Sebbi, kannst du den Anwalt grüßen, wenn er dir nach Kenntnis des Artikels die Abmahnung über 920 Euro zuschickt? Er war eigentlich ganz nett.
Weiter schreibt evologIQ noch eine Urteilsbegründung und verweist auf §284 StGB (Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels). 920 Euro für einen Link auf eine Pokerseite … harter Tobak. Meine Meinung: ich verlinke nicht auf eine Pokerseite die Glücksspiele veranstaltet. Das ist ein Unterschied … allerdings – und jetzt kommt’s – PokerStrategy.com selbst verlinkt auf diese Glücksspiele. Das Impressum ist eine Adresse in Gibraltar und somit sind sie fein heraus … aber was ist mit den Spielern … mir?
Wer sich an einem öffentlichen Glücksspiel (§ 284) beteiligt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen bestraft.
Ich habe mich also strafbar gemacht und PokerStrategy.com stiftet zu dieser Straftat an? Hmm …
Und weil ich schon in den Kommentaren auf die Fernsehwerbung hingewiesen habe. Partypoker.net (das .net ist wichtig, denn dort gibt es keine Spiele mit echtem Geld) wirbt ja bekanntlich ziemlich offensiv im TV als Pokerschule, aber tauscht man .net durch .com landet man auf der gleichen Seite nur mit der Möglichkeit um Geld zu spielen. Haarspalterei!
Und dann gibt es noch 888.com, die Pokerturniere auf DSF oder Das Vierte (keine Ahnung?) sponsern. Auf deren Seite gibt es auch das Spiel um Geld.
Also was nun? Mache ich mich strafbar bzw. habe ich mich strafbar gemacht durch meine Rezension? Trigami? Schon wieder so ein Fettnäpfchen? Oder kann man diese Norm ignorieren weil sie angeblich gegen EU-Recht verstoßen soll und es sowieso noch nie ein Urteil zu diesem Paragraphen gegeben haben soll? Hilfe!
Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.
Die erste Rezension des Jahres steht an und es handelt sich dabei um eine Pokerschule im Internet. Liebe Stammleser, bitte nicht gleich abschalten … falls ihr Poker mögt ist das hier wirklich interessant!
Die Überschrift sagt es eigentlich schon, man soll dort Online Poker lernen können … also zwar auch online lernen, aber eigentlich mehr oder weniger wie man online spielt. Natürlich kann man auch vieles beim Spiel mit Freunden verwenden, aber dafür scheint es nicht primär gedacht zu sein.
Das Geschäftsmodell von PokerStrategy.com ist dabei sehr einfach. Sie versuchen einem ein paar Dinge über das Pokern beizubringen, geben einem ein Startkapital und verdienen dann an den Erfolgen der Spieler mit. Das geschieht automatisch über den Promotionscode, den man am Anfang beim Pokeranbieter – sie selbst bieten keine eigenen Pokertische – angegeben hat.
Tja und was wäre eine Rezension, wenn ich das nicht mal selbst ausprobiert hätte? Also angemeldet und die Einsteigerkapitel für No-Limit Holdem überflogen. Zu jedem Thema gibt es dabei ein Video und viele Beispiele … um in die nächste Stufe (Bronze) aufzusteigen und das Startkapital von $50 mitnehmen zu können muss man ein Quiz zu den Einsteigerthemen bestehen und das hat es ganz schön in sich. Jedenfalls habe ich dafür trotz eigentlich guter Pokerkenntnisse noch einmal nachschlagen müssen ;-). Einen Tag später konnte ich dann mit diesen $50 starten und habe gleich ihre vorgeschlagene Short Strack Strategie ausprobiert … mit mäßigem Erfolg. Es verlangt schon sehr viel Geduld auf diese Weise zu spielen, aber man kann auch nicht viel falsch machen. Außer man gerät an einen Tisch an dem nur solche Short Stacker spielen … die Strategie scheint beliebt zu sein und so sollte sich auch das ausnutzen lassen (vorhersagbare Spieler, juhei!) :D
Wer mehr Action haben will kann sich übrigens an den Limit-Tischen austoben. Dort kann man wesentlich mehr Karten spielen weil man nicht so viel auf einmal verlieren kann und auch dafür hat PokerStrategy Tipps parat, aber ich finde No-Limit irgendwie interessanter. Nunja, jedenfalls gibt es hunderte Artikel für verschiedene Niveaus und es ist ersichtlich, dass den Betreibern sehr wohl etwas daran liegt, dass ihre „Schüler“ etwas dabei lernen. Die streng mathematische Anfangsstrategie ist zwar langweilig, aber die Titel der späteren Kapitel (die man erst freispielen muss) lassen erahnen, dass nicht nur auf diese Weise gespielt werden soll. Und je besser die Schüler sind, desto mehr verdient PokerStrategy an der Provision – quasi ein großes Solidarsystem in dem einige gute Spieler viele schlechte finanzieren. Keine schlechte Idee!
Die Seite an sich kommt übrigens ziemlich aufgeräumt herüber. Unter „Strategie“ finden sich besagte Artikel über verschiedene Strategien auf verschiedenen – freizuspielenden – Niveaus. „Videos“ beinhaltet einige kommentierte Videos mit Pokerpartien und unter „Coaching“ kann man sich auf einen Teamspeak Server einwählen und bei einem Livespiel zuschauen und auch zuhören. Wer damit immer noch nicht zurecht kommt kann im Forum in zehntausenden Beiträgen mit hunderttausenden Antworten wühlen oder einfach eine Frage stellen. Und wer kein Deutsch beherrscht, kann noch 11 weitere Sprachen auswählen, bekommt dann allerdings auch deutlich weniger Inhalt bzw. Forenbeträge geboten. Damit hat sie Seite also schon mal alles (auch ein umfrangreiches Glossar) was man für einen guten Start braucht und man merkt, dass sie sich sehr viel Mühe gegeben haben. Wow!
Inhaltlich stimmt so weit auch alles. Gerade in den ersten Kapiteln merkt man, dass es tatsächlich für blutige Anfänger geschrieben wurde und idiotensicher sein sollte. Und man muss für’s Erste kein Geld zahlen! Mit ein bisschen Glück und Ausdauer könnte man so aus 50 geschenkten Dollar (später kommen noch mal 100 dazu) ein kleines Vermögen ansammeln … oder man verspielt es halt und hat trotzdem etwas dabei gelernt. Geld selbst einzahlen ist ja doch immer eine kleine Hürde … zumindest für mich.
Würde ich es weiterempfehlen? Sagen wir mal so, ich habe bisher nur einmal bei einem echten Turnier mitgemacht und spiele sonst immer nur mit Freunden. Einige Zeit habe ich mal exzessiv mit Spielgeld Online Poker gezockt, aber habe mich nie an das Spiel mit Echtgeld herangetraut. Dank dieser Rezension von Pokerstrategy.com schon und es ist wirklich nicht so schwer, wenn es nicht das eigene Geld ist.
Ich kann es also für Anfänger als auch für Fortgeschrittene, die mal das Echtgeldspiel ausprobieren wollen, nur empfehlen. Die Artikel sind lesenswert, das Forum informativ und Coaching hört sich interessant an also warum sollte man das nicht nutzen anstatt sich Pokerrunden im TV anzuschauen. Vielleicht probiere ich auch mal das Limit-Spiel mit ihren Tipps aus … wer weiß :twisted:
So und in ein paar Stunden geht es zum wöchentlichen Pokerabend! Ohne Short Stack und andauernd All-In zu gehen ;-)
Die letzte Staffel … bin gespannt wie es nun weiter geht nachdem vier der „Final Five“ in der letzten Staffel gefunden wurden und Kara doch nicht tot ist. Ab März irgendwo in den Weiten der Bits und Bytes …
– If you’re in North America, Latin America, or Japan, the pricing structure for AdSense referrals is changing.
(…) the payout for referring a user who generates $100 with AdSense in the first 180 days will return to $100.
These pricing changes will take place during the last week of January. (…)
– If you’re outside of North America, Latin America, and Japan, AdSense referrals will be retired.
For publishers not located in any of the three regions detailed above, we’ll soon be retiring referrals promoting AdSense. (…)
Soon, you’ll no longer see the option to create a referral button for AdSense in your account, although existing buttons will display as normal. This specific referral type will then be retired during the last week of January (…)
Schade … aber funktioniert haben die Adsense Empfehlungen (eigentlich müsste man ja schreiben „die Empfehlung von Adsense über das Empfehlungssystem von Adsense“) bei mir tatsächlich nicht wirklich. In den letzten 6 Monaten haben zwar über 2000 Besucher auf meinen Adsenselink geklickt, aber nur 64 Besucher klickten auf den dann erscheinenden Folgelink. Vielleicht hätte ich es direkt einbinden müssen, aber ich habe nun mal dieses Umleitungssystem um schnell die Links überall ändern zu können, wenn es nötig ist. Letztendlich haben sich dann nur 3 von diesen „Durchklickern“ bei Adsense angemeldet und scheinbar bis jetzt noch keine $5 eingenommen … geschweige denn $100, die nötig wären um den kompletten Bonusbetrag zu kassieren.
Nachtrag:
Ironie?!? Ich habe nur 2007 angeschaut. Im Januar hat sich tatsächlich noch jemand angemeldet und bereits $5 eingenommen (und ich somit auch). So was ;-)
Passiert ja alles gleich um die Ecke, aber wenn man zur Zeit Nachrichten- und Boulevardmagazine anschaut, dann könnte man den Eindruck bekommen, dass Eisbären doch bitte das Wappentier von Deutschland werden sollten ;-)
Knut 2.0 in Nürnberg?
P.S.: Die Golden Globes fallen dieses Jahr aus. Kommt schon ihr blöden Rechteverwurster … ihr wollt doch unmöglich die Oscarverleihung wegen zusätzlichen 4 Cent pro DVD für eure Ideengeber – die Drehbuchautoren – auf’s Spiel setzen und uns Seriensüchtigen den Frühling/Sommer verderben … oder?
Kurz und knapp und bevor der 2. Teil des Jahresrückblicks geschrieben wird, der eigentlich nur eine Zusammenfassung interessanter Artikel ist … meine Blogeinnahmen im Dezember. Ausführlichere Statistiken kommen später und natürlich auch eine Statistik des gesamten Jahres 2007 (das wird interessant).
Im Dezember hatte mein Blog 76153 Besuche von 69303 eindeutigen Besuchern, die ingesamt 111717 Seiten aufgerufen haben. Das ist eine solide Steigerung gegenüber dem Vormonat und mehr als nur durch den zusätzlichen Tag gewonnen worden wäre. Und das obwohl in der Weihnachtszeit der Besucherstrom doch stark nachgelassen hatte. Danke!
Nun zu den Einnahmen selbst … bei einem Dollarkurs von 1,47$ pro Euro ergeben sich folgende Werte:
Macht insgesamt 442 Euro und damit deutlich weniger als die 810 Euro im letzten Monat. Adsense ist dabei ein bisschen stärker geworden, während X-Adservice stark zurückging (weniger „pornöser“ Traffic, endlich). Bezahlte Artikel gab es im Dezember keine … war wohl allgemein ein schwacher Monat. Genau so schwach wie meine Affiliatelinks, denn die haben überhaupt nichts gebracht, ebenso Kontextlinks auf Amazon und Contaxe. Und da bei Contaxe sowie bei Linklift nun fast gar nichts mehr herauskommt werde ich demnächst auf beide verzichten. Juhu weniger Werbung ;-)
Das war nun also der letzte Monat im Jahr 2007 … und mit 4650 Euro kommen meine Jahreseinnahmen fast an typische Managergehälter heran, zumindest aber an normale Studentenjobs. Ich bin gespannt wie sich 2008 hinsichtlich Werbung entwickelt … Sponsoren? Aber wer würde ein Blog wie meines sponsern wollen? Man wird sehen …
Intelligente, kurzweilige Spiele gibt es selten. Bei Robert Basic bin ich über eines gestolpert … Cursor*10. Der Name ist Programm, denn man hat insgesamt 10 Mauszeiger zur Verfügung um das Ziel (den 16. Stock) zu erreichen. Wie man das schaffen kann? Teamwork! Mit dir selbst :twisted:
Packende Titel sind ja bekanntlich alles um in der Blogosphäre Beachtung zu finden … aber verarscht. Nur eine supertolle Animation meiner ersten Dreier-Webcam-Super-Telekonferenz. Ganz schön umständlich auf PCs …
Auch wenn ich eine (unangekündigte) Blogpause machen wollte und der 2. Teil des Jahresrückblicks eigentlich der erste Artikel im Jahr werden sollte … DAS kann ich euch nicht vorenthalten. Wahlkampfwerbung von Rudy Giuliani (New Yorks Bürgermeister):
Kriegt man damit wirklich Wähler in den Vereinigten Staaten? Was haltet ihr von solcher „Hasswerbung“?
Jahresrückblicke in einem Blog sollten eigentlich eine ganz einfache Sache sein. Man öffnet die Artikelliste und geht Monat für Monat durch und dabei sollte man doch eine gute Übersicht über das Jahr bekommen. Falsch! 786 Artikel haben sich im Verlauf des Jahres 2007 angesammelt (über 2 Artikel pro Tag und 282 mehr als 2006!!!) und das macht es nicht gerade leicht ;-)
Holtzbrinck kaufte StudiVZ und trotz der vielen Millionen Euro hat es sich dieses Jahr kaum weiterentwickelt. Sehr schade, aber was soll’s … mittlerweile ist es das größte Verzeichnis von Twens in Deutschland (wo bleiben eigentlich die Datingfunktionen?) und da ändern auch neue AGBs nichts dran. Dann hatte ich teure Pommes bei McDonalds weshalb das mit dem Sixpack auch nicht geklappt hat. Und dann geschah es, des Applegottes Vertretung – Steve Jobs – kündigte das Jesusphone … pardon … das iPhone an. Seit Oktober habe ich eines und es ist tatsächlich das beste Gadget geworden, das ich jemals besessen habe.