Gestern bin ich seit langem mal wieder mit einem Stadtbus in Erlangen durch die Gegend gekurvt und was macht man so, wenn man alleine mit einer Flasche Sekt in der Hand im Bus sitzt? Richtig, man zückt sein Wlan-Handy und aktualisiert ständig die Liste der verfügbaren Funknetze. Angefangen hat es am Hugenottenplatz, als ich kurz auf die Uhr schauen wollte und mir eine Auswahlbox entgegen sprang. Gleich zwei offene Netze boten sich mir an, wovon das eine ein T-Com Hotspot war und das andere offensichtlich der Zugang vom Mr. Bleck. Nicht schlecht …
Auf der Fahrt (Richtung Sebaldussiedlung) gab es dann an mehreren Haltestellen tatsächlich benutzbare Hotspots bzw. aus Versehen oder mit Absicht offen gelassene Wlans und in der Gebbertstraße konnte ich sogar für einen Moment 15 (!!!) Netze empfangen. Wenn da die Anwohner mal keine Probleme mit den Frequenzen kriegen … ich dachte, es gibt nur 13 verschiedene und zwei benachbarte Kanäle sind auch nicht ohne Überlappungen nutzbar. Strange?!? Auch höchst seltsam war die große Reichweite einiger Wifinetze, die wohl in höheren Stockwerken angesiedelt waren. Eines (den kreativen Namen hab ich leider vergessen, aber es war „einzigartig“) konnte ich an zwei Haltestellen, die nicht gerade nah beinander waren, finden ;-)
Was mich jetzt noch interessieren würde ist, ob das Handy (iPhone) bei seiner ständig aktiven Netzsuche (wenn die Tastensperre nicht an ist) versucht Kontakt aufzunehmen oder ob es nur passiv die Netze findet und dann erst um Bestätigung bittet. Und wenn ich schon mal dabei bin, was genau sendet oder empfängt das Ding eigentlich direkt nachdem man den Touchscreen entsperrt? Oder ist das nur ein Versuch über GPRS eine Verbindung aufzubauen? Ich kann es jedenfalls in meinen Lautsprechern hören …
Was ich eigentlich damit sagen wollte: man braucht in Erlangen scheinbar nur ein paar Häuser/Straßen weiter zu laufen um irgendwie kostenlos ins Internet zu kommen. Feine Sache!













