Sebbis Blog

Kategorie: Review

  • I’m Not There – Review

    I’m Not There in einem Wort: Mindfuck.

    Leider einer von der schlechteren Sorte. Dieser Episodenfilm in dem sechs Schauspieler (Cate Blanchett, Heath Ledger, Christian Bale, Richard Gere, Ben Whishaw und Marcus Carl Franklin) jeweils mehr oder weniger Bob Dylan spielen ohne dass dessen Name jemals fällt, war irgendwie sehr strange. Vielleicht hätte ich vorher etwas über ihn lesen sollen?

    6 Punkte weil Frau Blanchett großartig spielte. Muss man wohl nur als Fan gesehen haben ;-)

  • John Rambo – Review

    Der Altmeister der alleine agierenden Tötungsmaschinen ist zurück – John Rambo zeigt den fiesen Dschungelkönigen wo der Hammer hängt und das diesmal ganz ohne freien Oberkörper zu zeigen. Sehr brutale Szenen, auch ohne die fehlenden 55 Sekunden, die man der Vollständigkeit halber auch noch mal im US Trailer anschauen kann. Aber so war das halt früher im Kino … keine weichgekochten Comic-Helden, die auf möglichst elegante Weise ein paar Leute ausschalten, nein, es war stets ein Schlachtfest wenn man sich einen der Actionstreifen der 80-er und 90-er reingezogen hat.

    Dass sich zumindest Hollywood nach den alten Zeiten sehnt sieht man an den vielen Remakes, die es zur Zeit zu sehen gibt. Direkt vor dem Film kam z.B. ein Indiana Jones Trailer mit Harrison Ford. Ja, auch der lebt noch. Vielleicht gibt es ja noch einen President’s Man 3 oder noch einen Delta Force Teil mit Chuck Norris? Wer weiß ;-)

    Zurück zu John Rambo. Der Film ist richtig gut. Naive Christen, sau blöde Söldner und Rambo rettet sie alle. Die Handlung ist unkompliziert, die Action großartig. Was will man mehr? So flache Filme müssen einem nicht unbedingt gefallen, mir aber schon … 9 Punkte (inklusive Bonuspunkt für die immer noch sehr monströse Gestalt von Silvester Stallone). Das in der Klammer klingt komisch …

  • Umweltfreundliches Gewinnspiel von EnBW

    [Trigami-Review]

    Zur Zeit liegt das Thema Energiesparen und Umweltschutz ja bekanntlich in aller Munde. Jeder würde gerne jedes noch so kleine Gramm CO2 einsparen und am liebsten gar keine Energie mehr verbrauchen. Das scheint erstaunlicherweise auch beim drittgrößten Energieunternehmen Deutschlands – EnBW – der Fall zu sein. Laut Wikipedia produzieren sie unterdurchschnittlich wenig CO2 pro kWh, was aber hauptsächlich an einer überdurchschnittlichen Nutzung von Kernenergie liegt und ein ganz kleines bisschen auch an überdurchschnittlich viel regenerativer Energieträger im Strommix. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Hier und heute soll es um den Energiespar Wettbewerb von EnBW gehen bei dem das Online Voting am 11. Februar starten wird.

    enbw_wettbewerb.png

    Um was geht es bei dem Wettbewerb? Nun ja … bis Mitte Januar konnten Familien und Schulklassen selbstgedrehte Videos über das Thema Energiesparen einschicken und ab dem 11.2. kann dann über diese Videos abgestimmt werden. Die Gewinner dieser Abstimmung bekommen dann jeweils Fußballtickets für ein Heimspiel des VfB Stuttgart. Zusätzlich gibt es noch ein Jury, deren Siegerauswahl dann ebenfalls Fußballtickets, eine Trickfilmproduktion oder einen ganzen Tag Kino (mit der ganzen Klasse) gewinnen kann. Durchaus interessante Preise, gerade auch für Kinder, die dabei ja was lernen sollen.

    Aber natürlich würde ich nicht darüber schreiben, wenn dabei nicht auch was für uns Abstimmende herausspringen würde. Jeder der/die ab dem 11. Februar mit abstimmt kann einen iPod nano bzw. Kinogutscheine gewinnen.

    Leider hat sich die Webseite in den letzten Tagen leicht geändert und ich finde nirgends mehr die Auflistung der selbstgedrehten Videos. Wahrscheinlich wird das wohl erst wieder zu Beginn des Online Votings freigeschaltet … schade. Einige lustige waren nämlich schon dabei, aber es waren insgesamt schon ziemlich viele Filme und die alle anzuschauen war und wird bestimmt für jeden Abstimmenden schwierig. Ich bin also gespannt wie sie die Abstimmung letztendlich gestalten werden und falls ich den iPod nano gewinnen sollte, verlose ich ihn natürlich an euch weiter :mrgreen:

    Ich finde es übrigens spitze, dass gerade Energiekonzerne solche Wettbewerbe ins Leben rufen. Energie zu sparen ist zwar nicht direkt in deren Interesse, aber ich denke sie werden über kurz oder lang auch keine Problem hinsichtlich eines abnehmenden Energieverbrauchs bekommen. Unser Verbrauch wird auch in Zukunft weiter steigen und das ist auch gut so (Stichwort Typ I Zivilsation). Was allerdings dringend nötig ist, ist eine Steigerung der Effizienz mit der „erzeugte“ Energie „verbraucht“ wird bzw. eine bessere Nutzung vorhandener Energieträger. Denn alleine über fossile Brennstoffe und Kernenergie lässt sich unser Bedarf langfristig nicht mehr decken (ja, auch Uran gibt es genau so wie Kohle in 100 Jahren nicht mehr). Und wer weiß, vielleicht sorgt eine Jugend, die bewusster mit Energie umgeht dafür, dass es letztendlich doch klappt mit uns … saubere Energie im Überfluss für alle. EnBW zieht sich da indirekt bestimmt den eigenen Nachwuchs heran ;-)

  • Darjeeling Limited – Review

    Wow, spontaner Kinotrip und im lokalen Multiplex hat uns nichts angesprochen. Also ein paar Meter weiter ins Programmkino in dem Darjeeling Limited lief. Ein Glückgriff, denn der Film war irgendwie alles zusammen. Urkomisch, traurig, total plem plem und vieles mehr …

    Davor wurde noch ein Kurzfilm gezeigt, der – wie sich später herausstellte – zum Hauptfilm gehört. In diesem Kurzfilm gibt es eine Nacktszene mit Natalie Portman … lohnt sich also schon alleine deshalb. Reingegangen sind wir aber eigentlich wegen den drei Hauptdarstellern. Es war irgendwie interessant sich Owen Wilson, Adrien Brody und Jason Schwartman als drei durch Indien reisende Brüder vorzustellen, die versuchen wieder zueinander zu finden nachdem ihr Vater vor einem Jahr gestorben war. Und die drei haben perfekt die drei äußerst verschiedenen Brüder gespielt … wow!

    darjeeling_limited.jpg

    Und ich wusste es die ganze Zeit bzw. habe es irgendwie geahnt. Der Film und die Schauspieler, alles war irgendwie sehr ähnlich wie bei The Life Aquatic with Steve Zissou der mir damals schon unheimlich gefallen hat. Beide Filme stammen ebenso wie Royal Tennenbaums aus der Feder von Wes Anderson … lohnt sich scheinbar diesen Mann im Auge zu behalten, denn sein unterschwelliger Humor gefällt mir. „Wer will noch Suppe? Hand hoch.“ ;-)

    Für Darjeeling Limited gibt es 9 von 10 Punkte und im direkten Vergleich mit Keinohrhasen (hatte ich auch 9 Punkte gegeben) würde ich ihn bevorzugen … 10 Punkte kriegt aber wirklich nur ein perfekter Film und den gibt es nicht … noch nicht ;-)

  • Virales Kino? Cloverfield – Review

    Gerade war ich in Cloverfield, d.h. was heißt gerade? Eigentlich bin ich ja schon vor Stunden daheim gewesen, weil der Film ja nur knappe 80 Minuten lang war, aber jetzt habe ich mir endlich mal all die Webseiten angeschaut, die ich in den letzten Wochen gemieden habe damit ich mir den Film nicht versaue. Und irgendwie habe ich jetzt den Eindruck, dass sich da einigen virale Werber (was für ein bescheuerter Begriff) eine Menge Mühe gemacht haben …

    Da gibt es z.B. MySpace Seiten aller Charaktere (Rob, Jason, Marlena, Lily, Beth und Hud) und auf irgendeiner Webseite habe ich gelesen, dass sich die Größe von Hud am Premierentag in den USA (18. Januar) verändert hat … tja und nun ist er 76 cm groß, hat ihn das Monster also doch halb verdaut. Dann gibt es noch Videos in verschiedenen Sprachen, die eine untergehende Bohrinsel zeigen (hier auf Deutsch) und die darin genannte Firma hat auch eine Homepage spendiert bekommen und die Umweltschutzorganisation natürlich ebenso. Außerdem noch eine Webseite eines Erfrischungsgetränkes namens Slusho mit einer geheimen Zutat vom Meeresgrund und noch eine mit dem Premierendatum mit seltsamen Bildern.

    Und dann gibt es da noch die Fans denen auch absolut gar nichts entgeht. So soll die absolut letzte Szene, wenn die Kamera auf das Meer zeigt, ein Objekt zeigen welches vom Himmel fällt (das Monster?) und das unverständliche Geflüster am Ende der Credits hat natürlich jemand aufgenommen und rückwärts abgespielt … die Stimme sagt „It’s still alive“. Teil 2 anyone? Ein anderer Fan hat eine Karte mit allen im Film genannten Orten erstellt und wieder andere meinen das Bloop Phänomen (ein unerklärlicher Ton, der von mehreren Meeresmikrofonen aufgenommen wurde) aus dem Jahr 1997 könnte Ideengeber für den Film gewesen sein …

    Aber um was geht es eigentlich bei dem Film? Eigentlich ist die Handlung recht simpel: ein paar Twens feiern eine Abschiedsparty für einen Freund, der nach Japan zieht. Nachdem alle Charaktere recht lieblos vorgestellt wurden wird die Feier durch ein „Erdbeben“ unterbrochen. Das ganze Blair-Witch-Project-mäßig aus der Sicht einer Videokamera, die einer der Freunde immer umher trägt, während sie versuchen aus Manhattan zu fliehen nachdem sich herausgestellt hat, dass das Erdbeben eigentlich ein riesiges Monster war/ist. Das Militär ist machtlos, die fünf Freunde werden immer weniger und am Ende ist man genau so schlau wie vorher ;-)

    Diesen Film zu bewerten fällt mir äußerst schwer. Einerseits mag ich Mystery und Filme, die nicht künstlich auf 3 Stunden aufbläht werden, andererseits ist die wackelige Kamera gerade am Anfang sehr störend. Seltsamerweise fiel mir das später im Film fast gar nicht mehr auf, man kann sich also scheinbar daran gewöhnen … und der Stil ist letztendlich auch das was einen so fesselt. Man hat keinen Überblick, alles nur aus der Sicht einer einzigen Person und es ist einfach genial wie die ganzen Effekte und Explosionen in diesen Film eingebaut wurden. Die Leistung der Schauspieler, nunja … nennen wir sie unterirdisch, aber vielleicht war das auch nur gespielt damit es mehr wie ein Heimvideo wirkt :-)

    Meine Bewertung? Binär würde ich eine klare 1 vergeben. Wer mit Mystery nichts anfangen kann und sich schon bei Blair Witch Project gefragt hat was das überhaupt soll, der/die ist vielleicht in aktuellen Disneyfilmen besser aufgehoben, der Rest kann sich das ohne Bedenken anschauen und danach – so wie ich – grübeln, wie viele von 10 Punkten man denn nun geben soll. 5? 10? 6? 7? 9? Oder doch 8 wie der IMBD-Durchschnitt?

    P.S.: Vor dem Film kam der Star Trek XI Teaser. „Der Weltraum, unendliche Weiten“ spricht eine mir unbekannte Stimme aus dem Off … Teil 11 von Star Trek läuft bei uns übrigens am ersten Weihnachtsfeiertag an. Nachdem Nemesis (Teil 10) nicht so toll war warte ich gespannst … gespanntest? Egal, her mit Star Trek!!!

  • PokerStrategy.com – Online Poker lernen

    Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

    Die erste Rezension des Jahres steht an und es handelt sich dabei um eine Pokerschule im Internet. Liebe Stammleser, bitte nicht gleich abschalten … falls ihr Poker mögt ist das hier wirklich interessant!

    Die Überschrift sagt es eigentlich schon, man soll dort Online Poker lernen können … also zwar auch online lernen, aber eigentlich mehr oder weniger wie man online spielt. Natürlich kann man auch vieles beim Spiel mit Freunden verwenden, aber dafür scheint es nicht primär gedacht zu sein.

    Das Geschäftsmodell von PokerStrategy.com ist dabei sehr einfach. Sie versuchen einem ein paar Dinge über das Pokern beizubringen, geben einem ein Startkapital und verdienen dann an den Erfolgen der Spieler mit. Das geschieht automatisch über den Promotionscode, den man am Anfang beim Pokeranbieter – sie selbst bieten keine eigenen Pokertische – angegeben hat.

    Tja und was wäre eine Rezension, wenn ich das nicht mal selbst ausprobiert hätte? Also angemeldet und die Einsteigerkapitel für No-Limit Holdem überflogen. Zu jedem Thema gibt es dabei ein Video und viele Beispiele … um in die nächste Stufe (Bronze) aufzusteigen und das Startkapital von $50 mitnehmen zu können muss man ein Quiz zu den Einsteigerthemen bestehen und das hat es ganz schön in sich. Jedenfalls habe ich dafür trotz eigentlich guter Pokerkenntnisse noch einmal nachschlagen müssen ;-). Einen Tag später konnte ich dann mit diesen $50 starten und habe gleich ihre vorgeschlagene Short Strack Strategie ausprobiert … mit mäßigem Erfolg. Es verlangt schon sehr viel Geduld auf diese Weise zu spielen, aber man kann auch nicht viel falsch machen. Außer man gerät an einen Tisch an dem nur solche Short Stacker spielen … die Strategie scheint beliebt zu sein und so sollte sich auch das ausnutzen lassen (vorhersagbare Spieler, juhei!) :D

    Wer mehr Action haben will kann sich übrigens an den Limit-Tischen austoben. Dort kann man wesentlich mehr Karten spielen weil man nicht so viel auf einmal verlieren kann und auch dafür hat PokerStrategy Tipps parat, aber ich finde No-Limit irgendwie interessanter. Nunja, jedenfalls gibt es hunderte Artikel für verschiedene Niveaus und es ist ersichtlich, dass den Betreibern sehr wohl etwas daran liegt, dass ihre „Schüler“ etwas dabei lernen. Die streng mathematische Anfangsstrategie ist zwar langweilig, aber die Titel der späteren Kapitel (die man erst freispielen muss) lassen erahnen, dass nicht nur auf diese Weise gespielt werden soll. Und je besser die Schüler sind, desto mehr verdient PokerStrategy an der Provision – quasi ein großes Solidarsystem in dem einige gute Spieler viele schlechte finanzieren. Keine schlechte Idee!

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    Die Seite an sich kommt übrigens ziemlich aufgeräumt herüber. Unter „Strategie“ finden sich besagte Artikel über verschiedene Strategien auf verschiedenen – freizuspielenden – Niveaus. „Videos“ beinhaltet einige kommentierte Videos mit Pokerpartien und unter „Coaching“ kann man sich auf einen Teamspeak Server einwählen und bei einem Livespiel zuschauen und auch zuhören. Wer damit immer noch nicht zurecht kommt kann im Forum in zehntausenden Beiträgen mit hunderttausenden Antworten wühlen oder einfach eine Frage stellen. Und wer kein Deutsch beherrscht, kann noch 11 weitere Sprachen auswählen, bekommt dann allerdings auch deutlich weniger Inhalt bzw. Forenbeträge geboten. Damit hat sie Seite also schon mal alles (auch ein umfrangreiches Glossar) was man für einen guten Start braucht und man merkt, dass sie sich sehr viel Mühe gegeben haben. Wow!

    Inhaltlich stimmt so weit auch alles. Gerade in den ersten Kapiteln merkt man, dass es tatsächlich für blutige Anfänger geschrieben wurde und idiotensicher sein sollte. Und man muss für’s Erste kein Geld zahlen! Mit ein bisschen Glück und Ausdauer könnte man so aus 50 geschenkten Dollar (später kommen noch mal 100 dazu) ein kleines Vermögen ansammeln … oder man verspielt es halt und hat trotzdem etwas dabei gelernt. Geld selbst einzahlen ist ja doch immer eine kleine Hürde … zumindest für mich.

    Würde ich es weiterempfehlen? Sagen wir mal so, ich habe bisher nur einmal bei einem echten Turnier mitgemacht und spiele sonst immer nur mit Freunden. Einige Zeit habe ich mal exzessiv mit Spielgeld Online Poker gezockt, aber habe mich nie an das Spiel mit Echtgeld herangetraut. Dank dieser Rezension von Pokerstrategy.com schon und es ist wirklich nicht so schwer, wenn es nicht das eigene Geld ist.

    Ich kann es also für Anfänger als auch für Fortgeschrittene, die mal das Echtgeldspiel ausprobieren wollen, nur empfehlen. Die Artikel sind lesenswert, das Forum informativ und Coaching hört sich interessant an also warum sollte man das nicht nutzen anstatt sich Pokerrunden im TV anzuschauen. Vielleicht probiere ich auch mal das Limit-Spiel mit ihren Tipps aus … wer weiß :twisted:

    So und in ein paar Stunden geht es zum wöchentlichen Pokerabend! Ohne Short Stack und andauernd All-In zu gehen ;-)

  • Crysis – der Shooter des Jahres?

    Mittlerweile (eigentlich schon seit einer langen Weile) habe ich Crysis durchgespielt. Lange hat es nicht gedauert und das Ende kam tatsächlich etwas plötzlich. Nachdem man sich in drei Vierteln des Spieles durch atemberaubende Dschungelwelten gekämpft (Vorsicht Spoiler!) hat wird einem dann doch irgendwann die Mission klar: Aliens töten … die Koreaner waren nur die Aufwärmphase. Man landet in einem Berg voller Aliens und schwebt durch deren kleine Welt auf der Suche nach einem Ausgang. Diese Phase zieht sich recht lange hin, aber dann geht alles Schlag auf Schlag.

    Man kommt aus dem Berg, alles ist eingefroren und ein Kumpel hat einen defekten Anzug, der ihn nicht mehr vor der Kälte schützen kann. Man kämpft sich gegen unzählige weitere Aliens aus der Eiswüste hinaus in den altbekannten Dschungel. Dort schnappt man sich ein Flugzeug mit dem es nach ein paar Luftschlachten zum Flugzeugträger gehen soll. Natürlich dreht der Admiral durch und wirft eine Atombombe auf die Insel, die allerdings alles nur noch schlimmer macht. Man kämpft ein letztes Mal gegen ein riesiges Viech auf dem Deck des Trägers bevor dann ziemlich bald der Endgegner erscheint: ein riesiges Alienraumschiff.

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    (Quelle Golem.de)

    Natürlich sind wir mit unseren Superkräften (Schnelligkeit, Kraft, Panzerung, Tarnung, etc) ausgestattet und haben außerdem noch eine besondere Waffe spendiert bekommen … eine mobile Abschussvorrichtung für taktische Nuklearwaffen … wahrscheinlich träumt George W. Bush davon jede zweite Nacht :twisted:

    Damit ist es dann auch ein Kinderspiel den letzten Akt hinter sich zu bringen und das Spiel hört natürlich mit einem klassischen Cliffhanger auf … Crysis 2 – der Weg zurück auf die Insel.

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    (Quelle Golem.de)

    Mal abgesehen von dieser doch recht kurzen Story mit einem ziemlich abrupten Ende und einer ewig langen Schwebephase, ist das Spiel meiner Meinung nach absolute Spitzenklasse. Die Grafik ist umwerfend, man kann fast alle Fahrzeuge selbst steuern, die Gegner sind unwahrscheinlich intelligent und es macht einfach Spaß sich auf verschiedene Art und Weise an eine Stellung heranzupirschen. Entweder ohne Rücksicht auf Verluste frontal oder im Tarnmodus hinten rum oder mit einem Fahrzeug oder wie wäre es mal ganz ohne Waffen nur mit Faustkampf? ;-)

    Mangels Vergleichsmöglichkeit ist Crysis für mich der Shooter des Jahres. Ganz einfach! Und auch die Redaktion von Golem kommt bei ihrem Fazit zu dem Schluss „Am Ende bleibt es zweifelsohne einer der besten Shooter des Jahres – aber mit Sicherheit keine bahnbrechende Genre-Sensation.“

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    (Quelle Golem.de)

    P.S.: Markus, du wolltest Videos von mir beim Spielen haben, wenn ich mich recht erinnere, oder? Wie macht man das denn? Gibt es dafür freie Software oder muss ich mir dazu etwas kaufen?

    P.P.S.: Das Spiel hat aus gutem Grund keine Jugendfreigabe erhalten. Allerdings hey … 12 jährige werden heutzutage mit Lady Bitch Ray und dem Pornorap ihrer männlichen Kollegen zugedröhnt. Was sind dagegen ein paar erwürgte Koreaner und Aliens? Nix!

  • Beowulf – Review

    War gerade im Kino und habe mir Beowulf in einer 3D-Fassung angeschaut. Unglaublich! Der Film scheint für große Leinwände und 3D-Vorführungen gemacht zu sein, so oft wie unerwartet Dinge ins Bild ragen und fliegen. Neben der liebevollen Animation mit Blick auf’s Detail (gerenderter Film) ist der Film übrigens äußerst brutal und ein wenig eklig was das erste Monster, Grendel, angeht.

    Die Story fand ich dabei etwas seltsam, weil ich die Beowulf Legende vorher nicht kannte … der Film zum Gedicht so zu sagen. Aber sonst enthält er alles was ein guter Film haben muss und ist – zumindest für Nichtkenner – spannend bis zum Schluss und ab und zu kann man tatsächlich kaum noch erkennen, dass es ein Film ist, der eigentlich komplett im Computer erstanden ist. Dieser Tatsache verdankt der Film auch absolut einmalige Kameraeinstellungen und -fahrten, die mit 3D-Brille nochmal ein ganzes Stück irrwitziger herüberkommen ;-)

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    Ich geb dem Film eine glatte, binäre 1. Wow! Visuell übertrumpft er sogar fast 300 … von der Stimmung her allerdings nicht. Sehr 13. Krieger artig und somit durchaus sehenswert! :)

  • Wo kauft man eigentlich Uhrenarmbänder?

    Wer sich schon immer gefragt hat wo man eigentlich Uhrenarmbänder online kaufen kann, wird bei dieser Auftragsarbeit für ReviewMe fündig werden. Derartige Reviews auf meinem Blog kann man übrigens hier buchen. Angenommen habe ich diesen Auftrag eigentlich nur, weil ich diesen Monat – besser Woche – ja schon einen ganz ähnlichen Auftrag über Uhren geschrieben habe. Irgendwie wollen Uhren und hier auch ihre Armbänder scheinbar wieder ins Gespräch kommen :twisted:

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    Ein bzw. laut ihrer eigenen Aussage der Anbieter von Uhrenarmbändern ist Watchband.de (Zitat der Berliner Firma: „[…] führenden Anbieter von Armbändern für Luxusuhren im Internet. Am Lager: über 8.000 Qualitätsarmbänder.“). Die Seite gibt es auch nur in einer englischen Version mit Dollarpreisen und einer französischen Version mit den gleichen Europreisen, die man auch auf der deutschen Seite sehen kann.

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    Wenn wir schon von den Preisen reden … die sind bei Watchband je nach Modell schon recht saftig, allerdings bekommt man dort auch preiswertere Armbänder aus Leder von z.B. Swatch. Auch die Metall- und Gummiarmbänder (Sport) gibt es recht günstig, wenn auch zum Teil zum Preis einer komplett neuen Uhr. Ob diese Preise in Ordnung sind muss jeder für sich selbst entscheiden, vergleichen konnte ich sie nur schlecht, denn auf Ebay sind Armbänder ja spottbillig (vom Laster gefallen?) und Preisvergleiche für dieses Nischenprodukt gibt es meines Wissens keine. Die Webseite selbst sieht sehr aufgeräumt aus und macht einen guten Eindruck. Praktischerweise verkaufen sie auch Werkzeug um Armbänder zu wechseln.

    Apropos Nische … hart umkämpft scheint sie auf jeden Fall zu sein, denn eine kurze Google Suche nach „Uhrenarmbänder“ liefert auf den ersten paar Seiten nur Verkäufer von selbigen und watchband.de sogar als dritten Treffer. Könnte also durchaus sein, dass es der oder einer der führende Anbieter online ist, zumindest wenn man die Suchergebnisse betrachtet.

    Abschließend mein Tipp an euch Uhrenbesitzer: achtet schon beim Kauf der Uhr auf ein passendes und gut aussehendes Armband! Gerade bei Luxusuhren kann ich mir nicht vorstellen, dass man den Drang verspüren könnte das Armband auszutauschen. Sollte es aber einmal kaputt gehen und die Uhrenwerkstatt verlangt ein Vermögen für die Reperatur, kann sich ein Blick auf Watchband.de vielleicht durchaus lohnen.

    Und jetzt schaue ich mal auf meine Uhr und fall vor Schreck ins Bett ;-)

  • American Gangster – Review

    americangangster.jpgWährend ich mich noch frage, ob man in oder auf der Kellerbühne schreibt und warum ich eigentlich schon so lange nichts mehr über Filme, die ich gesehen habe, geschrieben habe … fällt mir auf, dass ich ja diese Sache mit den Binärreviews hatte. Für Trigami&Co ist das wohl nichts … für den Film, den ich mir gerade angeschaut habe, ebenfalls nicht. American Gangster ist ein äußerst interessanter Film über einen ehemaligen Gangster namens Frank Lucas. Aufstieg und Fall eines echten Gangsters, der während des Vietnamkrieges die Nachfolge von Bumpy Johnson antrat. Über letzteren gibt es übrigens auch einen nicht ganz so tollen Film (Hoodlum (1997)) mit Laurence Fishburne in der Hauptrolle. In American Gangster spielt Denzel Washington gegen Russell Crowe. Beides super Schauspieler und die Story gibt es auch her zwei solche Kaliber einzusetzen.

    Binär müsste ich nun eine glatte 1 vergeben, aber dezimal gebe ich nur 7,5 von 10 möglichen Punkten. Denn auch dieser Film ist wieder fast 3 Stunden lang … versuchen die damit die hohen Kinopreise zu rechtfertigen oder mehr Leute zum Kauf einer zweiten Cola zu bewegen? Blöder Trend!

    So und jetzt muss ich nur ungefähr 100 Filme in meine Filmliste nachtragen :twisted: