem nur 20-30% bei den Urnen waren, auf Grund von Befragungen, schon ein Ergebnis ermittelt. Möglicherweise sind Wähler einer bestimmten Partei ja spätaufsteher … das Ergebnis würde sich stark ändern. Deshalb nennt man das ganze wohl auch nur Hochrechnung und nicht Ergebnis ;-)