Da der Sommer so verregnet ist, habe ich mir gedacht, dass ich doch endlich mal eine eigene, größere (oder auch simple) App auf den Markt schmeißen sollte. Nur … was brauchen die Leute noch? Spiele sind scheinbar sehr beliebt und Android und iOS regieren den Smartphone Markt.
Also vielleicht ein kleines Spiel, das man auf verschiedenen Endgeräten spielen kann? Zu den beiden oben genannten könnte man ja auch noch Blackberry, Bada und Symbian unterstützen. Palm? Naja alle Plattformen mit Push-Notifications … denn das wäre ganz hilfreich für den Hinweis auf eine neue Zugmöglichkeit. Also ein Spiel mit Runden. Tic Tac Toe?
Dazu wäre ein Chat noch ganz nett. Was mich an Whatsapp nämlich noch ein bisschen wurmt ist, dass sie es nicht gebacken bekommen einen Desktopclient bzw. einen Client für wirklich jede Plattform zu programmieren. Hey, dann könnte ich endlich mit allen meinen Freunden (auch den Bada-Mädchen … höhö) kostenlos Kurznachrichten austauschen … und das bei einer Runde Tic Tac Toe (oder ähnlichem) … hmm.
Ist das eine gute Idee um so etwas mal auszuprobieren? Oder sollte ich mein altes Ballerburg Remake wieder aufwärmen und fertigstellen? Was meint ihr? Und macht eine derartig breite Fächerung Sinn?
Ich glaube es wird mal wieder Zeit für ein neues Theme … das hier setzt langsam Rost an ;-) nuff said!
Vielleicht ein „Light Theme“? Eines, dass die Blogdaten aus der WordPress Datenbank holt, aber nicht Megabytes an PHP-Code dafür laden muss? Gab’s doch früher mal … wo war noch mal der Link?
Es ist ja nun schon länger auf diesem meinem Blog ein wenig ruhiger geworden – kein Geheimnis. Fast 10 Jahre, da kann man auch schon mal ein paar Durchhänger haben (früher war alles besser), aber vielleicht braucht es auch einfach nur etwas neues. WordPress ist über die Jahre ein dermaßen unübersichtlicher Haufen Skripte geworden und ich nutze wahrscheinlich nicht mal 20% der Features, die mittlerweile geboten werden.
Ich will es mir auch nicht zu leicht machen und alles auf die Blogsoftware schieben. Die Schuld liegt wohl eher an Facebook & Co. War früher Bloggen für mich das tägliche Verbreiten von „gugg mal was ich nettes gefunden habe“ oder „hey, das ist aber seltsam“ zu einem relativ eingeschränkten Personenkreis (womit ich nicht die tausenden Besucher meine, die Google einem schickt, sondern die regelmäßigen Kommentierer/Leser), so ist das heute Facebook. Man schreibt dort irgendeine kleine Anekdote – nie so umfangreich wie ein Blogartikel, aber immerhin – und bekommt Feedback, deutlich mehr als auf meinem Blog ;-) Diese kleine Feedbackschleife sorgt für den Niedergang hier, denn für wen schreibt man denn, wenn nicht für seine „Freunde“? … die Tatsache, dass meine (und bei den meisten anderen auch) Facebook Pinnwand nicht öffentlich ist, ist nur ein weiterer Sargnagel für’s öffentliche Bloggen.
Was tun? Eine Zeit lang war diese Seite mal ein Aggregator für allerlei Feeds, vielleicht dahin zurück? Sebbi.de als normale Homepage mit Blog als „Randnotiz“? Umzug auf ein anderes, simpleres System? Wieder Blogsoftware Marke Eigenbau? Keine Ahnung.
P.S.: DNF ist kein großartiges Spiel, aber immerhin kann jetzt jeder endgültig mit den 90-ern abschließen was Computerspiellegenden angeht. Früher war nicht alles besser, aber der moderne Shooter-Crap-Cutscenes-*!%§ ist auch nicht das Wahre … auch nicht wenn es der DUKE ist. Allein die Erinnerung, die ist allem aktuellen deutlich überlegen und so muss es vermutlich auch sein ;-)
Beeindruckend viele Mobilfunkmasten befanden sich in der Logdatei meines iPhones, über 13000 Stück (Zeitraum ca. Ende August 2010 bis jetzt). Die Genauigkeit der Ortungen lässt zum Teil sehr zu wünschen übrig bzw. es ist schon beeindruckend mit was für Mobilfunkmasten so ein Handy alles Kontakt aufnimmt während man auf einer Autobahn entlang fährt.
In großen Städten, in denen man sich längere Zeit aufgehalten hat, korrelieren die Mobilmasten bzw. deren Dichte allerdings stark mit den bevorzugten Aufenthaltsorten. Beispiel Orlando:
(Man sieht Häufungen beim Hotel, dem Convention Center, am Flughafen und bei Disney World. Passt so weit.)
(Das ist die Bayern Arena … ich war nie drin, aber offenbar sind dort sehr viele Mobilfunkmasten und man sieht sie von der Autobahn aus)
Allerdings befindet sich in meinen Daten ein eigenartiger „Batzen“ bei Hof. Ich war dort nie und schon gar nicht zu der Zeit, die angegeben ist. Dafür spricht auch, dass in der Umgebung kaum Mobilfunkmasten aufgezeichnet wurden, nur in Hof selbst. Sehr eigenartig … hat hier T-Mobile vielleicht einige Basisstationen aus Hof irgendwo anders in der Republik verteilt und Apple denkt sie wären immer noch dort?!
(Hof)
Wie dem auch sei … beim Betrachten der Daten fällt auf, dass es keine doppelten Punkte gibt. Es sieht fast so aus als ob von bestimmten Mobilfunkmasten immer nur die letzte Sichtung gespeichert wird. Eventuell dient das der schnellen Positionsfindung, wenn man gerade nicht online ist? Zeichnet das iPhone eventuell nur die gesehenen Mobilfunkmasten auf und holt sich danach die genauen Koordinaten online von Apple?
Dafür sprechen jedenfalls die fast identischen Zeitstempel bei vielen Masten und die sehr genaue Position dieser Masten. In Möhrendorf (hier wohne ich) befinden sie sich zumindest genau dort wo sie eben sind. Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Positionsbestimmung dieser Masten von meinem Handy aus funktioniert haben soll und das macht ja auch überhaupt keinen Sinn, denn die Positionen sind bekannt und können bei den Mobilfunkunternehmen abgefragt werden. Apple braucht dazu keine iPhone-Helfer.
Die Wifinetze habe ich mir nicht angeschaut, weil das viel zu viele Daten (über 100000) sind. Ich fühle mich wie ein kleiner Wardriver ;-) Aber auch hier vermute ich, dass man die Positionen der Netze nicht selbst ermittelt, sondern von Apple geliefert bekommt und in der Datenbank dann gecached werden um auch offline die eigene Position schneller finden zu können. Wie bekommt Apple diese Positionen? Na immer dann, wenn man selbst seine Position per GPS bestimmt, aber diese genauen Positionen sind ja bekanntlich nicht in dem Log (consolidated.db) enthalten.
Alles in allem eine sehr eigenartige Datenbank. Ob so ein Cache wirklich nötig ist? Und vor allem ob man wirklich allen Daten vertrauen kann, wenn man jemandem hinterherspioniert (siehe Hof)? Wie schon gesagt … sehr eigenartig ;-)
Frohe Ostern und so und denkt nicht all zu sehr darüber nach was eure Smartphones von euch so alles wissen und was passiert, wenn diese Daten in die falschen Hände kommen …
P.S.: Was Hof angeht … ich und mein iPhone befanden sich zu den angegebenen Zeitpunkten wirklich nicht dort. Auch nicht in Coburg …
P.P.S.: Bonusbild ohne Marker, dafür alle Messpunkte mit Linien verbunden. Gleicher Tag, gleiche Farbe. Man sieht die Erfassung geschieht immer in Brocken, die sehr eng zusammenliegen (ähnliche Aufteilung der Farben, wenn man jeder Stunde eine eigene gibt).
So sehen mittlerweile 4 Jahre aufgezeichnete Besucherzahlen aus, wenn man sie auf die Startseite dieses Blogs beschränkt. 2007 war das Wunderjahr der deutschen Blogszene, seit dem geht eigentlich nur bergab wie einige Beobachter der Blogcharts immer wieder verzweifelt feststellen. Statusmeldungen haben bei vielen die Lust am Bloggen verdrängt und nagen auch bei mir an der Aufmerksamkeit für mein Blog. Übrig bleibt der harte Kern, der auch schon „Homepages“ hatte bevor es trendy wurde und sich Blog nannte.
Dennoch, man sieht auch an den Besucherzahlen wie das Interesse zurückgeht. Vielleicht korreliert es auch nur mit meiner Artikel-Schreib-Frequenz …
Am beeindruckendsten an 4 Jahren Statistik ist übrigens die Browser- und Betriebssystemverteilung. Waren es in den ersten 4 Messmonaten noch
56% Internet Explorer (60% davon IE6!!! der Rest IE7)
37% Firefox (Version 2.0.0.3 und 2.0.04 waren aktuell)
3% Opera
2% Safari
So sind es in den letzten 4 Monaten …
44% Firefox (3.6.x dominiert, besonders 3.6.13 und 3.6.15, 4.0 ist mit 6% im Kommen)
26% Safari (maßgeblich die mobile Variante, siehe unten)
17% Internet Explorer (77% IE8, 15% IE7, 4% IE6, 3% IE9)
8% Chrome (Version 8 vor 9 vor 10)
3% Opera
Bei den Betriebssystemen sieht es wie folgt aus. Ende 2007:
Oder sollte es United Toilets of Europe heißen? ;-)
Public Toilets! Die meisten öffentlichen Toiletten befinden sich scheinbar in Deutschland. Allerdings sind „wir Germanen“ bei OpenStreetMap auch ziemlich aktiv … wenn man sich alleine die Karte von Erlangen anschaut, holla!
(Wie immer für eine größere Version auf das Bild klicken)
Der kleine „Aprilscherz“ einer Toilettensuchmaschine namens Seat Me Right war bzw. ist immer noch ein interessantes Experiment. Zwar gibt es mit Lootogo bereits eine sehr umfangreiche Toilettensuche für Deutschland, die auch weniger öffentliche Toiletten mit erstaunlich vielen Bewertungen auflistet, aber es war ja nicht das Ziel irgendetwas übermäßig nützliches auf die Beine zu stellen.
Also mal ein kleines Zwischenfazit:
Zunächst waren nur öffentliche Toiletten in Deutschland findbar … knapp über 5000
Derzeit lade ich langsam die restlichen Toiletten dieser Welt hoch. Wird wohl noch ein paar Stunden dauern, aber dann sind es die knapp über 28000, die man aus den OpenStreetMap Daten extrahieren kann
Erstaunlicherweise funktioniert auch Streetview hervorragend
22 Tweets und 4 Likes (liebe Leser, wäre toll wenn ihr mal kurz draufdrücken könntet *g*)
65 Besucher bisher, die 35 Mal nach einem bestimmten Ort gesucht haben und 14 Mal die „Magie“ verwendet haben
1 Besucher hat seine Mailadresse eingetragen um benachrichtigt zu werden … ich! ;-)
Mission accomplished. Der Link ist draußen und wird sobald die wirkliche Funktionalität halbwegs verfügbar ist nicht ganz so frisch sein. Und wer weiß, vielleicht hilft’s ja doch irgendwem in der Zwischenzeit die öffentlichen Toiletten dieser Welt finden zu können ;-)
Die besten Ideen kommen spontan, genau so spontan wie das Bedürfnis auf die Toiletten gehen zu müssen. Deshalb präsentiere ich euch nun die Arbeit von zwei Nächten und nein, es ist kein Fäkalprodukt … versprochen ;-)
Die Idee
… kam uns (mir und meinen Sitznachbarn) im Kino. Und zwar wäre es doch toll, wenn man so etwas wie Seatguru auch für andere Sitzgelegenheiten zur Verfügung hätte und so schnell sehen kann, ob beim ausgesuchten (Kino-)Sitz die Notausgangleuchte im Weg hängt, die Leinwand viel zu nahe ist oder mal jemand besonders viel Käsesoße vergossen hat und der Platz nicht gereinigt wurde. Das ist zumindest etwas, das ich selbst benutzen würde, also könnten es vielleicht auch andere nützlich finden.
Der Platzhalter
Und damit schnell was auf die Seite kommt, musste ein Platzhalter her und was liegt bei dem Namen näher als die Suche nach Toiletten? Seat Me Right! – die Nicht-Toilettensuchmaschine – war geboren. Ihr könnt euch dort sehr einfach die Standorte von öffentlichen Toiletten überall in Deutschland anschauen ;-)
Wie im dortigen Footer schon steht, verwendet die Seite die Daten von OpenStreetMap (kurz OSM) und stellt sie in Google Maps dar. Welche Daten? Nun, OSM hat erstaunlich detailreiche Karten von sehr vielen Städten u.a. auch die Standorte fast jeder öffentliche Toilette. Um an diese heranzukommen habe ich die OSM-Daten für Deutschland heruntergeladen und mit einem Python-Schnipsel geparst und so eine Liste von Toilettenstandorten bekommen.
Dann habe ich ein Anwendung auf Google Appengine (kurz GAE) eingerichtet und die Daten dort hochgeladen. Dabei hat die Bilbliothek Javageomodel sehr geholfen mit den Besonderheiten von GAE zurecht zu kommen.
Tja und der letzte Punkt war ein ansprechendes Layout/Design und die Anzeige des Ganzen mittels Google Maps API (gefiel mir am besten). Wie das im Detail funktioniert kann man im Quelltext dieses Platzhalters sehen … ist zwar nicht dokumentiert, aber es sollte erkennbar sein was der ganze Javascript Code so macht.
Meinungen?
Das war die Idee und die Beschreibung des Platzhalters. Was meint ihr? Gute Idee? Toller „Aprilscherz“-Platzhalter? Irgendwelche Tipps?
P.S.: Selbstverständlich kann man auch direkt in OSM nach Toiletten suchen … z.B. so. Bei Google geht das imho nicht, oder?
Nicht mehr ganz, aber der Mond ist immer noch so nah wie sonst nie bei Vollmond ;-)
Fotographiert mit einem iPhone 3GS durch ein 1500mm Teleskop mit einem 25 mm Okular davor (60-fache Vergrößerung). Das kleine iPhone Objektiv eignet sich perfekt für derartige Fotos, auch wenn man nur schwer ruhig halten kann (Todo: Halterung basteln!).
P.S.: Ich lebe noch … und sobald ich herausgefunden habe wie ich belangloses Zeug für meine Freunde doppelt – also hier UND auf Facebook – posten kann, gibt’s hier vielleicht auch wieder belangloses zu lesen. Für gehaltvolle Artikel fehlt mir irgendwie mehr und mehr die Zeit …