Deutsche Kinofilme sind ja eigentlich nicht so mein Ding, irgendwie versuchen sie immer zu sehr künstlerisch wertvoll zu sein … nunja. Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe ist eine positive Ausnahme.
Ein junger Videospieldesigner mit hipper Freundin und Wohnung verliebt sich in eine ältere Dame von der Schnellreinigung, die seine Mutter sein könnte. Die lesbische Schwester wird schwanger, Mutter und Vater trennen sich um sich mit Poeten und jungen Barbies zu treffen und der Freund sucht sein Wohl im Kontaktanzeigenmarkt. Ein bisschen verrückt ist der Film, aber ich habe mich stellenweise vor Lachen nicht mehr halten können. Genial.
Wer also auf Programmkino steht, dem sei dieser Film wärmstens empfohlen: 1.
P.S.: Letztens habe ich auch Happy-Go-Lucky gesehen. Ebenfalls empfehlenswert und extrem schräg ;-)
Dieser Film wurde gehypt wie blöd, dann starb auch noch Heath Ledger und der Hype überstieg alles dagewesene. Tja und nun lief der Film auch schon einen Monat in anderen Ländern dieser Welt (Frechheit) und toppte viele, viele Statistiken. Momentan Platz 3 bei IMDB, nach Titanic der Film mit den höchsten Einnahmen und begeisterte Fans und Kritiker.
Um es kurz zu machen, ich bin ebenso begeistert. Der Film ist lang, aber nicht langweilig und schafft es trotz einer verworrenen Handlung nicht zu verwirren (siehe dagegen, den wirklich schlechten Spiderman 3 Film). Genial! Und wenn ihr die Chance habt, gebt euch die IMAX Version. Das hat einfach nur gerockt.
Wenn man Anwendungen für Smartphones entwickelt, muss man sie auch auf einigen Geräten testen. Warum also nicht auch auf dem äußerst schicken Samsung i900 OMNIA.
Vor einem Monat hatte ich mit dem HTC Touch Diamond ebenso ein Eierlegende-Wollmilchsau-Handy (GPS, HSDPA, Bewegungssensoren, Lichtsensor, Touchscreen, Radio, etc) zur Verfügung und war milde begeistert. HTC ist es zwar gelungen eine schicke Oberfläche über Windows Mobile zu bügeln, allerdings kam mir das Handy langsam in der Bedienung vor.
Was ist beim Samsung anders? Nunja, erstmal die ungewöhnliche Auflösung von 240×400 … das ist deutlich kleiner als beim Diamond, dafür ist der Bildschirm allerdings wesentlich größer. Die Kamera ist ein 5 Megapixel Modell mit Autofocus und macht ganz nette Bilder. Für Videogespräche ist bei beiden auch noch eine Kamera in Benutzerrichtung angebracht.
Auch Samsung hat den Startbildschirm durch etwas eigenes ausgetauscht. Was sofort auffällt ist die Geschwindigkeit. Die Menüs und Aktionen werden sofort ausgeführt und es hakelt nichts. Zwar passiert es manchmal auch hier, dass man statt zu scrollen eine Anwendung öffnet, aber das passt schon … und nein, man muss nicht wie beim HTC Gerät wie ein blöder aufdrücken damit die Berührung erkannt wird. Und es kann noch was feines: jeder Druck auf das Display wird mit einer Vibration bestätigt, so dass es sich mehr wie richtige Tasten anfühlt. Wahrscheinlich etwas was jedes Handy könnte, denn mir ist nicht aufgefallen, dass die Vibration von der Stelle an der ich drücke kommt. Also los ihr anderen Touchscreen-Handy-Hersteller, liefert das sofort per Softwareupdate nach!
Außerdem war noch ein Naviprogramm (Route 66) beigelegt und es hat einen zusätzlichen Slot für MicroSD Karten (8 GB Speicher gibt es auch ohne Erweiterung). Nachteile gibt es natürlich auch. Die Abdeckung der „Multifunktionsports“ ist etwas wackelig und wird bestimmt bald abbrechen. Normale Kopfhörer kann man zwar anschließen, aber dafür braucht man das kurze Stück des Headsets, das auch als Fernbedienung und Radio-Antenne dient. Und ganz fies, das Ding hat zwar einen Stift, aber der liegt nur bei und kann per Bändchen am Handy befestigt werden. Außerdem wird es bei längerem Betrieb recht warm.
Aber was soll’s, ich finde das Gerät schon auf Anhieb besser als das HTC Touch Diamond und es kostet genau so viel (um die 500 Euro). Es liegt besser in der Hand, hat zwar eine schlechtere Displayauflösung, aber dafür ist es größer und ist vor allem gefühlt deutlich schneller.
P.S.: An das iPhone kommt es leider nicht heran. Die Windows Mobile Oberfläche, die man oft genug zu sehen bekommt, ist einfach nicht für Fingerbedienung ausgelegt. Aber wenn man darüber hinwegsehen kann …
Nachtrag:
Es kann direkt Divx abspielen. Kein lästiges Konvertieren von Videos für das mobile Gerät. Alles was am PC geht, geht auch dort … wow!
Bei Trigami reizen mich die Sampling-Aufträge eigentlich kaum bis gar nicht, aber das mit dem Photoposter von Ifolor sah recht schick aus. Leider habe ich eine Weile gebraucht bis ich passende Bilder gefunden habe, aber dank René habe ich jetzt endlich ein Poster (mit lauter digitalen Zeichnungen von wahren Künstlern). Sehr schick!
Wem die Grundanordnung der Bilder auf dem Poster nicht gefällt hat übrigens ein kleines Problem, denn die Anordnung ist nicht völlig frei. Es gibt nur hochkant oder das Querformat und dann noch die Wahl zwischen normal und fun (im Bild unten ist fun zu sehen). Außerdem kann man noch den Ausschnitt auswählen, der in den Kästchen angezeigt werden soll. Wem das reicht, der ist dort für 6,95 plus 4,75 Euro Versand (ein bisschen teuer, wenn man nur 1 Poster haben will) bestens bedient.
Die Qualität des Ausdrucks ist so weit ich das beurteilen kann 1A. Manche der Bilder waren nicht besonders hochauflösend, aber das sieht man kaum. Fehlt nur noch ein gescheiter Rahmen und ich habe einen geekigen Wandschmuck mehr :D
P.S.: Das ist kein von Trigami bezahlter Auftrag im eigentlichen Sinne. Mehr so was wie diese ganzen Produktzusendungen, die man so erhält. Aktuell eine weitere Freisprecheinrichtung und letztens ja erst einen MP3 Player … darüber schreib ich natürlich gern was, im Gegensatz zu Wasserbällen von „großen“ Providern ;-)
Mir wurde – wievielenanderenBloggernauch – ein MP3-Player von SanDisk zugesendet. Der Sansa Fuze soll dem Aussehen und den Funktionen nach wohl ein Konkurrenzprodukt zu Apples nano sein. Mit Preisen von 67,50 (2 GB), 83,80 (4 GB) und 107,80 (8 GB) kann das Gerät schon mal sehr gut bestehen (Apples 4 GB nano kostet schon 110,97 Euro und das 8 GB Modell gibt es erst ab 147 Euro).
Ausführlich getestet wird das Ding aber von einer Freundin, die gerade einen MP3-Player gebrauchen kann. Den Bericht gibt es dann später. Hier nur mein kurzer langer erster Eindruck:
Der Speicher ist mit einer MicroSDHC Karte aufrüstbar (8 GB gibt es schon für um die 20 Euro)
Player meldet sich als Festplatte. Heißt also manuell bespielbar oder mit Windows Media Player / Winamp, etc … wie da der Komfort ist, keine Ahnung
FM Radio hat einen sehr guten Empfang im Vergleich zum HTC Touch Diamond. Außerdem lässt sich auch noch das Radioprogramm aufnehmen. Top!
Sprachnotizen lassen sich ebenfalls aufnehmen
Es gibt eine Funktion um direkt auf dem Gerät Lieder zu löschen. Hmm … warum?
Videos müssen wie beim iPod vorher in ein spezielles Format konvertiert werden (Software liegt bei)
Videos sehen ok aus, aber man muss das Display dann wohl direkt vor’s Auge klemmen um z.B. Serien damit anzuschauen
Der Stecker sieht verdächtig nach Apple aus, passt aber nicht ganz. Hab ich grad um mein Dock gebangt
Oberfläche sieht ein wenig arg verspielt aus, erfüllt aber ihren Zweck
Bedienung ist spitze. Kein Warten, alles flüssig. Vorsicht aber, das Klickwheel funktioniert nicht wie bei iPods … geht aber dennoch ganz gut
Die maximale Lautstärke ist ein bisschen leise, aber ausreichend
Gefällt mir ;-)
Um den letzten Punkt nochmal aufzugreifen, er gefällt mir wirklich. Natürlich hängt viel von dem Musikverwaltungsprogramm auf dem Computer ab, aber ich nehme an Windows Media Player und Konsorten können ebenso automatisch das Gerät befüllen und halbwegs intelligente Wiedergabelisten erstellen (Musik per Hand auf das Gerät spielen wird heutzutage ja wohl keiner mehr machen, oder?). Wenn dem so ist, dann ist das Dingens ein gutes iPod nano Ersatz. Ob und welche gekaufte Musik es abspielen kann weiß ich leider nicht … die Songs vom iTunes Store haben jedenfalls nicht funktioniert.
So und nun bin ich gespannt wie die richtige Testerin den Sansa Fuze findet ;-)
Update: Link zum einem Forumthread von SanDisk in dem es den Medienconverter gibt. Leider muss der Fuze während eines Konvertiervorganges (Video) am PC angeschlossen sein. Die Videodateien haben das Format Divx50 bei 20 Fps und einer Auflösung von 224×176. Vielleicht kann man da ja auch manuell was machen?
Habe kurz einen HTC Touch Diamond zum Spielen und muss einfach was dazu schreiben. Mein normales Handy ist ein iPhone und so bin ich natürlich etwas skeptisch was ein Windows Mobile Gerät so leisten kann. Um es kurz zu machen: das Touch Diamond suckt.
Warum suckt es? Eigentlich tut es das ja gar nicht. Das Handy ist toll und kann beinahe alles was man für 500 Euro im Jahr 2008 erwarten kann:
Das Display ist mit 640×480 bei 2,8 Zoll einfach nur spitze
Die Touchoberfläche von HTC schafft es tatsächlich, dass man in vielen Situationen nichts von dem Windows unter der Oberfläche mitbekommt (außer, wenn man wartet)
Opera als Browser kann wirklich mit dem iPhone mithalten
Es hat ebenfalls Beschleunigungssensoren und kann die Ausrichtung des Bildschirms damit ändern
GPS im Handy rockt
UMTS kann es auch
Die Kamera funktioniert und macht ganz nette Bilder, leider ohne Blitz, aber mit Auto Focus
Und habe ich schon das Display erwähnt?
Und es ist verhältnismäßig klein
Was aber gar nicht geht ist die Geschwindigkeit. Die Oberfläche hat zwar tolle Animationseffekte, die flott aussehen, aber das passiert halt alles immer nachdem man etwas gedrückt bzw. gewischt hat. Dadurch muss man immer warten bis die Animation vorbei ist und das nervt. Gleichzeitig wäre wohl nicht gegangen, oder?
Gelegentlich braucht dann auch noch eine gestartete Anwendung ewig bis sie startet und natürlich – weil Windows Mobile – beendet sich kein Programm wirklich, wenn man es verlässt. Manchmal will man das vielleicht auch (z.B. beim Musikabspielprogramm), aber doch nicht ständig. Und aus dem gleichen Grund hat man an verschiedenen Stellen immer noch Bedienelemente, die so klein sind, dass sie einen Stift erfordern (zum Glück gibt es einen in der Seite). Windows scheint halt doch noch oft durch die schöne Touch Oberfläche.
Die Kamera macht zwar ordentliche Fotos, ist aber zu langsam für Schnappschüsse. Bis man dort eine Einstellung geändert hat oder den Zoom betätigt, ist das Motiv schon längst auf einem anderen Kontinent. Allerdings kann das auch das iPhone nicht gescheit. Sony Ericsson macht das deutlich besser. Dafür hat das Touch Diamond noch eine zweite Kamera, die zum Benutzer hin zeigt. Kann Skype auf Windows Mobile eigentlich die Kamera als Webcam verwenden?
Wie auch immer … das Handy ist nett und sieht schick aus, aber wäre nichts für mich. Ich bin es gewohnt eine flott reagierende Oberfläche zu haben (iPhone) bei der man nicht so fest „touchen“ muss (kein Witz, bei der Kalibrierung am Anfang stand tatsächlich „kräftig drücken“ und das ist keine Übertreibung) und will nichts mehr haben, dass sich dermaßen langsam anfühlt … auch wenn es das eigentlich nicht ist. Hat mich schon bei Nokia genervt und nervt mich jetzt hier. Schade :(
P.S.: Windows auf dem PC macht das ebenso falsch. Man sollte meinen 3 Gigabyte RAM und 2x 2.6 GHz reichen aus um das Startmenü immer sofort zu öffnen, wenn man draufdrückt. Dem ist leider nicht so … und damit fühlt sich selbst eine Highend Maschine langsam an. Gleiches passiert nun auf Handys, das darf nicht wahr sein!
Ich fand den Film nicht schlecht, aber irgendwie ist es nicht das war früher einmal Indiana Jones war. George Lucas und seine Raumschiffgeschichten, die mit der Zeit – je mehr Effekte die Studios so zu bieten haben – immer abstruser werden und kaum noch Geschichten sind. Was bitte hatte die Atombombe am Anfang mit dem Film zu tun? Und warum – SPOILER – sind da Aliens in einem Ufo? Wtf! Außerdem dauernd diese Wortumdeutungen. „Horizont meint dieses und jenes und Schlange ist der Amazonas, ich brauch ne Karte, was meint er bloß mit schlafendem Wasser? Sono, ah das ist ein See da hinten. Gold? Gold ist nicht Gold, nein das heißt Erkenntnis“ … jaja, Indiana Jones war schon immer so, aber im 4. Teil übertreiben sie etwas … und im Übrigen, wieso nennen alle Indy immerzu Dr. Henry Jones? Soll das Zepter nun wirklich an den Lianen schwingenden Shia LaBeouf übergeben werden?
All den Ungereimtheiten zum Trotz, der Film ist unterhaltsames Popkorn Kino. Leider keine Wiederauferstehung einer Legende, aber was soll’s. Fortsetzungen schaffen es nur selten besser als das Original zu sein (wie z.B. Terminator 2) und auch Schauspielern altern in 19 Jahren nun mal sichtlich:
Ich gebe dem Film 6 von 10 Punkten mit Tendenz zur 7.
Bei Slashfilm gibt es übrigens einen Beitrag mit Kommentaren zum Film, den ich euch nicht vorenthalten will. Scheinbar sind ein paar der dortigen Leser eher enttäuscht:
Rob: “The top 5 things I hate about this movie (in no particular order). WARNING – SPOILER ALERT! 1. INDY SURVIVES A NUCLEAR BLAST – WTF? 2. Shia swings from vines in the jungle with a family of monkeys – I shit you not. 3. They drive a jeep over three 100 foot waterfalls and survive without a scratch. 4. Space aliens and a UFO does not belong in an Indiana Jones film! 5. Kate Blanchet’s character is destroyed by knowlege; really? If I see George Lucas out in public I’m gonna punch him in his turkey neck.”
Nehmt George Lucas sein Technikspielzeug weg, vielleicht schafft er es dann auch wieder neue Film und Geschichten zu erfinden und peppt nicht mehr dauernd alte Geschichten mit Digitaleffekten auf ;-)
Letzte Woche war am Mittwoch 5 Jahre Sneakpreview Jubiläum und zu diesem Anlass wurden gleich zwei Filme gezeigt über die ich jetzt endlich mal schreiben muss. Der eine – Leatherheads – wurde im Original vorgeführt und ist eigentlich nicht der Rede wert. Klar, George Clooney und Renée Zellweger spielen mit und er ist auch stellenweise ganz lustig mit seinem 20-er Jahre Stil. Aber leider etwas durchschnittlich und die Story … ja nun, wo war die eigentlich?
Nach Kuchen und Sekt kam dann der zweite Film: „Brügge sehen … und sterben“, der schon diesen Donnerstag anläuft. Seit ich ihn gesehen habe ist es quasi meine Mission alle Menschen davon zu überzeugen ihn auch zu sehen. Großartigst! Unglaublich! Mein neuer Regisseur-Held … Martin McDonagh. Dieser Film war erst sein zweiter (allerdings hat er für seinen ersten Kurzfilm – Six Shooter – schon einen Oskar gewonnen) und dann so ein Meisterwerk? Wow.
So, aber worum geht es überhaupt? Mit den Worten der IMDB-Webseite:
Holed up in Bruges, Belgium after a difficult job, two hit men begin to differ on their views of life and death as they become used to local customs.
Es geht also um Leben und Tod … in Brügge. Der Film ist eine Komödie und so abgedreht, ich habe mich regelmäßig halb tot gelacht. Fast unglaublich wie gut Colin Farrell in einen derartigen Film passt. Das mit dem Gnom, der Flasche, Karate … der „scheiß märchenhaften Stadt“. Abgefahren! Wer Tarantino mag wird den Brügge-Film lieben! Anschauen, unbedingt!
10 Punkte.Das erste mal … es gibt nichts was man an diesem Film verbessern könnte und somit ist es definitiv mein Lieblingsfilm des Jahres (bisher).
Iron Man startet den Blockbuster Comic Verfilmungs Kino Sommer und das äußerst erfolgreich, sage ich voraus. Der Film ist super Popcornkino vom Feinsten. Klar zu erkennende Bösewichte, ein sympathischer Held und eine schneckige Assistentin. Dazu mächtig viel Technik und Explosionen … was will ein Männer(„Jungen“)herz mehr?
Aus dem Stück, das noch nach dem Abspann gezeigt wird, schließe ich mal, dass es zu 100% eine Fortsetzung geben wird und sie wird nicht nur den Superhelden Iron Man enthalten. Denn Iron Man ist ja eines der Teammitglieder der „Avengers“ und S.H.I.E.L.D … dessen Chef meldet sich am Ende zu Wort ;-)
So … Wertung: 9 von 10 Punkten. Gute Wahl für einen Männerabend!
Mal sehen wie Indiana Jones Ende Mai wird und Ende August gibt es dann wohl den Höhepunkt des Comic Verfilmungs Kino Sommers: The Dark Knight …
… dieses Fancybox Dingens … bei diesem Bild hier ist die eigentlich größere Version kleiner. Was soll das?
Gestern war ich in „Vielleicht, Vielleicht auch nicht“, einem Frauenfilm zu dem ich gezwungen wurde. Aber ich hatte ja immerhin noch die Illusion einer Wahl ;-) und gewählt habe ich ihn eigentlich nur, weil es gleich drei Frauen in diesem Film gibt: Elizabeth Banks, Isla Fisher und Rachel Weisz.
Doch zunächst zur Geschichte. William Hayes (Ryan Reynolds) ist ein Vater, der sich gerade scheiden lässt und sich darauf freut seine Tochter von der Schule abholen zu dürfen. Dort wurde Sexualkunde unterrichtet und Maya (die Tochter gespielt von Abigail Breslin aus Little Miss Sunshine, Signs) möchte daraufhin gerne wissen wie Papa denn ihre Mutter kennengelernt hat. Es folgt eine Geschichte über besagte drei Frauen, eine Tochter, die traurig über die Scheidung ist und ein Happy End.
Letzteres ist irgendwie absehbar, aber was soll’s. Die irren Frauengeschichten der männlichen Schlampe William Hayes (Maya: „gibt es eigentlich ein Wort dafür?“) sind sehenswert, auch und gerade weil vieles davon in den Neunzigern – William ist Wahlhelfer für Bill Clinton 1992 – spielt … in einer Zeit vor dem Internet und Handys, wie es im Film so schön heißt. Beiläufig stirbt Kurt Cobain, zwitschert ein Modem mit Windows 3.1 Oberfläche, werden riesige Handyknochen verteilt und über Clintons Affären berichtet. Herrlich!
So, ich gebe dem Film 8 von 10 Punkten, weil ich positiv überrascht wurde und nicht gedacht hätte, dass es auch noch gut gemachte Romantikkomödien geben kann. Und Abigail Breslin hat Talent … mindestens das Talent sich immer nur gute Filme auszusuchen … einfach nur niedlich. Was ist eigentlich aus Dakota Fanning geworden … war doch vor einigen Jahren mal der Kinderstar? Hmm … sind das die nächsten Drew Barrymores, Scarlett Johanssons und Natalie Portmans? Und gibt es auch männliche Kinderstars? Fragen über Fragen ;-)