Sebbis Blog

Kategorie: Kino & TV

Alles was mit bewegten Bildern zu tun hat

  • Star Wars: Episode III – Rache der Sith – Review

    Episode 3

    Lange Überschrift, langer Film. Fast drei Stunden zog sich der finale Teil der „Sage“ hin. Die erste Hälfte mehr als die zweite.

    Vermutlich ist zu dem Film bereits alles gesagt worden, was man sagen kann. Weshalb ich bis auf ein abschließendes Urteil auch meine Klappe halte. Was mich aufgeregt hat waren wieder die zahlreichen Raubkopier-im-Publikum-sitzen-nur-Verbrecher-Spots. Der Film läuft die dritte Woche im Kino, es kursieren bereits Kopien in besser-als-abgefilmt Qualität und man hält es immer noch für nötig zahlende Gäste zu beschuldigen. Werde ich wohl nie verstehen.

    Der Film ist eindeutig der beste Teil der drei neueren. R2D2 rockt, Jar Jar hält’s Maul und Hayden Christensen verliert für seine abartige Schauspielleistung (man kann es nicht wirklich schlecht finden, aber natürlich wirkt er jedenfalls nicht) noch die restlichen drei Gliedmaßen. Alles kommt zu einem Zwischenende, die Überleitung zu Episode IV stimmt und die Geschichte der älteren Episoden erscheint nun in einem ganz anderen Licht.

    Yoda
    8 von 10 Punkten gibt es von mir für einen mitreißenden Film. Top!

    P.S.: Ich habe den Film analog gesehen und fand das Bild ok. Andere haben die Digitalfassung gesehen und fanden es genial. Digital habe ich es nur in Auszügen aus dem Internet gesehen :twisted: Kein Vergleich zur Leinwand … und genau dort musste ich es sehen, denn schließlich habe ich lange darauf gewartet.

  • Königreich der Himmel – Review

    Kingdom of Heaven

    Bei diesem Film bin ich mir fast sicher, dass er im Original (also auf Englisch) besser gewirkt haben muss. In der Deutschen Übersetzung wirkt so einiges eher ulkig als ernst. Das beste von allem: Wo liegt Jerusalem? Ganz einfach „gehe dorthin wo man Italienisch spricht. Dann gehe weiter bis man etwas anderes spricht …“ jaha …

    In dem Film geht es um einen Hufschmied (und sehr begabten Erfinder), der von seinem ihm nicht näher bekanntem Vater zum Ritter geschlagen wird und daraufhin in Jerusalem um Vergebung für seine Sünden und die seiner toten Frau sucht. Von Gott verlassen – glaubt er jedenfalls – kämpft er eher für die Menschen als für das Ziel fanatischer Kreuzritter. Für eine reine Seele lehnt er es sogar ab König zu werden.

    Orlando Bloom in einer Hauptrolle funktioniert erstaunlich gut. Er ist kein Superheld, aber kommt als einfacher Mensch der auf sehr abwegige Art und Weise zum Verteidiger einer Stadt wird, glaubhaft herüber. Die weibliche Hauptrolle (Eva Green) sieht man selten, dafür ist sie hübsch anzusehen. Hübsch anzusehen sind auch die zahlreichen Schlachten. Nicht so bombastisch wie im Herrn der Ringe, aber damals kämpften ja auch nur Menschen gegeneinander und nicht Orks, Elfen, Geister und Superhelden ;-) Es gibt überhaupt zu viele Superhelden in letzter Zeit … inflationär sozusagen. Da ist es gut, wenn mal kein Superheld der Held ist …

    Für eine gute Abendunterhaltung an einem verregneten Bergtag gibt es 4 von 5 Punkten. Ein Plus für die Botschaft, dass Kriege über Religionen absoluter Unsinn sind.

    Und ein dickes Minus Richtung Filmindustrie und Kinobetreiber! Da geht man ins Kino und bezahlt für Eintritt, Cola und Taccos ein Vermögen (knapp 12 Euro insgesamt) und muss sich dann ansehen wie man als Verbrecher abgestempelt wird. „Abfilmen verboten“, „Wir bringen jedes Vergehen zur Anzeige“, „5 Jahre Haft“, „Wir werden euch alle Vernichten ihr dummen, zahlenden Konsumenten“ … geht’s noch? Warum muss man sich als zahlender Kunde so etwas anschauen?

  • Die Rache der Sith

    Mittlerweile scheint es mehrere Trailer im Fernsehen zu geben. Sind ja auch nur noch 12 Tage bis zum Start … *sehen will*

  • Kopfschmerzen

    Weil jemand etwas von „Zwei bei Kallwass“ schrieb: nach dem ersten Problem heute waren meine Kopfschmerzen weg. Es wirkt tatsächlich entspannend :-) … allerdings habe ich gerade aus Versehen auf Super RTL umgeschaltet …. die Powerranger können einem Kopfschmerzen bereiten … mein Gehirn ist einfach nicht so stark degeneriert um zu verstehen was da abläuft … args … der Tag ist im A****

  • WM 2006 im Fernsehen

    Wie ist das eigentlich mit den Fernsehrechten für die WM 2006? Das Großereignis kommt nach Deutschland und es ist ja bekanntlich kaum möglich regulär an Karten zu kommen (nur 1/3 für den Verkauf reserviert) und so ganz in Ordnung ist das Verkaufsprozedere ja auch irgendwie nicht (Seele verkaufen, Geld überweisen, FIFA sammelt Zinsen ein und gibt einem die Karte erst nach einem Jahr) …

    … da möchte man doch wenigstens das ganze im TV verfolgen. Nun war es aber 2002 so, dass Besitzer von digitalen Satelliten-Receivern ausgeschlossen wurden, weil ARD/ZDF ihr Programm nicht verschlüsselt übertragen haben. Das war zwar auch bei ihrem analogen Programm so, aber dort kümmerte es scheinbar niemanden. 2002 waren das also noch knapp eine Millionen Ausgeschlossene, wie sieht das 2006 aus? Die Öffentlich Rechtlichen verschlüsseln immer noch nicht ihr Programm damit die GEZ noch einen Grund hat pauschal Gebühren einzutreiben, oder?

    Werde ich dann wieder irgendwelche alten Western sehen müssen? Wehe wenn! Ich bin zwar kein richtiger Fußballfan, aber eine WM/EM schaue ich trotzdem immer gerne an.

  • Filmempfehlung

    Mindfuck
    You scored as Mindfuck.
    Congratulations, you scored Mindfuck. You’ve probably seen a lot of movies, and have grown to hate mainstream shit. You’re looking for the movie that will leave you breathless, and with 21 questions to think about. Check out: Donnie Darko, Being John Malkovich, Pulp Fiction, Memento.

    Movie Recommendation.

    Sehr gut getroffen ;-) via hinterding

  • Die Dolmetscherin – Review

    Die Dolmetscherin

    Heute war ich mit zwei bezaubernden Damen in einem Film der „nur“ als Ersatz für einen anderen (Reine Chefsache) herhalten musste, aber doch richtig gut war. Es geht dabei um – wer hätte es gedacht? – eine Dolmetscherin, gespielt von Nicole Kidman die im Gebäude der Vereinten Nationen in New York arbeitet und zufällig etwas über einen geplanten Anschlag mitbekommt. Daraufhin wird sie vom Secret Service beschützt und als Lockvogel benutzt um den Anschlag zu verhindern. Allerdings kommt dann doch alles anders als geplant :-)

    Ein Film über Weltpolitik, Wahrheit, Schein und Vergebung. Pluspunkte gibt es für spannende Momente im ganzen Film. Einen kleinen Minuspunkt für die Überlänge, die bei so einem Film nicht sein müsste, aber zum Glück auch nicht weiter auffiel. 4 von 5 Punkten für einen guten und empfehlenswerten Film. Daumen hoch!

    Und falls sich jemand wundert warum ich aus der Tiefgarage herausfahre, auf der Stelle wende und rückwärts am Straßenrand einparke. In der Tiefgarage waren ein paar verzweiflte Leute deren Parkkarte nicht funktionierte. Ich hatte mir beim Rausfahren überlegt, ob ich ihnen nicht eine Freikarte spenden sollte. Leider habe ich beim Durchwühlen meiner Sachen (am Straßenrand, sicher eingeparkt) keine mehr gefunden, weshalb die armen wohl noch immer im Parkhaus stehen (falls sie nicht festgestellt haben, dass sich die Schranke sehr leicht aus ihrer Haltung heben lässt). Das dazu und nun gute Nacht ;-)

  • Steamboy – Review

    Steamboy

    Der Mann, der uns 1988 Akira brachte versucht uns nun mit Steamboy zu verwirren. Offensichtlich ein wenig von „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ abgekupfert zeigt dieses Anime das England Mitte der 60-er Jahre des 19. Jahrhunderts (186x für die, die nicht mitgekommen sind).

    Da dachte ich mir ich gehe noch mit in den letzten Film des Fantasy Filmfests und dann kommt so etwas. Ein Film mit dem ich absolut nichts anfangen kann (ebenso wie mit Akira). Wie auch immer, die Bilder sind gut gezeichnet und am Ende wird es ziemlich bombastisch, aber irgendwie fehlt dem Film die Spannung. Man weiß die ganze Zeit über nicht was das ganze überhaupt soll … leider :-(

    2 von 5 Sternen und den Daumen leicht schräg runter. Der Film ist nichts für mich und ich bezweifle, dass ihn jemand außerhalb der fanatischen Anime Fangruppen sehenswert findet. Schade eigentlich … vielleicht kommt ja irgendwann einmal G.I.T.S. 2, denn den würde ich gerne mal auf der großen Leinwand sehen wollen.

  • Kung Fu Hustle – Review

    Kung Fu Hustle

    Heute war im Cinecitta wieder einmal eine Fantasy Filmfest und dort lief dieser geniale Kung Fu Film. Wahnsinn! Hong Kong Kino vom Feinsten.

    Die Story ist schnell erzählt. Irgendwann in den 40-ern und irgendwo in Asien gibt es eine „Wohngemeinschaft“ mit dem Namen „Schweinestall“. Diese werden eines Tages von einer Gang namens „Die Äxte“ überfallen, aber die Bewohner wissen sich zur Wehr zu setzen. Am Ende kämpfen – wie soll es anders sein in einem Kung Fu Film – die Großmeister gegeneinander. Computertechnik sorgt dafür, dass die Kampfszenen noch abartig übertriebener aussehen wie bei den älteren Filmen dieser Machart. Und … ja und … es ist eigentlich eine Komödie und zwar eine sehr sehr gute :-) Der Saal lag lachend am Boden ;-)

    Der Film zitiert viele andere erfolgreiche Actionfilme und ist mal was anderes als die 150. Chackie Chan Komödie. Daumen hoch und 5 von 5 Sterne/Sebbis/Oskars/Fleißbienchen/whatever …

    P.S.: „With great power comes great responsibility … was was? Rede Chinesisch mit mir, ich verstehe dich nicht?!?!?!“

  • Coach Carter – Review

    Coach Carter

    Man kennt sie diese Filme. Eine Mannschaft, die eigentlich keine ist, bekommt einen neuen Coach und der sorgt dann dafür das aus den Jungs/Mädels etwas wird. Im Fall von Coach Carter geht es um eine wahre Geschichte, d.h. der Film „basiert“ auf der Geschichte eines Basketballtrainers, der seine Mannschaft zum Nachsitzen verdonnert hat, weil ihre schulischen Leistungen so schlecht waren.

    Mit einer Spielzeit von über zwei Stunden ist der Film etwas zu lange geraten, wird aber nicht langweilig. Samuel L. Jackson spielt die Rolle des Coaches sehr gut und die Schüler sind eben die klassischen Ghetto-HipHop-Gangster-Rapper, aber wurden durch die Synchronisation leider auf normale Teenagersprache an deutschen Schulen getrimmt.

    Ihr merkt schon … ich schreibe nicht gerade viel über diesen Film, vielleicht sollte ich das Review wann anders schreiben, aber angefangen ist angefangen …

    Also, der Film ist langatmig, aber nicht langweilig. Die Story kennt man schon irgendwie und es gibt ein durchwachsenes Happy End. Trotzdem vergebe ich 4 bzw. eher 3,5 von meinen kostbaren 5 Punkten. Den halben Zusatzpunkt gibt es dafür, dass der Film ein klein wenig zum Nachdenken anregt. Das Leben anpacken! Diziplin!!! Tschaka! Irgendwie plätschert zur Zeit alles nur so dahin … ein Plan wäre angesagt (mal wieder … letztes mal hat es ja nicht so gut geklappt).

    Nachtrag:
    Ich habe das Gefühl aus dem Text den ich geschrieben habe geht nicht hervor warum ich den Film gut fand. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich das auch gar nicht so richtig. Ich finde einfach fast alle Filme gut, wenn sie mich nicht zu sehr langweilen und gebe auch jedem die volle Chance (noch bin ich nicht bei einem schlechten Film aufgestanden, auch nicht bei The Statement)